
Sonntagsfrage und Umfrage zu Neuwahlen
Mit der Bundesregierung werden nicht mutig gegen die Probleme kämpfende Menschen, sondern deren Verursacher assoziiert. Seit Beginn ihrer Arbeit hat die Bundesregierung jede ihrer Handlungen gelobt und beworben: Corona-Politik, Ukraine-Politik, Maßnahmen gegen Teuerungen und Inflation, Asylkrise,… Doch werden nun Stück für Stück die teils unbeschreiblichen und schweren Fehler in den Regierungsmaßnahmen so deutlich sichtbar, daß keine Regierungswerbung mehr darüber hinweg täuscht. Hinzu kommen die andauernden Skandale in und rund um die ÖVP, sowie die mehr als fragwürdigen Entscheidungen im grünen Regierungsbereich.
Den Bürgern reicht es augenscheinlich. Das Vertrauen in die Regierungsparteien ist weg. Und die SPÖ hat die Chance, durch die Fehler der Regierung selbst durchzustarten, verspielt. Der nicht nachvollziehbare Kuschelkurs der Roten an die Grünen irritiert die Bürger.
ÖVP und Grüne sind an ihrer Kernschicht angelangt und lebt nur noch von der Mobilisierung der unbedingten Parteigetreuen. Und Woche für Woche wird auch an diesem Kern der Hardcore-Parteigänger geknabbert. Ein Wahlsonntag mit schwacher Beteiligung hätte bereits das Potential, die Grünen wieder aus dem Nationalrat zu werfen.
Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat*:

Das Vertrauen in die Bundesregierung und deren Lösungspotential ist im Keller angelangt. Die Bürger wollen auch nicht, daß die Mitglieder der Bundesregierung „zu arbeiten“ beginnen, sondern, daß sie ihr Tun, ihre Projekte, ihre Vorhaben beenden.
Das Ergebnis zur Umfrage „Neuwahlen: JA oder NEIN?“:

* Onlineumfragen von 24.10.2022, 00:00 bis 27.10.2022, 18:00. Befragt wurden 2000 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 88 Jahren bei 1688 Rückmeldungen zur Sonntagsfrage, sowie 1696 Rückmeldungen zur Umfrage „Neuwahlen“. Mangels valider Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite angegeben.
Unter „Andere“ fallen Stimmen für Kleinstparteien unter 1%.
Unter „Ungültig“ fallen Mehrfachstimmen, sowie „leere Stimmzettel“.
Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.
Daten und Graphiken © Gazette Oesterreich