Das vergangene Jahr hat ziemlich viel Bewegung in der politischen Landschaft Österreichs mit sich gebracht. Bei den Regierungsparteien war und ist dies besonders sichtbar. Die Kanzlerpartei ÖVP hat sich seit ihrem Ergebnis zur Nationalratswahl 2019 in den Umfragen halbiert. Und der „Juniorpartner“, die Grünen, sind kaum mehr über ihrem Stammpersonal, das ohne Wenn und Aber die Partei wählen würde, selbst wenn der Frontmann Werner Kogler vor laufender Kamera Katzenbabys mißhandeln würde.
Die SPÖ konnte von der Schwäche der Regierungsparteien nicht profitieren und hielt sich lieber mit internen Streitigkeiten auf, die ihr weitere Prozentpunkte an Zustimmung kosteten. Auch die Neos, die sich bisweilen darstellten als ob sie gleichzeitig der eineiige Zwilling der Grünen UND der ÖVP sein wollten, konnten keinen Vorteil aus der Situation ziehen. Einzig die Freiheitlichen unter Kickl, denen man bei jeder Gelegenheit den baldigen Untergang voraussagte, konnten mit ihrem konsequenten Kurs einen Nutzen aus der Situation ziehen. Zumindest in den Umfragen.
Das kommende Jahr bringt Wahlen in der Steiermark, in Vorarlberg, in Innsbruck, sowie die Wahlen zum EU-Parlament und die Nationalratswahlen. Wir werden vor allem die EU-Wahlen mit unseren Umfragen begleiten und bereiten die entsprechenden und notwendigen Schritte dazu bereits vor.
Von aktuellen Umfragen nehmen wir derzeit ein wenig Abstand. Der „Weihnachtsfriede geht vor. Die nächste aktuelle Sonntagsfrage präsentieren wir am 12. Januar.
Heute stellen wir die Veränderungen innerhalb eines Jahres dar. Parteien, die auftauchten und wieder verschwanden… So geben wir MFG und Bierpartei in der Zwischenzeit mit 0% an, weil sie bei den Erhebungen unter 0,5% gefallen sind. Doch es gibt auch „Newcomer“ wie die Kommunisten, die mit einem Gesellschaftsmodell, das eine dreistellige Millionensumme an Toten verursachte, wieder einmal auf Stimmen- und Seelenfang sind.
Vergleich Dezember 2022 – Dezember 2023:
Grafik © Gazette Oesterreich