Die Politik-Umfrage der Woche

Sonntagsfrage und Umfrage zur Wunschkoalition

Die seit Tagen andauernde Budgetdebatte dürfte sich nicht positiv auf das ohnehin schwindende Vertrauen in die Bundesregierung auswirken. Politisch interessierte Mitbürger erfahren von Zahlen, die sie nur noch wütend erschauern lassen. Verschwendungen in Milliardenhöhe, an Obszönität grenzende Beraterverträge und ein außer Rand und Band geratener, Luxusklaviere mietender ÖVP-Nationalratspräsident verärgern die Menschen. Zeitgleich hat die Inflation sogar dem sogenannten Mittelstand das finanzielle Messer an die Kehle gesetzt. Man spricht offen vom Vollversagen sämtlicher Regierungsmitglieder.

Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat*:


Was wünschen sich Herr und Frau Österreicher als Koalitionsregierung auf Bundesebene nach einer ehestmöglichen Neuwahl. Die bezeichneten Varianten spiegeln nicht die jeweilige Führung/Kanzlerschaft an, sondern nur die Kombination an Parteien. Einige der Koalitionsvarianten sind höchstwahrscheinlich eher unwahrscheinlich. Bezeichnend für die Stimmungslage ist auf jeden Fall, daß die beliebteste Variante keine der derzeitigen Regierungsparteien beinhaltet und die derzeitige Variante eine der unbeliebtesten Regierungen wäre.

Das Ergebnis zur Umfrage „Wunschkoalition nach einer Neuwahl“*:


* Onlineumfragen von 14.11.2022, 00:00 bis 17.11.2022, 18:00. Befragt wurden 2000 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 89 Jahren bei 1680 Rückmeldungen zur Sonntagsfrage und 1577 Rückmeldungen zur Umfrage „Wunschkoalition nach einer Neuwahl“. Mangels valider Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite angegeben.
Unter „Andere“ fallen Stimmen für Kleinstparteien unter 1%.
Unter „Ungültig“ fallen Mehrfachstimmen, sowie „leere Stimmzettel“.

Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten
Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.

Daten und Graphiken © Gazette Oesterreich

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