Der grüne Osterschrecken!

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Leserinnen und Leser!

Soll man an einem Ostersonntag überhaupt einen Polit-Kommentar veröffentlichen, oder gar schimpfen? Oder soll man sich auf Schokolade und Backwerk in Häschen-, Lämmchen- und Eierform konzentrieren?
Nachdem sich genügend Österreicherinnen und Österreicher kein besonders üppiges Osterfest leisten können – und das ist eine freundliche Untertreibung – ist es durchaus legitim, über die Verursacher dieser Not ein wenig herzuziehen. 
„Ich glaub, es hackt!“, würde der passende Ausdruck der Empörung bei unseren Lieblingsnachbarn wohl lauten, wenn man der neuesten grünen Frechheiten angesichtig wird. Weniger freundlich würde sich wohl der durchschnittliche Österreicher äußern: „San de wo angrennt?!“ – „Sind die irgendwo dagegengelaufen?“ Die Frage drückt weniger die Besorgnis über allfällige Auas und Wehwehs als die feste Überzeugung darüber aus, daß sich da jemand durch eine schwere Kopfverletzung schwere Einbußen im Denkvermögen zugezogen hat. 
Aber wozu die lange Erklärung über verbalisierte Empörung? Es geht wieder einmal um die Grünen. Die Partei, die sich aufführt, als ob sie Namensgeber des vergangenen Donnerstags waren, hat wieder einmal – unbeachtet und unkommentiert von den großen Medienhäusern – ein Stückerl geliefert, daß einem Durchschnittsösterreicher Hören und Sehen vor lauter Wut vergeht. 
Die gute und für ihren Weit- (und Nah-) Blick bekannte und beliebte Frau Gewessler hat ein Problem. „Eines?“, wird der geübte Beobachter der österreichischen hohen Politik bissig fragen… Das hier angesprochene Problem ist das sogenannte „Klimaticket“. Entgegen den blumigen Ankündigungen wird das österreichweite Ticket um 1095 Euro nicht so fleißig gekauft, wie es sich die gute Frau Ministerin vorstellt. Was soll man nur dagegen tun? Wie bringt man die Verkaufszahlen nach oben? Auf die Idee, Öffis entsprechend auszubauen, die Taktungen zu verbessern und anzugleichen, kommt man nicht. Das wäre doch zu einfach, die freie Wirtschaft zum Vorbild zu nehmen und das Produkt zu verbessern, wenn sich die erwünschten Absatzzahlen nicht einstellen. Nein, man nimmt die Hilfe eines Kollegen, Komplizen, oder wie man sich innerhalb der grünen Partei auch immer nennt, in Anspruch. 

Der grüne Gesundheitsminister springt in die Bresche und läßt das Ministeriums-interne Rundschreiben Nr. 6 vom Stapel: Wer sich ein Klimaticket kauft, bekommt den vollen Betrag vom Ministerium ersetzt. Auch soll sanfter Druck auf die Damen und Herren des Ministeriums ausgeübt worden sein, so daß sich ja ein jeder diesen Gewesslerschen Superfahrausweis zulegt. Auch wenn man das „Klimaticket“ wirklich nicht braucht, und dadurch einen budgetären Schaden in der Höhe von über 1000 Euro verursacht, soll man es erwerben. Man bekommt das Geld ja eh wieder refundiert. 
Über 1000 Ministeriumsmitarbeiter sollen sich nun aufmachen, um die Verkaufszahlen und das Image der Verkehrsministerin aufzupolieren. Nach Adam Riese sind das etwa eine Million Steuereuros, die auf Luft verpulvert werden. 
Mit der Frage, „ob de wo angrennt san“, liegt man also nicht komplett daneben.

Bemerkenswert ist natürlich auch die Zielgruppe dieser ministerlichen Schenkung (auf Kosten der Bürger). Große Mühe gaben sich in der Zwischenzeit drei grüne Minister dieses Ressorts, möglichst alle und jeden, der nicht in das ideologische Weltbild eines Grünen paßt, aus dem Ministerium zu entfernen, um ihn durch eine weltanschaulich genehmere Person zu ersetzen. Auch eine Form von Klientelpolitik.

Liebe Leserinnen und Leser, hoch geschätzte Damen und Herren!
Mit mehr des laufenden Wahnsinns wollen wir Sie aber heute nicht belästigen. Es ist Ostersonntag, und egal ob sie gläubiger Christ oder auch nicht sind, ist es doch ein hoffentlich angenehmer Tag, den Sie im Kreis von Menschen, die Sie lieben, verbringen.
Alles Gute, frohe Ostern!


Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!


Bild Klimaticket: Screenshot www.klimaticket.at / One Mobility Ticketing GmbH

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