Die Gleichgültigkeit der EU gegenüber ihren Bürgern

Ein Blick durch Europa

Daß die Anliegen, Wünsche und Bedürfnisse von Bürgern der EU-Staaten nicht die oberste Priorität genießen, dürfte in der Zwischenzeit hinlänglich bekannt sein. Das Ausmaß der Ignoranz entsetzt trotzdem immer wieder aufs Neue. Bald sind es vier Wochen, daß Angehörige der Terroristenbande Hamas die Grenzen nach Israel überschritten und Menschen ermordeten und verschleppten. Dieser Akt war nicht wahllos. Man mied doch sehr gezielt die Orte, an denen man Widerstand erwarten mußte und ging schnurstracks auf Zivilisten los. Dies sollte schon dem schlichtesten Gemüt als Beweis dafür dienen, daß es sich weder um Rebellen oder Freiheitskämpfer, noch um Revolutionäre handelte. Denn solche Personengruppen gehen auf die Staatsmacht los. Diese Personengruppen, die Rebellen, Freiheitskämpfer und Revolutionäre greifen die bewaffneten Vertreter der gegnerischen Macht an. Wer sich mit Waffengewalt an wehrlosen Opfern vergeht, ist nichts von alledem, sondern ein Feigling, ein Verbrecher, ein Terrorist. 
Innerhalb der EU ist man sich uneinig über den Umgang mit der Situation im Nahen Osten, über den Umgang mit Israel, über den Umgang mit der Hamas.
Dabei sollte es denkbar einfach sein, wie man mit der Hamas umgeht. Daraus folgt dann der Umgang mit Israel.
Die Hamas hat bei ihrem ekelerregenden Überfall auf die Menschen auf israelischem Territorium nicht nur israelische Bürger jüdischen, christlichen und muslimischen Glaubens ermordet und verschleppt, sondern auch Staatsbürger aus EU-Staaten. Rund 40 Bürger aus EU-Staaten wurden ermordet und über 30 weitere Personen aus EU-Mitgliedsstaaten verschleppt. 
Wie kann es in Anbetracht dieser Situation sein, daß es Staaten innerhalb der EU gibt, die auch nur ansatzweise mit dem Gedanken spielen, finanzielle und sogenannte „humanitäre“ Unterstützung für den Gazastreifen und folglich die Hamas weiter rollen zu lassen. Wie egal sind die eigenen Staatsbürger, die Opfer einer verbrecherischen Terrorbande wurden, den Regierungsverantwortlichen? 
Wie doppelzüngig kann man sein, wenn man das Existenzrecht des israelischen Staates einerseits als Staatsraison bezeichnet – so wie es unsere deutschen Nachbarn tun – aber sich gleichzeitig bei einer Abstimmung bei der UNO zu Israel zu Gaza über die weitere Vorgehensweise der Stimme enthalten. 

Das Ziel der Hamas: Auslöschung Israels

Unzählige Staaten der EU und die EU selbst haben sich über viele Jahre schuldig gemacht, indem sie unzählige Milliarden an Steuergeld direkt und indirekt in die Hamas steckten. Man macht sich heute noch immer schuldig, indem man die von den Terroristen verfaßten Narrative weiter fleißig bedient. Narrative wie die Mär, daß der Gazastreifen der am dichtesten besiedelte Ort der Welt sei… Oder die herzzerreißende Geschichte über Menschen, die wegen israelischer Aggressionsakte ohne medizinische Versorgung leben und sterben müßen. Klartext: Die Verwaltung im Gazastreifen bekam Geld, viel Geld, sowie Baumaterial und medizinische Geräte zur Errichtung von zig medizinischen Versorgungszentren. Es ist nicht die Schuld der EU-Staaten oder Israels, wenn mit dem Baumaterial Bunker gebaut und mit dem Geld Waffen gekauft wurden. Zudem liegt die durchschnittliche Lebenserwartung im Gazastreifen bei 74 Jahren. 

Jedes einzelne Land, das nicht umgehend signalisiert, daß es sich durch das Ermorden und Verschleppen seiner Bürger angegriffen fühlt, bedient das Zerrbild der Hamas, sie seien legitime und international anerkannte Vertreter dieses arabisch besiedelten Küstenstreifens. 
Jedes Land, das die Hamas wie eine legitime Vertretung der arabischen Bewohner dieses Küstenstreifens behandelt, macht sich über die Opfer lustig. Und wenn eigene Staatsbürger dabei waren und sind, kann sich der Bürger denken, wie wertvoll er als Mensch für seine Regierung ist.

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