
(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten
Ein Kommentar.
Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Leserinnen und Leser!
Wenn man sich derzeit Österreichs Innen- und Außenpolitik in aller Ruhe ansieht, kommt man nicht um die damit fast zwanghafte FPÖ-Diskussion, die von bekannten und teilweise sogar kompetenten Politik-Kommentatoren umgehend aufgeworfen wird.
Nun versuchen wir diese Woche einen kleinen Beitrag zu bringen, der nicht mit einer FPÖ-Diskussion endet. Doch geht das? Nein. Realistisch betrachtet nicht. Aus einem überaus einfachen Grund ist dies derzeit kaum möglich. Herr und Frau Österreicher sind erwiesenermaßen nicht gerade glücklich mit der Arbeit unserer Bundesregierung. Nicht weil sie zu wenig fleißig sind, nein, im Gegenteil. Die Arbeit, die Richtung, die Projekte und deren Umsetzung stellt für die Menschen neben der finanziellen Last auch schon eine seelische Belastung dar. Man wünscht sich, daß die Bundesregierung fauler wird, einfach einmal nichts tut, oder noch viel besser: Aufhört! Man wünscht sich ein Ende der mit Abstand schlechtesten Bundesregierung, welche die zweite Republik gesehen hat. Und man will auch die Ausreden nicht mehr hören. Die Corona-Krise… Der Ukraine-Krieg… Die Menschen haben die Nase voll von Ausreden und subjektiv als Unwahrheit empfundenen Behauptungen. Es ist eine immer kleiner werdende Minderheit, die noch devot die Verlautbarungen der Bundesregierung wahrnimmt und glaubt. Die satte Mehrheit weiß in der Zwischenzeit: Durch diese Bundesregierung wurde Corona zur Krise. Durch das mehr als bedenkliche Wirken der Bundesregierung wurde der Krieg in der Ukraine zum Problem für Österreicherinnen und Österreicher. Das selbe gilt für die Teuerung, für die Inflation. Die kam eben nicht daher wie ein Meteoriteneinschlag. Unvorhersehbar und unabwendbar. Sie war hausgemacht.
Und die Bürger haben naturgemäß die Nase voll von einer Bundesregierung und ihren Regierungsparteien, die sich bei jeder passenden, oder eher unpassenden Gelegenheit dafür loben, was sie nicht alles toll gemacht hätten. Sie haben nichts toll gemacht, abgesehen von der Versorgung der eigenen Parteigänger. Und obwohl ihnen der steife Wind der Ablehnung ins Gesicht bläst, wollen sie nicht und nicht gehen. Nein, sie verkünden lautstark, daß sie noch fleißig sein wollen und möglichst viele Dinge umsetzen wollen. Dabei wollen die Menschen genau diesen Fleiß nicht mehr sehen, hören und spüren. Wenn die Bundesregierung schon unbedingt bis zum letzten Tag der Legislaturperiode im Amt sein will, dann sollen sie bis dahin wenigstens faul sein und keines ihrer Vorhaben in die Tat umsetzen. Bitte!

Miese Stimmung. Und dann kommt die FPÖ ins Spiel: Der ganz normale Durchschnittsbürger, der vom wundersamen Treiben der Bundesregierung einfach die Faxen dick hat, erkundigt sich, fragt nach, schaut in Zeitungen, ins Internet oder ins Fernsehen, um sich darüber schlau zu machen, was die FPÖ anders machen würde. Und – so ehrlich muß man sein – obwohl die heimische Medienlandschaft zu allergrößten Teil eher unangenehm – um nicht zu sagen feindseelig – mit den Freiheitlichen umgeht, wächst der Zuspruch für die Blauen. Die Tage, an denen ein Chefredakteur oder TV-Moderator irgendeinen Blauen durch den Kakao zog und ein Großteil der österreichischen Wähler verschreckt zurückwich, sind vorbei. Sie sind vor allem auch deswegen vorbei, weil man die Wahrheit wiederholt soweit überstrapaziert hat, daß Herr und Frau Österreicher den so lautstark warnenden Medien- und Politik-Vertretern kein Wort mehr glauben. Und dies absolut zu Recht.
Beispiele gefällig? Aber gerne.
Diese Woche gab es einen mutmaßlichen Mord an einer Reitstallbesitzerin in Niederösterreich. Der vermutete Mörder beging Selbstmord. Beide Personen waren Mitglieder der FPÖ. Aber die Mainstream-Medien titelten sinngemäß mit „FPÖler erschoß seine Freundin“. Damit hat man eine wunderbar negative Botschaft untergebracht. Man hätte auch mit „FPÖ-Dame erschossen“ eine schöne Überschrift zusammengebracht. Allerdings wäre dann die negative Nachricht nicht rübergekommen.
Man kann diese Strategie sicher auch als Drecksjournalismus bezeichnen und übertreibt nicht mit dieser harten Bewertung.

Losgelöst von genannter Causa beschwert man sich in diversen Talkrunden derzeit voller Inbrunst über den oberösterreichischen Landeshauptmannstellvertreter, den freiheitlichen Dr. Manfred Haimbuchner, der in einer launigen Rede darauf hinwies, daß man diversen Islamisten und Journalisten einmal Benehmen beibringen sollte. Die üblichen Verdächtigen der schreibenden und schwätzenden Zunft sahen dadurch – so behaupteten sie es zumindest – die Pressefreiheit in Gefahr.
Geschätzte Leserinnen und Leser, wer über einen längeren Zeitraum Pressekonferenzen verfolgt und die teilweise inhaltsleeren und gleichzeitig rotzfrechen Fragen diverser Journalisten erleben durfte, lacht höchsten zu dieser vernünftigen Feststellung des blauen Landesvize.
Oft genug werden bei Pressekonferenzen Fragen gestellt, die darauf schließen lassen müssen, das der fragende Journalist keine Ahnung von der Materie hat, zu der er sich zu Wort meldet. Oder es werden Fragen gestellt, in die teilweise absurde Behauptungen verpackt sind. Und wenn diese Journalisten dann nicht die erwünschte Antwort bekommen, beginnen sie zu diskutieren, beschweren sich und schreiben dann etwas, das der eigenen Erwartungshaltung, aber sicher nicht den Tatsachen entspricht. All das passiert und dann wundert man sich, daß ein Mitglied einer Landesregierung den Wunsch artikuliert, den Damen und Herren Journalisten (Sicherlich nicht Allen!) Benehmen beizubringen.

Auch die Regierungsmitglieder bemühen sich ständig, dem Angstgegner FPÖ eins reinzuwürgen und schrecken nicht davor zurück, lauthals die zur Unwahrheit verbogene Halbwahrheit ins nächstbeste Mikrophon zu quaken.
Tja, geschätzte Damen und Herren, scheinbar geht es wirklich nicht ohne die FPÖ. Die Freiheitlichen können sich einerseits darüber freuen, andererseits schon warm anziehen, wenn sie diese Ruine einer Verwaltung nach der nächsten Nationalratswahl übernehmen und die Schäden beheben müssen.
Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!
Fotos:
Regierungsbank © Parlamentsdirektion/Johannes Zinner / cropped
Manfred Haimbuchner: Facebookseite Herbert Kickl
Manfred Haimbuchner, unbek., Herbert Kickl, Michael Schnedlitz: Facebookseite Herbert Kickl
Sehr guter Beitrag !!!
Kurz, prägnant und genau auf den Punkt gebracht!