Alma Mahler-Werfel

Kennerblick

Alma Mahler-Werfel (geb. Alma Margaretha Maria Schindler, * 31.8.1879 in Wien; † 11.12.1964 in New York, N.Y.) war eine Persönlichkeit der Musik- Kunst- und Literaturszene in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie war Tochter des bekannten Landschaftsmalers Emil Jakob Schindler. Ihre eigene musikalische Begabung baute sie als Mädchen und Frau ihrer Zeit nicht professionell aus. Von ihrem kompositorischen Schaffen ist das meiste bis heute verschollen geblieben. Sie wurde 1902 Ehefrau des Komponisten und Dirigenten Gustav Mahler. Nach dessen Tod heiratete sie 1915 den Architekten Walter Gropius. Diese Ehe wurde 1920 geschieden. 1929 heiratete sie den Dichter Franz Werfel. Alma Mahler-Werfel hatte in ihrer Jugend persönlichen Umgang mit den Secessionisten, dem Maler Gustav Klimt und mit dem Komponisten Alexander von Zemlinsky. Ab 1912 war sie die Geliebte des Malers Oskar Kokoschka. Als Gastgeberin künstlerischer Salons versammelte sie in Wien, dann nach 1938 in Los Angeles und New York, Künstler und Prominente um sich. Sie wurde vielfach von Malern porträtiert und daneben, im Zeitstil, mit dem Klischee einer Femme fatale behaftet.



Von seinem ersten Aufenthalt in New York erzählte Walter Gropius seiner Frau Alma, er wäre von einem Fremdenführer zum Empire State Building geführt worden. Dort meinte dieser voller Stolz: „Es ist vollkommen brandsicher!“ Gropius soll darauf erwidert haben: „Das ist ein Fehler!“

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