
Ein Ausweg aus der Spaltung?
Schon mehrmals haben wir im Rahmen dieses „politischen Adventkalenders“ darauf hingewiesen, wie wichtig es wäre, wenn man in der Politik bei der Wahrheit bleibt. Da geht es nicht nur um biblische Gebote oder eine als sportliche Tugend ausgelegte Fairness, sondern um das absolute Minimum an Anstand, das ein Politiker in Amts- und Regierungsverantwortung mitbringen und umsetzen sollte. Dasselbe gilt für all die Medien, die selbstverständlich von wilden Überschriften und wüsten Skandalen leben, aber trotzdem die manchmal langweilige Wahrheit berichten sollten.
Wahrheit ist beispielsweise, daß Österreich derzeit am „besten Weg“ (an diesem Weg ist nichts gut, schon gar nichts besser) zur Impfpflicht sind.
Wahrheit ist ebenfalls, daß Österreich die ursprünglich angepeilte und als zu erreichende Hürde zur „Herdenimmunität“ längst überschritten hat.
Wahr ist, daß ein großer Teil der Bürger auf Grund der vielen gebrochenen Versprechen der Regierung kein Vertrauen mehr hat und den Verheißungen zur Impfung mißtraut. Denn die Versprechungen im Zusammenhang mit der Impfung wurden nie eingehalten.
Genauso wahr ist, daß es weltweit bereits Medikamente im Einsatz gegen COVID gibt, die sehr gute Ergebnisse bringen.
Wahr ist, daß viele Menschen sich nicht mit den neu entwickelten Vektor- und Boten-RNA-Impfstoffen, sondern lieber mit „konservativen“ Impfstoffen, bspw. mit Totimpfstoffen behandeln lassen wollen.
Schrecklich, aber wahr ist, daß der Impfschutz bei der neuen Omikron-Variante bei weitem geringer ist, als bei früheren Mutationen und unter dem Wert von Vakzinen liegt, deren Zulassung zum Einsatz wegen zu geringer Wirkung abgelehnt wurde.
Wahr ist, daß es bei der Unmenge von Impfungen im Laufe der vergangenen zwölf Monaten zu unzähligen ungewollten Impfnebenwirkungen und einer großen Menge an Impfschäden kam.
Und genauso wahr ist, daß viele Ärzte Angst haben, Impfschäden und Impfnebenwirkungen zu melden, weil sie nicht als „Covidioten“ gebrandmarkt und in ihrer Existenz gefährdet werden wollen.
Natürlich ist auch wahr, daß die bislang angewandten Impfungen eine große Hilfe bei der Bewältigung der Corona-Pandemie waren und sind.
Wahr ist natürlich auch, daß eine Strategie zur Bewältigung der Corona-Pandemie nicht nur auf die Impfung mit modernen Impfstoffen, sondern auch „altmodische“ Impftechnologien und auf Medikamente zur Behandlung setzen muß.
Absolut wahr ist, daß eine Impfpflicht nur dann eine Berechtigung hat, wenn alle anderen Mittel versagt haben und wirkungslos sind.
Leider wahr ist, daß von den Rettern des Pandemiemanagements bislang keine Ideen zur Pandemiebekämpfung als Lockdowns und Impfung kamen. Das ist zu wenig!
Wahr ist, daß Lockdown und Impfungen nicht alternativlos sind. Es gäbe genügend andere Methoden, die man dringend als Ergänzung einsetzen sollte.
Wahr ist, daß man über all diese Punkte ehrlich reden müßte, bevor man sich über eine Impfpflicht überhaupt nur unterhält.

Das Festhalten an einer vollkommen eindimensionalen „Impf oder stirb!“-Strategie, die nichts anderes als Unruhe, Unfrieden ins Land und seine Menschen bringt, ist kein Zeichen von Alternativlosigkeit, sondern das Zeichen einer Einfallslosigkeit und der Unwille, begangene Fehler einzugestehen und es in Hinkunft besser zu machen. Eher nimmt man die Spaltung der Gesellschaft in Kauf.
All das hat nichts, rein gar nichts mit dem verbindlichen Geist der Vorweihnachtszeit zu tun und kann dementsprechend auch verschwinden.
Das Zuschütten der gesellschaftlichen Gräben, das Heilen der Wunden, die sich Menschen zufügten, beginnt mit Wahrheit und Ehrlichkeit!