Ein Gespenst geht um in Europa…

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Leserinnen und Leser!

„Ein Gespenst geht um in Europa…“ So beginnt es, das kommunistische Manifest, das Werk von Karl Marx und Friedrich Engels. Als es 1848 erschien, dachte niemand daran, daß sich 175 Jahre später Menschen damit brüsten würden, es gelesen und (angeblich) auch verstanden zu haben. Nun ist es mit dem Verständnis dieses Werks auch so eine Sache. Denn es ist nicht immer gut, etwas zu verstehen, was eigentlich, bei näherer Betrachtung, inhaltlich ein Holler ist. Die Herren Engels und Marx haben sich sicherlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten bemüht und sehr viel nachgedacht, diskutiert und philosophiert, aber den wohl wichtigsten Faktor außer Acht gelassen: Den Menschen.
Der Marxismus, Kommunismus, Sozialismus, … in all seinen Formen, Ausprägungen, Gemeinheiten, übersieht einfach, daß der Mensch – egal ob alleine oder in einer Gruppe kein Baustoff ist, mit dem man Gesellschaften basteln kann. Menschen entwickeln sich. Meist erheblich langsamer und in andere Richtungen, als es diesen Gesellschaftsarchitekten vom Schreibtisch lieb ist. Es kommt nicht von ungefähr, daß sämtliche Gesellschaftsmodelle, in denen eine dieser hirn- und herzlosen Ideologien einen prägenden Stellenwert hatte, krachend zugrunde gingen. Es wird schon einen Grund haben, daß das rohstoffreiche Land Venezuela hungernde Bürger hat. Sozialismus! Es hatte auch einen Grund, warum die an Rohstoffen und Exportgütern reichere Sowjetunion wie ein Armenhaus gegen das erheblich kleinere Rußland wirkt. Kommunismus!
Der Marxismus ist angeblich eine gute Methode, gesellschaftliche und ökonomische Probleme zu ergründen und zu lokalisieren. Das mag bis zu einem gewissen Grad stimmen. Als Lösungsmethode ist er so geeignet wie eine brennende Kerze, mit dem man den Füllstand eines Benzintanks kontrolliert.
Von Anbeginn dieser Ideologie gab es Blutvergießen und noch jedes Mal endete die Sache in Armut und Tod. Egal ob mit Polpots „Steinzeitkommunismus“, bei dem man Brillenträger erschlagen ließ und der festen Überzeugung war, daß man 20% der Bevölkerung auslöschen müßte, oder mit Maos „Großen Sprung“ der – je nach Schätzung – von 10 Millionen bis zu 40 Millionen Hungertote verursachte. Von den GULAGs, den aufwendigen Geheimdienst- und Spitzelnetzwerken, wie Stasi, NKWD und anderen wollen wir nicht erst beginnen…
Das kommunistische Manifest und die daraus resultierenden Herrschaftsformen haben über 100 Millionen Menschenleben im 20. Jahrhundert gekostet.

Umso interessanter, umso entsetzlicher, umso schrecklicher ist es, wenn sich heute wieder politisch engagierte Menschen auf die geistigen Ergüße des Herrn Marx beziehen. Kaum jemand, der sich in Österreich „Intellektueller“ schimpft, und nicht mit naßen Äuglein über seine Kenntnis der Schriften von Marx auf den Putz haut. Ein romantisch-humanistisches Flair wird vermittelt. Dabei war der große „Philosoph“ weder romantisch, noch humanistisch. Er hatte kein Problem damit, seine kranken Kinder sterben zu lassen, seine Hausangestellte zu schwängern, und in Zeitungsartikel darüber zu grübeln, welche europäischen Völker man besser ausrotten sollte.
Wann vertrocknen endlich die von Freudentränen benetzten Äuglein der linkslastigen „Politikinsider“ beim Thema Marx? Wann nehmen sie ihre Behauptung, es handle sich um wertvolles Schriftgut, zurück? Wann werden all die linken Besserwisser so ehrlich zu sich und dem Rest der Welt sein, und gestehen, daß sie mit diesem Marx auf dem Holzweg waren und sind.
Nüchtern betrachtet ist diese Kenntnis der Marxschen Schriften bei den meisten Personen des täglichen Politiklebens nicht mehr als Angeberei. Auf genauere Nachfragen zu diesen oder jenen Themen der Marxschen „Heilslehren“ werden die so ideologisch Sattelfesten plötzlich vage und wollen lieber wischiwaschi dahinlamentieren und keine konkreten Antworten geben. Sie kennen sich nicht aus. Sie haben ihn meist nicht gelesen. Und wenn sie sich ein wenig in die Materie gestürzt haben, dann in eine 4000 mal überarbeitete, von irgendeinem Parteisekretär kommentierte, gekürzte Fassung in Taschenbuchform. Das Original, da traut sich lieber niemand drüber. Denn wer das Original liest, die vergangenen 175 Jahre ins Gedächtnis zieht und trotzdem noch von sich behauptet, im Kommunismus oder Marxismus eine brauchbare Lehre zu sehen, steht schon mit der Kerze im Benzintank und sucht bereits das Feuerzeug, um sie zu entzünden.
Daß der SPÖ-Boss Babler auch nur den Schimmer einer (echten) Ahnung von Marx hat, nimmt ihm nicht einmal ein wohlwollender Genosse ab.
Daß ein KPÖ-Bundessprecher Schweiger, ein Salzburger Kommunisten-Promi Dankl oder eine Grazer Bürgermeisterin und Kommunistin Kahr keine Völkermordfantasien haben und es „eigentlich gut meinen“, sei ihnen unbenommen. Sie sind in der Tat freundliche Menschen. Und man hört ihnen gerne zu. Aber wenn sie als nette Aushängeschilder ihren Dienst getan haben, kommen – und das ist quasi Naturgesetz bei den kommunistischen Machtergreifungen – erheblich unfreundlichere Genossen aus der zweiten und dritten Reihe. Und wenn es soweit gekommen ist, wird es wahrscheinlich auch keine Möglichkeit geben, die nun nicht mehr so netten Linken wieder abzuwählen… Das mit den Wahlen hat sich nämlich dann erledigt.
Um die Dankls, Kahrs und Schweigers ist es schade, denn sie machen wirklich den Eindruck, als ginge es ihnen um das Wohl der Menschen. Ewig schade, daß sie sich einer menschenfeindlichen Ideologie verschrieben haben.

Geschätzte Leserinnen und Leser, Finger weg von Ideologien. Das wäre ein grandioses Motto für eine funktionierende Gesellschaft. Mehr Demokratie wagen!


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