Sonntagsfrage zur Nationalratswahl
Die Motivationen zur „Wahlentscheidung“ bleiben Inflation, Angst vor falschen Entscheidungen im Rahmen des Ukrainekonflikts und die ÖVP-Skandale. Es läßt sich eine verstärkte Mobilisierung aus dem Bereich der Nicht- und Ungültigwählern, sowie aus dem Bereich der Kleinstparteien und Listen beobachten. Dadurch wird ein rapider Absturz der Regierungsparteien abgefedert. Vergleichsweise große Zugewinne hat die SPÖ. Der augenscheinlich parteipolitisch motivierte mediale Aufschrei über einen „Häusl“-Sager eines SPÖ-Bezirksvorstehers brachte der Sozialdemokratie mehr Nutzen als Schaden.
Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat*:
* Onlineumfrage von 31.05.2022, 00:00 bis 02.06.2022, 18:00. Befragt wurden 2000 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 89 Jahren. Mangels valider Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite angegeben.
Unter „Andere“ fallen Stimmen für Kleinstparteien unter 1%.
Unter „Ungültig“ fallen Mehrfachstimmen, sowie „leere Stimmzettel“.
Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.
Daten und Graphik © Gazette Oesterreich