Schulen über den Leistungsgrenzen

Der ungebremste Zustrom uneingeladener Migranten unter dem Titel der „Flüchtlingskrise“ von 2015/16 hat seither in vielen Bereichen des täglichen Lebens seine Spuren hinterlassen.
Einer dieser Bereiche ist die Bildung. Der Absturz Österreichs bei den Pisa-Studien seit den 1980ern zeigt das ohnehin bereits sinkende Niveau. Die letzten Erhebungen haben allerdings besonders schlimme Entwicklungen gezeigt. Neben den Auswirkungen einer auf ständig neue Versuche ausgelegten und unentwegt Reformen praktizierenden Schulpolitik zeigen sich nun die Folgen der Einschulung von einer Vielzahl von Kindern mit Migrationshintergrund, die teilweise nicht ein Wort der Unterrichtssprache beherrschen und in ihrem Sozialverhalten weit von den landesüblichen Umgangsformen entfernt sind. Besagte Umgangsformen sind eine Sache der Erziehung. Und die Erziehung liegt nun einmal in der Hand und im Herzen der jeweiligen Eltern. Wenn allerdings Eltern keinen Weg auf eine Angleichung ihres Verhaltens an die Gebräuche des Landes legen, ja auch ohne Spracherwerb gut über die Runden kommen, wenn also überhaupt kein Zwang, keine Notwendigkeit herrscht, sich im Habitus und der Sprache anzupassen, fehlt das Substrat, um dies an die Verhaltensweisen an die nächste Generation weiter zu geben. Und so kommt es, daß archaisch anmutende Umgangsformen Einzug in die Klassenzimmer halten, Migrantenkinder dem Unterricht nicht folgen (können), und dazu zum Gespräch gerufene Eltern oft auch nichts Nützliches beitragen können, ja teilweise die Kommunikation mit weiblichen Pädagogen verweigern.
Das Schlimmste an diesem Problem ist, daß es nach wie vor aus ideologischer Verblendung und dem Unwillen, Fehler einzugestehen, nicht zugegeben wird. Und das, obwohl immer mehr Lehrer auf die Barrikaden steigen und die Mißstände benennen und anprangern. Viel eher verbietet man den Pädagogen den Mund, versucht das ohnehin Offensichtliche weiterhin zu vertuschen und untersagt den im Stich gelassenen Pädagogen den Gang an die Öffentlichkeit, zu den Medien.
Die betroffenen Lehrerinnen und Lehrer sprechen oft genug Lösungsansätze aus:
Bevor die betroffenen Schüler nicht das entsprechende Sprachniveau erreicht haben, sollen sie keinesfalls am Regelunterricht teilnehmen und dann das Niveau der anderen Schüler nach unten ziehen. Auch für die eher „verhaltenskreativen“ Schüler gäbe es Maßnahmenvorschläge. Die betroffenen Lehrer wollen sich endlich gegen Störungen, gegen verbale und teils tätliche Angriffe durch Schüler, ja sogar deren Eltern wehren können. Geldstrafen, Schulverweise und Eingreifen von den zuständigen Behörden bis hin zu polizeilichen und gerichtlichen Maßnahmen dürfen kein Tabu sein.
Die Bildung von heute ist das wertvollste Kapital der Wirtschaft und der gesamten Gesellschaft von morgen. Wer sie weiterhin ständigen Angriffen aussetzt, zerstört nicht nur den Wirtschaftsstandort, sondern die gesamte Gesellschaft und das Zusammenleben.

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