Im Kampf um die veröffentlichte Meinung haben palästinensische Extremisten, wie bspw. die Hamas, gemessen an ihrer Wichtigkeit und Glaubwürdigkeit die Nase vorne. Sie haben das von „Haltung“ geprägte System vieler großer westlicher Medienhäuser durchschaut und nutzen es zu ihrem Vorteil. So scheint es beinahe ein Naturgesetz dieser Medien, Redakteure und Journalisten zu sein, daß man die kleinere der Konfliktparteien – egal welcher Verbrechen sie sich schuldig gemacht hat – zum Opfer zu verklären und beinahe heilig zu sprechen. Das Faktum, daß auch schwächere Beteiligte verbrecherisch agieren könnten und sich Überlegene an Regeln halten könnten, bleibt unbeachtet.
Dieser Zugang liegt vielleicht auch daran, daß sie selbst als Teil eines (selbsternannt liberalen) Macht- und Mediensystems keinerlei Skrupel haben, unterlegene Mitbewerber und Gegner mit unfairen Mitteln zu bekämpfen.
Ein Meisterwerk des praktizierten Narrativs war in den vergangenen Tagen die Story, daß man als Hamas mit Israel Geiseln tauschen würde. Zur Erinnerung, geschätzte Leserinnen und Leser: Die eine Personengruppe besteht aus hauptsächlich Zivilisten, die ohne Anlaß aus ihren Heimen, Arbeitsplätzen oder von den Straßen verschleppt wurden. Die andere Gruppe besteht aus wegen Beteiligung an terroristischen Aktionen von ordentlichen Gerichten verurteilten Straftätern. Diese Gruppen gleichzusetzen stellt eine Beleidigung der Opfer des 7. Oktober dar und verniedlicht die Monster der Hamas.
Doch auch aus den freigepressten Häftlingen will man noch medialen Vorteil pressen. So wird bspw. über einen der freigelassenen jungen Täter erzählt, er wäre von israelischen Polizisten und Justizbeamten schwer mißhandelt worden. Die Arme und Finger sollen ihm gebrochen worden sein und jede medizinische Behandlung soll man ihm verweigert haben. Einziger Fehler bei der Geschichte: Seine Übernahme durch das internationale Rote Kreuz aus dem israelischen Gefängnis wurde gefilmt. Da wirkte er gesund und konnte sich völlig normal bewegen. Erst vor den Kameras der Hamas-Medien waren seine Arme eingebunden und er erzählte eine wilde Leidensgeschichte.
Lassen Sie die Bilder, gefunden auf X (ehemals Twitter) getrost auf Sie wirken.
https://twitter.com/OliLondonTV/status/1729614130145874222
https://twitter.com/OliLondonTV/status/1729614272110399871
Es ist durchaus nachvollziehbar, daß man die Medienmacher der Hamas und anderer Terroristenbanden als „Pallywood“ bezeichnet. Viel zu viele seltsame und erwiesenermaßen falsche Gräuelgeschichten werden verbreitet.
Beitragsbilder:
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