Mit allerlei Tricks und rhetorischen Kniffen versuchen sich die Brandstifter des in Österreich, Deutschland, ja fast ganz Europa sichtbar gewordenen Antisemitismus der Verantwortung zu entziehen.
Aufmerksame Beobachter des politischen Geschehens der vergangenen Jahre, ja Jahrzehnte wissen sofort, wer gemeint ist: Es sind die Ausläufer der 68er-Bewegung, sowie ihr Nachwuchs. Die angebliche gesellschaftliche „Befreiung“ die durch sie in den 1970ern gestartet, vor allem mit Hilfe der Grünen in den 1980ern und 1990ern manifestiert wurde, zeigt nun seit den 2000ern seine destruktiven Auswirkungen mit immer größer werdenden Schäden an der Gesellschaft, der Wirtschaft, den Staaten. Ja, es war in der Tat eine „Befreiung“. Man befreite erst sich selbst, dann den sozialen Mainstream von Anstand, Fleiß, Realitätssinn und vor allem Wissen. Beinahe könnte man von einer konzertierten Verblödung sprechen. Dabei war die politische Linke, die diesen Schwachsinn in all seinen Facetten betrieb, von Anfang an durchschaubar. Und hätten die für neutrale Berichterstattung verantwortlichen Medien ihre Arbeit gemacht, wären die geistigen und organisatorischen Brandstifter des heute bei uns sichtbar gewordenen Antisemitismus nie so weit gekommen, wie sie es nun leider sind.
Unter dem Deckmantel des „Antiimperialismus“ und „Antikolonialismus“ wurde jeder radikale bis extremistische Auswurf entschuldigt, heilig gesprochen oder gar unterstützt, solange er nur links genug war. Es wurden Ausreden für die Terroristen der RAF, der Roten Brigaden und andere Mörderbanden gesucht und gefunden. Die RAF trainierte mit den Terroristen der PLO, und niemand dachte sich etwas dabei, als Flugzeugentführer nach jüdischen Fluggästen suchten und sie als primäre Todeskandidaten auswählten. Kein entsetztes Zurückschrecken, als die palästinensischen Genossen 1972 die israelischen Olympia-Teilnehmer angriffen, als Geiseln nahmen und schlußendlich unzählige von ihnen ermordeten. Wären die Linken nur halb so große Feinde des Antisemitismus, wie sie es gerne vorgeben, hätten sie spätestens damals – in den 1970ern – jede weitere Zusammenarbeit mit antisemitischen arabischen Terrororganisationen eingestellt. Aber sie taten es nicht.
Aber deren Auftritt und Image änderte sich im Laufe der Zeit. Nicht deren grundfalsche und erwiesenermaßen strunzdumme Geisteshaltung: Aus den vermummten Steineschmeißern wurden häßlich gekleidete Wichtigtuer, die überall etwas mitzureden hatten. Egal ob im Pfarrgemeinderat oder im Aufsichtsrat eines Automobilzulieferers. Gestützt durch Medienvertreter, die Jahre zuvor wahrscheinlich in der gleichen WG vor sich hin oxidierten und ihre Bettbekanntschaften wie die Joints weitergaben, hatten sie die Chancen sich politisch zu etablieren. Man war zum medial gepushten politischen Mainstream geworden. Und zwei-, dreimal im Jahr ergaben sich Situationen, an denen haargenau diese Genossen sich eine Kippa aufsetzten und gemeinsam mit Vertretern einer jüdischen Gemeinde der Opfer der Shoah gedachten. Mit Tränen in den Augen. Und das geschieht auch heute noch… Und zeitgleich wird der brutale importierte Antisemitismus ignoriert und werden vollkommen logische und für die Existenz notwendige politische und militärische Maßnahmen des Staats Israel verdammt. Die zu hoch gekommenen Vertreter dieser „antikolonialistischen“ und „antiimperialistischen“ Bewegung halten vornehm den Mund, während die lautstarken Dauerdemonstrierer ihrer politischen Neigungsgruppe sich mit radikalen Migranten solidarisieren, sofern sie sich nicht gerade an eine Straße geklebt haben.
Daß unter den aus dem nahen und mittleren Osten, sowie aus Nordafrika uneingeladen zugewanderten Personengruppen sich ein erschreckend hoher Anteil von Antisemiten befindet, wird dann als „Phänomen“ bezeichnet, für das man anfangs keine Erklärung, doch bald eine Ausrede parat hat: Nicht die mit den Werten einer aufgeklärten Gesellschaft inkompatiblen sozialen Wurzeln in einer archaischen Stammesgesellschaft sind schuld, sondern die Vertreter rechter Parteien in Europa, in Deutschland, in Österreich. – Man kann es sich nicht ausdenken, aber genau so wird argumentiert: Die AfD in Deutschland und die FPÖ in Österreich tragen Verantwortung dafür, daß ein Großteil der muslimischen Migranten antisemitisch ist. Daß speziell die AfD in Deutschland und die FPÖ in Österreich vor dieser Entwicklung lautstark warnten, wird konsequent ignoriert.
Und so kommt es in Berlin und in Wien zu Szenen, die wachrütteln sollten. Unzählige muslimische, arabischstämmige, aber auch türkische Personen demonstrieren ihre Macht. Sie treffen sich im öffentlichen Raum und halten dort ihre Gebete ab. Das sind keine Friedensgebete, sondern reine Zurschaustellungen der eigenen Macht, des Willens, die Kontrolle zu übernehmen. Und in Sprechchören wird „Chaibar, Chaibar, ya yahud, dschaisch Mohammed saya’ud!”(Chaibar, Chaibar, oh ihr Juden! Mohammeds Heer kommt bald wieder!) gerufen, ja geschrien. Mit Polizeikräften sucht man die Auseinandersetzung. Der Staatsgewalt will man sich nicht beugen. Es gilt für diese Personen migrantischen Hinter- und Vordergrund nur ein Gesetz, das sie höher als unsere über Jahrzehnte und Jahrhunderte gewachsene Rechtsordnung halten: Und das ist ihre Religion. Die Urheber, die Verantwortlichen, die Brandstifter, die diese Szenen verschuldet haben und weiter verschulden werden, schweigen. Maximal ein Lippenbekenntnis kommt dann und wann einmal aus…
Viel mehr Energie steckt man hingegen in die Bekämpfung der politischen Kritiker. Da gibt es schon einmal einen Haftbefehl gegen einen jungen Abgeordneten der AfD wegen eines mehr als seltsamen Vorwurfs. Gegen die jungen Herren (und einige Damen) die zum Mord an Juden und Israelis aufriefen, wurde noch nichts sichtbar unternommen. Sie schreien ungestört weiter: „Chaibar, Chaibar, ya yahud, …”