Worte zur Adventzeit
Liebe Österreicherinnen, liebe Österreicher und alle in Österreich lebenden Menschen.
Kärnten ist die europäische Region mit der höchsten Lebensqualität. Wir sind auch die Region, in der die Menschen mit der größten Zuversicht und optimistisch in die Zukunft schauen.
Das sind Ergebnisse einer brandaktuellen EU-Studie. Ähnliches gilt für ganz Österreich.
Wir haben vor allem in den letzten Jahren gemeinsam offenbar einiges richtig gemacht, zusammen haben wir viel erreicht. Österreich und besonders Kärnten sind so zu einer international viel beachteten Region geworden, von der man weiß, dass es sich nicht nur gut leben lässt, sondern, dass man hier bei uns auch beste Bedingungen dafür vorfindet, um seine beruflichen wie auch privaten Träume erfüllen zu können.
Natürlich gibt’s noch jede Menge zu tun, wird die Arbeit nie ausgehen, und ja, natürlich sind auch Fehler passiert. Wo gehobelt wird da fallen nun mal auch Späne. Es kommt immer darauf an, wie man damit umgeht. Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein. Fehler zugeben zu können, zu ihnen zu stehen, sich dafür zu entschuldigen – das ist eine Frage des Charakters und der Ehre. So wurde ich erzogen und das hat mich mein Leben gelehrt.
Kärnten hat die höchste Lebensqualität. Bei uns haben die Menschen die größte Zuversicht und den größten Optimismus.
Beides wird aktuell auf eine harte Probe gestellt. Das tödliche Coronavirus ist ein unsichtbarer Feind, der sehr viel persönliches und auch gesellschaftliches Leid mit sich bringt.
Das Corona-Virus ist unser gemeinsamer Feind, ein Feind, der uns, unser Land, unsere hohe Lebensqualität und unsere Zuversicht angreift. Er tut das seit nunmehr fast zwei Jahren.
Die einzige in einer wissenschaftlichen Höchstleistung und um enormes Geld entwickelte wirklich wirksame und mittlerweile milliardenfach an Menschen erfolgreich verabreichte Waffe, um diesen Feind in die Schranken zu weisen, dafür zu sorgen, dass seine tödlichen Angriffe wie durch einen Panzer gebremst werden, ist die Corona-Schutzimpfung. Doppelt wirksam ist dieses, unser einziges wirksames Schutzschild in Kombination mit etwas, das uns schon in der Vergangenheit viele Krisen hat meistern lassen: Solidarität!
Angesichts der unvermindert anhaltenden Bedrohung durch das Virus appelliere ich daher mit allergrößtem Nachdruck: Die Impfung schützt! Bitte helfen Sie mit. Helfen Sie mit, sich, ihre Familie, Freundinnen und Freunde, Bekannten, Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen zu schützen. Bitte helfen Sie mit, letztlich unser Land, unsere hohe Lebensqualität, unsere Zuversicht und unseren Optimismus zu schützen.
Und vor allem: Bitte helfen Sie mit, unsere Kinder zu schützen! Denn unsere Kinder sind auf vielfältige Weise die ganz besonders Leidtragenden. Dass jetzt vor allem sie, unsere Kinder, in die Pflicht genommen werden sollen, indem immer wieder verlangt wird, Kinder aus Schulen auszusperren, ihnen zu verbieten sich mit Freundinnen und Freunden in einem geregelten Unterricht gemeinsam das Rüstzeug für ein erfülltes mit notwendigen Sozialkontakten bereichertes Leben zu erarbeiten, das können wir als verantwortliche solidarische Gemeinschaft nicht zulassen. Wir würden diese Diskussionen auch nicht führen müssen, würden sich deutlich mehr Erwachsene impfen lassen.
Daher nochmals der Appell an all jene, die der Corona-Schutzimpfung noch immer skeptisch gegenüberstehen: Denken Sie auch an die Kinder! Es waren unsere Kinder, die zu Beginn der Pandemie ein Höchstmaß an Solidarität für Erwachsene aufgebracht haben, indem sie auf Kontakte, Begegnungen, Umarmungen mit ihren Großeltern verzichtet haben. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo Erwachsene nicht mehr fragen und fordern sollten, was das Land alles für sie tun kann, damit sie ungeimpft und damit ungeschützt sich hinter Kindern und dem Schutzschild aus all jenen Menschen, die sich impfen haben lassen, verstecken können. Jetzt ist die Zeit gekommen, sich einzugestehen, dass Sie etwas für unsere Kinder und für unser Land tun müssen.
Wir alle – mich eingeschlossen – haben das Virus und die vielen Einschränkungen schon so satt.
Auch ich wünsche mir, unbeschwerte Familienbesuche, gemeinsames Lachen und Feiern in Lokalen, vergnügliche Urlaubsmöglichkeiten in Kärnten, Skispaß auf und abseits der Pisten … ohne Sorgen um das Morgen.
Ich bitte Sie! Gemeinsam können wir das schaffen!
Sagen wir unserem gemeinsamen Feind, dem Coronavirus den Kampf an:
Bitte helfen Sie mit, Schützen Sie sich, unsere Kinder, ihre und unsere herausragende Lebensqualität – Wer sich impft hilft mit!
Wir alle haben es selber in der Hand!
Fotos:
Titel-/Vorschau- und Beitragsbild © Mangione
Beitragsbild (Geschenk) © Filipovic (cropped)