Wertloser Luxus

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Leserinnen und Leser!

Haben Sie am Freitag, den letzten Septembertag noch vollgetankt? Es war ja so eine Sache, das Tanken. An einigen Tankstellen in Österreich war der gewünschte Sprit bereits aufgebraucht. Und im Laufe des Tages stiegen die Preise pro Liter auch ganz spürbar an. Eine faszinierende Situation, wenn man sich überlegt, daß Treibstoff – den sich ja wirklich niemand zum Spaß kauft – langsam, aber sicher zum Luxusgut wird. Bürgerinnen und Bürger, die abseits von gut ausgebauten Öffi-Linien leben und auf das eigene Kfz angewiesen sind, wissen oft schon nicht mehr ein und aus. Der Weg zur Arbeit muß ja irgendwie zurück gelegt werden. Aber es wird immer weniger leistbar. Und warum man von grüner Seite so vehement auf die Einführung der Zusatzbelastung in Form der CO2-Abgabe besteht, versteht nun wirklich niemand mehr. Niemand? Doch, die grüne Stammwählerschicht, die grüne Kernklientel, die scheinbaren Profiteure dieses Jackpots der Unvernunft haben ihre liebe Freude daran und sind auch nicht sparsam beim Verteilen unerbetener Ratschläge:
„Die sollen doch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren!“ Einer der wunderbaren Tipps. Bloß daß es in den weitesten Teilen Österreichs eben nicht so ist, daß alle zwei Blocks eine U-Bahn-Station ist.
„Die sollen sich halt eine Arbeit bei ihnen zuhause suchen. Dann brauchen sie kein Auto mehr.“ Auch wieder ein nur eingeschränkt hilfreicher Ratschlag. Die Jobs sind eben mehr in den Ballungszentren und weniger am „flachen Land“ zu finden.
„Die sollen halt in die Stadt ziehen, wo ihre Arbeit ist.“ Ein besonders geist-, wie auch empathieloser Vorschlag. Landflucht als Lösung? Schon jetzt dünnen unzählige, teils Jahrhunderte alte Ortschaften aus, weil die Einwohner in Städte ziehen müssen, da es immer weniger Betriebe gibt, die Infrastruktur sträflich vernachläßigt wird, oder das ständige Hin- und Herpendeln nicht mehr zu bezahlen ist.

Die Idee eines Infrastruktur- oder Verkehrsministeriums, das nun bezeichnenderweise in „Klimaministerium“ umbenannt wurde, ist den Menschen der Republik die Grundlagen einer Versorgung zu ermöglichen. Vernünftige Verkehrsanbindungen, Ermöglichung von Personen- und Gütertransport, Energie-, Informations- und Kommunikationsversorgung, usw. Wer keine Öffi-Verbindung mit vernünftiger Taktung in Reichweite hat, soll auf sicheren und ausgebauten Straßen von A nach B kommen können. Ein sich ansiedelnder Betrieb soll nicht nur mit Energie, sondern auch mit dem Zugriff auf moderne und stabile Kommunikationstechnik versorgt sein.
Genau hier versagt das über alle vernünftigen Maße grün gewordene Klimaministerium. Das vorhandene Geld wird in die Vergünstigung von Fahrkarten gesteckt, die dann von Menschen genutzt werden, die ohnehin schon vorher Öffis fuhren, weil sie in gut ausgebauten Ballungszentren wohnen. Wer außerhalb dieser Bereiche wohnt, schaut durch die Finger! Hier wurde pure Klientelpolitik betrieben!
Breitbandinternet im oberen Waldviertel? Das wäre eine gute Idee. Ausbau der bereits beschlossenen Schnellstraßen? Gestrichen! Lobautunnel und Wiener Stadtstraße? Gestrichen!
Man darf beobachten, daß – Und das ist ein Novum in der österreichischen Geschichte! – eine Ministerin sich über die Beschlüße der Legislative einfach hinwegsetzt und sie „abbläst“. Bundesministerin Gewessler ist sich augenscheinlich ihrer Funktion als Exekutivorgan nicht bewußt: Sie hat nämlich in diesem Belang einen Dreck zu entscheiden, sondern den Auftrag der Legislative umzusetzen. Schon gibt es eine ganze Reihe von betroffenen Funktionsträgern, Amtsinhabern und einfachen Bürgern, die sehr hellhörig werden und immer lauter die Frage stellen, ob dieses Verhalten der Ministerin nicht den Tatbestand des Amtsmißbrauchs erfüllt.

So wie bei anderen krummen, oder zumindest eigenartig anmutenden Aktionen schweigt auch hier der Bundespräsident. Genau der Präsident, der am 09.10.2022 wieder in seinem Amt bestätigt werden will. Mit seiner ruhigen Amtsführung macht er Werbung für sich. Dabei hätte es genügend Anläße gegeben, laut zu sein. Und obwohl sich eine klare Mehrheit der Österreicher für ehest mögliche Neuwahlen ausspricht, läßt er verkünden, daß er diese Regierung arbeiten lassen will. Seinem Auftrag, im Interesse des Volkes den Regierenden auf die Finger zu schauen, kommt er nicht nach.
All das gipfelt nun in einem Leben, das sich die durchschnittlichen Österreicherinnen und Österreicher einfach nicht mehr leisten können. Tja, eines ist nunmal Tatsache: Für das „grüne Leben“ braucht man sehr viel Geld. Für den einfachen, Menschen, für den Durchschnittsverdiener, ja in der Zwischenzeit sogar für Menschen mit überdurchschnittlichem Einkommen, ist das einfach nichts. Es ist unleistbar. Grüne Utopien sind Luxus. Allerdings mit einer kleinen Einschränkung: Normalerweise sucht man sich Luxusartikel aus und bekommt sie nicht gegen jede Vernunft und gegen den Willen aufs Auge gedrückt. Und Luxusartikel sind meist optisch ansprechend und von hoher Qualität. Zusammenfassend kann man festhalten, daß grüne Politik sogar noch den Luxus beleidigt, da sie zwar teuer, doch dafür häßlicher Schrott ist.

Nicht vergessen: Am 09.10.2022 ist Bundespräsidentenwahl. Und wer sich über Inflation, Teuerung, die instabile Lage der Nation, oder auch nur über die Spritpreise aufregt, soll daran denken, welcher Bundespräsident diese Probleme durch sein aktives, wie auch passives Verhalten erst ermöglichte.

Sollten Sie Burgenländer sein, dann gehen Sie heute bitte wählen! Demokratie gewinnt!

Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!

Please follow and like us:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert