So inspirierend kann die Komfortzone sein
Aufbruch in eine neue, noch digitalere und effizientere Welt und willkommen zuhause: Die neue C-Klasse steht für beides und schafft so in Zeiten des weltweiten Umbruchs eine zukunftssichere Komfortzone in allen Dimensionen. Als erste klassische Baureihe von Mercedes-Benz ist die neue C-Klasse dank Mildhybriden mit 48-Volt-Technik und integriertem Starter-Generator sowie Plug-in-Hybriden durchgängig elektrifiziert. Dank hocheffizientem Batteriesystem schafft sie als Plug-in-Hybrid rund 100 Kilometer elektrische Reichweite. Das ist in dieser Klasse bislang unerreicht. Zugleich setzt sie Maßstäbe bei der Nachhaltigkeit. Und weil die C-Klasse eine der volumenstärksten Baureihen des Unternehmens ist, hat diese konsequente Elektrifizierung entsprechend große Auswirkungen auf den CO2-Fußabdruck. Zu den technischen Finessen zählen darüber hinaus Sonderausstattungen wie DIGITAL LIGHT und Hinterachslenkung. Limousine und T-Modell feiern gemeinsam Premiere, können ab 30. März in Österreich bestellt werden und kommen im Sommer 2021 zu den österreichischen Vertriebspartnern.
Hätten Sie gewusst, dass …
… die C-Klasse im vergangenen Jahrzehnt das volumenstärkste Modell von Mercedes-Benz war? Seit der Einführung der noch aktuellen Generation 2014 wurden über 2,5 Millionen Einheiten der Limousine und des T-Modells verkauft. Insgesamt gelangten seit dem Jahr 1982 über 10,5 Millionen Mercedes-Benz dieser Klasse in Kundenhand.
… China seit 2016 der größte Absatzmarkt der C-Klasse Limousine ist? Daneben waren für die C-Klasse Limousine und das T-Modell in den vergangenen zehn Jahren die USA, Deutschland und Großbritannien die absatzstärksten Märkte. In Deutschland sind übrigens zwei von drei C-Klassen ein T-Modell.
… von den moderat gewachsenen Außenmaßen der neuen Modellgeneration die Passagiere vorne wie hinten profitieren? Die Ellenbogenbreite konnte im Vergleich zum Vorgänger für Fahrer und Beifahrer um 22 mm und für die Fondpassagiere um 15 mm vergrößert werden. Im Fond stieg die Kopffreiheit um 13 mm (T-Modell: 11 mm). Durch die größere Kniefreiheit der zweiten Sitzreihe von bis zu 35 mm wird das Reisen auch für die Mitfahrer im Fond noch angenehmer.
… die C-Klasse im Innenraum in puncto Digitalität und Hochwertigkeit wieder einen großen Schritt macht? Das Interieur übernimmt Highlights aus der neuen S-Klasse wie das Anzeige- und Bedienkonzept und interpretiert sie sportlich. Dazu trägt die Fahrerorientierung bei: Instrumententafel samt Zentral-Display sind leicht um sechs Grad zu diesem hin geneigt.
… sich Haustechnik und Haushaltsgeräte mit dem Sprachassistenten „Hey Mercedes“ von MBUX steuern lassen? Dank Smart Home-Funktion können sie mit dem Fahrzeug vernetzt und aus der Ferne bedient werden.
… das Licht in jedem DIGITAL LIGHT Scheinwerfer mit Hilfe von 1,3 Millionen Mikrospiegeln gebrochen und gerichtet wird? Pro Fahrzeug beträgt die Auflösung also über 2,6 Millionen Pixel. Auf Wunsch ist DIGITAL LIGHT mit Projektionsfunktion erhältlich. Dieses System projiziert Führungslinien, Symbole und Animationen auf die Straße und kann das Fahren sicherer machen.
… sich der Wendekreis mit Hinterachslenkung um mehr als 40 Zentimeter auf unter elf Meter verringert? Der Lenkwinkel an der Hinterachse beträgt bei dieser Sonderausstattung 2,5 Grad.
Das Mercedes-Benz Management zur neuen C-Klasse
„Die C-Klasse ist unser Erfolgsmodell im Herzen des globalen Marktes“
„Die Buchstaben C und S stehen an entgegengesetzten Enden des Alphabets. In unserem Portfolio rücken sie jetzt näher zusammen. Die neue C-Klasse ist heute schon die meistverkaufte Limousine von Mercedes-Benz. Aber ich bin mir sicher, dass die neue C-Klasse mit High-Tech aus der S-Klasse noch mehr Kunden begeistern wird. Mit der neuesten MBUX-Generation, Hinterachslenkung und umfassender Elektrifizierung wird unsere erfolgreichste Baureihe einmal mehr die Messlatte als anspruchsvollstes Angebot im Segment höherlegen.“
Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG
„Unsere Kunden lieben die C-Klasse seit jeher, da sie bei Komfort und Technik sowie Platzangebot und Design stets Spitze war. Das beweisen über 10,5 Millionen verkaufte Einheiten seit 1982. Mit der Neuauflage gehen wir mit zahlreichen Neuerungen wie innovativen digitalen Elementen im Innenraum sowie den neuen Plug-in-Hybriden unseren Erfolgsweg in Richtung digitale und nachhaltige Zukunft konsequent weiter. Ob Limousine oder T-Modell – unsere Kunden haben die Möglichkeit, sich die C-Klasse zur persönlichen Komfortzone zu individualisieren.“
Britta Seeger, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und Mercedes-Benz AG, verantwortlich für Vertrieb
„Im Alltag elektrisch fahren und auf Langstrecken den Hybridantrieb nutzen: Die neue C-Klasse ist flexibel, Ressourcen schonend und als Plug-in-Hybrid mit über 100 Kilometern elektrischer Reichweite unterwegs – eine klare Bestmarke. Auch das ist ein Teil von Ambition 2039 auf unserem Weg zur Klimaneutralität.“
Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und Mercedes-Benz AG; verantwortlich für Daimler Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars COO
„Nach der Einführung in der S-Klasse startet die zweite Generation von MBUX bereits in der neuen C-Klasse. Alle Möglichkeiten der intuitiven Bedienung und der Personalisierung wurden übernommen, hinzu kommt als baureihenspezifische Neuerung die Fahrerorientierung: Die Instrumententafel und das Zentral-Display sind leicht zum Fahrer hin geneigt, was die Sportlichkeit der C-Klasse betont und eine Premiere in einem Mercedes-Benz Pkw darstellt.“
Georges Massing, Bereichsleiter Digital Vehicle and Mobility, Mercedes-Benz AG
„Durch unseren Stil des Hauses ‚Sinnliche Klarheit‘ haben wir die stilvollste und exklusivste C-Klasse kreiert. Wir schaffen Begehrlichkeit durch ästhetische Schönheit von sinnlichen Flächen, einer perfekt-sportlichen Proportion und einem außergewöhnlichen Ambiente im Innenraum.“
Gorden Wagener, Chief Design Officer der Daimler Group
„Die neue C-Klasse definiert ihr Segment gleich in mehrfacher Hinsicht neu: Bei den komfortablen Platzverhältnissen im Fond ebenso wie bei der Anmutung im Innenraum und der hochwertigen Verarbeitung. Hinzu kommen Ausstattungs- und Komfortdetails aus höheren Klassen wie die Hinterachslenkung oder DIGITAL LIGHT.“
Prof. Dr. Uwe Ernstberger, Leiter Produktgruppe S- und C-Klasse
Kurzinterview mit Christian Früh, Chefingenieur Mercedes-Benz C-Klasse
„Mehr Auto braucht man nicht“
Christian Früh ist seit April 2009 Chefingenieur C-Klasse. Vorher hat der gebürtige Heidelberger die Entwicklung der Assistenzsysteme geleitet und war Projektchef des Mercedes-Benz SLR McLaren. Früh ist Diplom-Ingenieur und hat an den Universitäten Karlsruhe und Darmstadt Maschinenbau studiert.
Herr Früh, was ist Ihr persönliches Highlight der neuen C-Klasse?
Christian Früh: Dazu zählt für mich die neue Plug-in-Hybrid-Generation mit rund 100 Kilometern Reichweite, leichtfüßigem Fahrverhalten und einem gut nutzbaren Kofferraum. Die Grenzen haben wir auch bei der Fahrdynamik und der Aktiven Sicherheit verschoben: Mit der Hinterachslenkung erschließen wir neue Dimensionen beim Fahrspaß. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Wenn wir das Fahrzeug jetzt im Detail durchzugehen, dann finden wir in jedem Gewerk tolle Innovationen und Features für jeden Geschmack. Das ist es letztlich, was die C-Klasse ausmacht – mehr Auto braucht man (eigentlich) nicht.
Wo lagen die Entwicklungsschwerpunkte?
Früh: Verbrauchsoptimierung und Nachhaltigkeit sind der Taktschlag in der automobilen Entwicklung. Und für die Dynamik stehen das Design und die Proportionen der neuen C-Klasse ebenso wie die tatsächlichen Fahreigenschaften
Bei der Nachhaltigkeit stellen die neuen Plug-in-Hybride einen großen Schritt dar?
Früh: Ja, denn mit rund 100 Kilometern wird die elektrische Reichweite mehr als doppelt so groß wie beim Vorgänger sein. Die zusätzliche elektrische Leistung beträgt 95 kW. Die Batterie lässt sich in 30 Minuten auf 100 Prozent Kapazität aufladen. Unsere Kunden werden für sehr viele Strecken den Verbrennungsmotor nie anwerfen. Die CO2-Bilanz kann so je nach Kundenverhalten und Streckenprofil so gut wie die eines BEV sein – abhängig vom Strommix natürlich. Und nicht zu vergessen die deutlich verbesserte Alltagstauglichkeit: Trotz der höheren Akkukapazität von brutto 25,4 kWh ist der Gepäckraumboden flach und bietet mehr Platz als der Vorgänger. Aber nicht nur die Plug-in-Hybride, sondern auch die anderen Motoren entsprechen unserer Antriebsstrategie „Electric First“. Denn jedes Modell der C-Klasse verfügt über einen elektrifizierten Hybridantrieb.
Sie sind leidenschaftlicher Skifahrer. Nach Ihrer aktiven Karriere in der deutschen Freestyle-Skinationalmannschaft gab es eine Anfrage vom Deutschen Skiverband und Sie wären fast Trainer geworden. Demnach wäre ein T-Modell die ideale
C-Klasse für Sie?
Früh: (lacht) Ja, 1990 war ich an dem Punkt, an dem ich mich entscheiden musste, ob ich den Sport zum Beruf oder mein Studium zur Grundlage meiner Karriere mache. Von heute aus betrachtet – als Chefingenieur C-Klasse – gibt es ja durchaus einige Parallelen zum Trainingswesen: Sie müssen die Mannschaft ebenso führen und motivieren, messen sich immer an und mit den Besten der Welt und freuen sich über Erfolge und Rekorde sowie Publikumsinteresse und gewonnene Auszeichnungen. Und wenn Sie auf einem so hohen Niveau wie wir mit der C-Klasse sind, kämpfen Sie wie ein Leistungssportler um die letzten paar Prozentpunkte Verbesserung besonders hart. Aber um Ihre Frage zu beantworten: Ja, ich bin ein Fan des vielseitigen T-Modells, gerade auch in Kombination mit 4MATIC. Und vielleicht haben wir für die Freunde sportlicher Kombis mit markanter Optik und dynamischem Fahrverhalten ja demnächst noch eine Überraschung parat …
Die neue C-Klasse: Limousine und T-Modell
So inspirierend kann die Komfortzone sein
Aufbruch in eine neue, noch digitalere und effizientere Welt und willkommen zuhause: Die neue C-Klasse steht für beides und schafft so in Zeiten des weltweiten Umbruchs eine zukunftssichere Komfortzone in allen Dimensionen. Als erste klassische Baureihe von Mercedes-Benz ist die neue C-Klasse dank Mildhybriden mit 48-Volt-Technik und integriertem Starter-Generator sowie Plug-in-Hybriden durchgängig elektrifiziert. Dank hocheffizientem Batteriesystem schafft sie als Plug-in-Hybrid rund 100 Kilometer elektrische Reichweite (WLTP). Das ist in dieser Klasse bislang unerreicht. Zugleich setzt sie Maßstäbe bei der Nachhaltigkeit. Und weil die C-Klasse eine der volumenstärksten Baureihen des Unternehmens ist, hat diese konsequente Elektrifizierung entsprechend große Auswirkungen auf den CO2-Fußabdruck. Zu den technischen Finessen zählen darüber hinaus Sonderausstattungen wie DIGITAL LIGHT und Hinterachslenkung. Limousine und T-Modell feiern gemeinsam Premiere, können ab 30. März in Österreich bestellt werden und kommen im Sommer 2021 zu den österreichischen Vertriebspartnern.
Das Design: Sinnliche Klarheit in sportlich-schöner Ausprägung
Die neue C-Klasse schafft mit der Kombination aus einem kurzen vorderen Überhang, einem langen Radstand und dem hinteren Überhang dynamische Proportionen schon im Stand. Diesen Vorwärtsdrang unterstreicht die sportliche Motorhaube mit Powerdomes. Frontscheibe und Fahrgastzelle sind nach hinten gerückt – „cab-backward-design“ lautet der Fachbegriff für diese klassischen Proportionen. Im Innenraum machte in puncto Hochwertigkeit bereits der Vorgänger einen großen Schritt. Die neue C-Klasse geht beim modernen Luxus noch weiter: Das Interieur übernimmt Highlights aus der neuen S-Klasse, setzt darauf aber sportliche Akzente.
Das Exterieurdesign: Silhouette mit besonderem Lichtspiel
In der Seitenansicht erzeugen aufwendig skulpturierte Flächen ein einzigartiges Lichtspiel. Die Linien hingegen haben die Designer auf ein Minimum reduziert. Umso stärker steht die sogenannte Catwalk-Line, also die Schulterlinie, im Mittelpunkt. Beim T-Modell unterstreicht der progressive Dachzug in Kombination mit der geneigten Heckscheibe eine Sportlichkeit ohne funktionale Einschränkungen. Weitere Merkmale des sportlich-souveränen Auftritts sind die breite Spur und die außenbündigen Räder (im Format 17 bis 19 Zoll) mit modernen Designs.
Der markentypische Kühlergrill prägt die Front. Alle Modelle besitzen einen Zentralstern, Ausführung und Charakter des Grills unterscheiden sich im Detail. So trägt das Basismodell einen Zentralstern mit Lamellen. Beim Avantgarde kommen Schmuckelemente in den Lamellen sowie Chromrahmen um Kühlergrill und Schürze hinzu. Erkennungsmerkmal der AMG Line ist der Diamantgrill im Sterndesign in Chrom.
Die Gestaltung des Hecks ist typisch für eine Mercedes-Benz Limousine. Zugleich faszinieren die hochwertig gestalteten Heckleuchten mit einem unverwechselbaren Tag- und Nachtdesign. Bei der Limousine sind die Leuchten zum ersten Mal bei der C-Klasse zweiteilig, die Lichtfunktionen sind auf Seitenwand- und Heckdeckelleuchte aufgeteilt. Durch das präzise gestaltete Innenleben kommt der Anspruch der besonderen Wertanmutung auch im Detail zur Geltung. Optionale bzw. Lines-abhängige Zierelemente im Stoßfänger hinten runden die Heckansicht formschön ab. Drei neue Lackierungen – spektralblau, high-tech silber und opalith weiß – ergänzen die Farbpalette.
Das Interieurdesign: sportliche Akzente durch die Fahrerzentriertheit
Die Instrumententafel ist in einen oberen und unteren Bereich gegliedert: in ein Flügelprofil mit neuen, abgeflachten Runddüsen, die an die Triebwerksgondeln eines Flugzeugs erinnern, und in eine opulente Zierteilfläche. Diese fließt ohne Unterbrechung aus der Mittelkonsole in die Instrumententafel. Zur Sportlichkeit trägt deren Fahrerorientierung bei: Instrumententafel und Zentral-Display sind leicht um sechs Grad zu diesem hin geneigt.
Den Fahrerbereich kennzeichnet ein hochauflösender LCD-Bildschirm. Er steht frei und scheint vor dem Flügelprofil und der Zierteilfläche zu schweben. Damit hebt sich das Fahrer-Display von traditionellen Cockpits mit klassischen Rundinstrumenten ab. Käufer haben die Wahl zwischen einer 10,25-Zoll-(26,0 cm) und einer 12,3-Zoll-(31,2 cm) Ausführung.
Auch beim Zentral-Display wird der Paradigmenwechsel hin zur Digitalität deutlich: Die Fahrzeugfunktionen sind über den wertigen Touchscreen steuerbar. Sein Hochformat bietet insbesondere für die Navigation deutliche Vorteile. Der Touchscreen scheint ebenso über der Zierteilfläche zu schweben. Wie die Instrumententafel ist auch die Bildschirmfläche leicht zum Fahrer hin orientiert. Das Zentral-Display verfügt serienmäßig über eine Bildschirmdiagonale von 9,5 Zoll (24,1 cm). Optional ist eine größere Version mit 11,9 Zoll bzw. 30,2 cm erhältlich.
Eine hochwertige Chromspange gliedert die Mittelkonsole: in einen hinteren, weich unterfütterten Bereich für die Armauflage und in einen vorderen, tiefschwarz glänzenden Bereich. Aus dieser dreidimensionalen Fläche erhebt sich übergangslos und ohne Fugen das scheinbar schwebende Zentral-Display.
Die modernen, sehr reduziert gezeichneten Türverkleidungen umgreifen die Instrumententafel. Das Türmittelfeld mit integrierter Armauflage entwickelt sich aus einer vertikalen Fläche in die Horizontale. Analog zur Gestaltung der Mittelkonsole ist der vordere Bereich als metallisches Hightech-Element ausgeführt. Dieses kann als Halte- und Zuziehgriff genutzt werden und beinhaltet die Schalter für die Fensterheber. Weiteres Highlight ist die schwebende Bedieninsel, in die der Türöffner und die Bedienung der Sitzfunktionen integriert sind.
Das besondere Design der optionalen Avantgarde- oder Sportsitze der neuen C-Klasse spielt mit Layern und umschlagenden Flächen, was ihnen optische Leichtigkeit verleiht. Völlig neu gestaltet sind dort die Kopfstützen und ihre Anbindung an die Rückenlehne mit einer geschlossenen Verkleidung, unter der die Verstellkinematik sitzt.
In der C-Klasse ist eine mit Kunstleder bezogene Instrumententafel einschließlich der Bordkanten in Nappaoptik verfügbar (Sonderausstattung, Serie bei AMG Line). Die Auswahl der Zierteile zeigt innovative Oberflächen. Dazu gehören neue Interpretationen von offenporigen Furnieren in Braun-Tönen sowie ein offenporiges, schwarzes Holzfurnier, das von feinen, formfolgenden Intarsien aus echtem Aluminium durchzogen wird.
Fahrer- und Zentral-Display bieten ein ganzheitliches, ästhetisches Erlebnis. Das Erscheinungsbild der Bildschirme lässt sich mit insgesamt drei Anzeigestilen (dezent, sportlich, klassisch) und drei Modi (Navigation, Assistenz, Service) individualisieren. In „Sportlich“ beispielsweise dominiert die Farbe Rot, der zentrale Drehzahlmesser ist dynamisch inszeniert. Ab den Lines verfügt die neue C-Klasse serienmäßig über eine Ambientebeleuchtung mit Lichtleitern.
Die neueste Generation MBUX: intuitiv zu bedienen und lernfähig
Wie die neue S-Klasse erhält die neue C-Klasse die zweite Generation des Infotainmentsystems MBUX (Mercedes-Benz User Experience). Der Innenraum wird noch digitaler und intelligenter, denn Hard- und Software haben einen großen Sprung gemacht: Auf den LCD-Bildschirmen erleichtern brillante Ansichten die Steuerung von Fahrzeug- und Komfortfunktionen.
Fahrer- und Zentral-Display bieten ein ganzheitliches, ästhetisches Erlebnis. Die Informationen werden strukturiert und klar gegliedert dargestellt. Bei der S-Klasse hat Mercedes-Benz eine neue Anzeigeästhetik entwickelt, von der nun konsequent abgeleitet wird.
Das Erscheinungsbild der Bildschirme lässt sich mit insgesamt drei Anzeigestilen (klassisch, sportlich, dezent) und drei Modi (Navigation, Assistenz, Service) individualisieren.
- In „klassisch“ wird der Fahrer von einer bekannten Anzeigewelt empfangen. Die bewährte Anzeige mit zwei Tuben und wechselnden Inhalten dazwischen bietet alle fahrrelevanten Informationen.
- In „sportlich“ dominiert die Farbe Rot, der zentrale Drehzahlmesser ist dynamisch inszeniert.
- In „dezent“ ist der Inhalt auf das Wesentliche reduziert. Zusätzlich können beide Screens mit der Ambientebeleuchtung in sieben Farbwelten angezeigt werden. Das sorgt für ein beeindruckendes Farberlebnis im Innenraum.
- Im neuen „Assistenzmodus“ wird das Verkehrsgeschehen in Echtzeit abgebildet und mit wichtigen Anzeigeinformationen ergänzt.
Die Fullscreen-Navigation wurde aus der S-Klasse übernommen und bietet dem Fahrer bestmögliche Orientierung während der Fahrt.
Hey Mercedes: der immer schlauer werdende Sprachassistent
Der Sprachassistent „Hey Mercedes“ ist dialog- und lernfähiger durch Aktivierung von Onlinediensten in der Mercedes me App. Ferner können bestimmte Aktionen auch ohne den Aktivierungsbegriff „Hey Mercedes“ ausgelöst werden. Dazu gehört beispielsweise die Annahme eines Telefonanrufs. „Hey Mercedes“ erklärt mit dem Sprachbegriff „Hilfe“ auch Fahrzeugfunktionen und unterstützt, wenn man sein Smartphone per Bluetooth verbinden möchte oder den Verbandskasten sucht. Sogar die Insassen erkennt „Hey Mercedes“ an der Stimme.
Smart Home: Mobile Intelligenz ermöglicht höchsten Bedienkomfort aus der Ferne
Mit der MBUX Smart Home-Funktion wird die C-Klasse jetzt zur mobilen Schaltzentrale für das Zuhause. Denn unter dem Oberbegriff „Smart Home“ machen WLAN, Sensoren und Aktuatoren das Heim immer intelligenter und kommunikativer: Temperatur und Beleuchtung, Rollläden und Elektrogeräte lassen sich aus der Ferne überwachen und schalten. Bewegungsmelder und Fensterkontakte informieren über erwünschten oder unerwünschten Besuch.
„Hey Mercedes, ist gerade jemand bei mir zuhause?“ „Ich habe mal nachgeschaut. Die letzte erkannte Bewegung war vor einer Stunde in der Küche.“ So können künftig Dialoge über den Sprachassistenten MBUX (Mercedes-Benz User Experience) zwischen Fahrer oder Passagier in der C-Klasse und dem Smart Home des Nutzers ablaufen. Zum Marktstart wird die MBUX Smart Home-Funktion zahlreiche Geräte wichtiger Smart Home-Anbieter unterstützen – entsprechende Verträge wurden bereits mit Bosch Smart Home und Samsung SmartThings abgeschlossen. Weitere Anbieter werden folgen und zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Bereits zu Beginn versteht Hey Mercedes Abfragen und Befehle in vier Sprachen (Deutsch, Chinesisch, Amerikanisches und Britisches Englisch). Angesprochen werden können Lampen, Steckdosen, Thermostate, Rollläden und Jalousien, Bewegungsmelder und Tür- bzw. Fensterkontakte sowie Temperatursensoren. Es gibt also auch eine Antwort auf die Frage: „Habe ich eigentlich die Heizung herunter gedreht?“ Und je nach Auskunft und den zuhause installierten Thermostaten die Möglichkeit, die Einstellung zu ändern: „Stelle die Temperatur im ganzen Haus auf 18 Grad!“ So trägt die Smart Home-Integration in MBUX zur Reduktion des heimischen Energieverbrauchs bei. Erhöht wird der Komfort, weil die Heizung auch aus der Ferne rechtzeitig wieder hochgefahren werden kann.
Musik-Streaming: Millionen von Songs zur Auswahl
Mercedes-Benz hat mit dem Dienst „Online Music“ die größten Musikstreaminganbieter ganzheitlich in das MBUX Infotainmentsystem integriert. MBUX ermöglicht hierbei den nahtlosen Zugriff auf das persönliche Nutzerprofil beim verknüpften Musikanbieter. So kommt der Kunde nicht nur bequem an seine Lieblingssongs und eigene Playlists, sondern hat auch die Möglichkeit, Millionen von Songs und kuratierte Playlists zu entdecken. Die Bedienung erfolgt dabei intuitiv durch den MBUX Sprachassistenten via „Hey Mercedes“, die Touchbedienung am Lenkrad oder direkt am Zentral-Display.
Weitere Highlights
Als Sonderausstattung wird Augmented Video angeboten. Eine Kamera erfasst die Umgebung vor dem Fahrzeug. Die bewegten Bilder werden auf dem Zentral-Display angezeigt. Zusätzlich werden virtuelle Objekte, Informationen und Markierungen in das Videobild eingeblendet. Dazu gehören beispielsweise Verkehrsschilder, Abbiegehinweise, Spurwechselempfehlungen und Hausnummern. Dies kann die Navigation insbesondere in der Stadt deutlich erleichtern.
Ein farbiges Head-up-Display ist als Sonderausstattung bestellbar. Dem Fahrer wird ein virtuelles Bild mit einer Größe von 9 x 3 Zoll (ca. 23 x 8 cm) in ca. 4,5 m Entfernung über der Motorhaube schwebend dargestellt.
Ergonomisch günstig unterhalb des Zentral-Displays befindet sich ein Fingerabdruck-Scanner. Damit können sich Nutzer schnell, komfortabel und sicher bei MBUX anmelden. Denn persönliche Einstellungen und Daten wie Favoriten, letzte Ziele, verhaltensbasierte Vorhersagen, berufliche Einträge des Kalenders oder E-Mails sind geschützt. Zahlungsprozesse über Mercedes me sind ebenfalls dem authentifizierten Nutzer vorbehalten.
Updates over the Air“ (OTA): Die Software ist immer auf dem neusten Stand
Sobald ein neues Update seitens Mercedes-Benz verfügbar ist, erscheint ein Hinweis in MBUX. Download und Installation des Updates erfolgen im Hintergrund. Der Aktivierung muss der Nutzer dann noch einmal explizit zustimmen. So bleibt das Fahrzeug stets auf dem neusten Stand. Auch Features, welche heute noch gar nicht erfunden sind, können mit Over-the-Air-Updates in bereits verkaufte Fahrzeuge gebracht werden. Zum Übertragen der Daten setzt
Mercedes-Benz wegen des hohen Sicherheitsstandards auf Mobilfunktechnik und das im Fahrzeug verbaute Kommunikationsmodul.
Ein weiterer Weg zu einem aktualisierten und verbesserten Nutzererlebnis ist das Zubuchen neuer Funktionen im Mercedes me Store, etwa Music-Streaming–Dienste oder In-Car-Office. Auch können Abonnement-Dienste über den Mercedes me Store direkt online verlängert oder neu zugebucht werden.
Der Antrieb: konsequente Elektrifizierung der modernen Vierzylinder
Dank konsequenter Elektrifizierung und intelligentem Downsizing setzt die neue C-Klasse Maßstäbe bei der Effizienz. Das Motorenprogramm umfasst ausschließlich Vierzylinderaggregate aus der aktuellen modularen Mercedes-Benz Motorenfamilie FAME (Family of Modular Engines). Damit trägt das Motorenprogramm wesentlich zur Flexibilisierung des internationalen Produktionsverbundes bei gleichzeitig bedarfsgerechter Elektrifizierung bei.
Sowohl die Diesel- als auch die Ottomotoren verfügen neben der Aufladung mit Hilfe des Turboladers erstmals auch über eine intelligente Unterstützung im niedrigen Drehzahlbereich mit einem integrierten Starter-Generator (ISG) als Mild-Hybrid der zweiten Generation. Dies sorgt für eine hervorragende Leistungsentfaltung. Zum ISG gehört das 48-Volt-Bordnetz, das Funktionen wie Segeln, Boost oder Rekuperieren sicherstellt und deutliche Verbrauchseinsparungen ermöglicht. Außerdem starten die Motoren damit sehr schnell und komfortabel, sodass die Start-Stopp-Funktion für den Fahrer ebenso fast unmerklich erfolgt wie der Übergang vom Segeln mit stehendem Motor zum kraftvollen Vortrieb mit Motorkraft. Im Leerlauf sorgt das intelligente Zusammenspiel des ISG mit dem Verbrennungsmotor für eine überragende Laufruhe.
Erster Diesel mit integriertem Starter-Generator
Speerspitze der auf weitere Verbesserung der Effizienz angelegten Maßnahmen ist der neue OM 654 M mit integriertem Starter-Generator (ISG) der zweiten Generation. Damit besitzt er ein 48-Volt-Teilbordnetz. Durch Rekuperation und die Möglichkeit, mit abgeschaltetem Motor zu „segeln“, wird der Motor noch effizienter. Neben der Elektrifizierung, die auch den Einsatz eines elektrischen Kältemittelverdichters für die Klimaanlage umfasst, sind dies die wichtigsten Änderungen, die eine Leistung bis 195 kW plus 15 kW Boost ermöglichen:
- Eine neue Kurbelwelle erhöht den Hub auf 94,3 mm und den Hubraum auf 1.992 cm³ (bisher: 92,3 und 1.950).
- Der Einspritzdruck steigt auf 2.700 bar (bisher 2.500).
- Besonders schnelles Ansprechverhalten und gleichmäßige Kraftentfaltung durch zwei wassergekühlte Turbolader, die jetzt beide eine variable Turbinengeometrie besitzen.
- Mit Natrium gefüllter Kühlkanal in den Stahlkolben. Damit werden Temperaturspitzen in der Kolbenmulde noch besser abgeführt.
Auch bei der Abgasnachbehandlung geht der stärkste Vierzylinder-Diesel den nächsten Schritt. Zu ihren Komponenten gehören
- ein motornaher NOx-Speicherkatalysator zur Verminderung der Stickoxide
- ein DPF (Diesel-Partikelfilter mit spezieller Beschichtung, um auch die Menge an Stickoxiden zu verringern)
- ein SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction; mit dosiert eingespritzter Menge an AdBlue®) sowie
- ein zusätzlicher SCR-Katalysator im Unterboden des Fahrzeugs mit separat dosiert eingespritzter Menge an AdBlue®.
- Vierzylinder-Benziner mit ISG der zweiten Generation
In der neuen C-Klasse feiert der Vierzylinder-Benzinmotor (M 254) mit integriertem Starter-Generator (ISG) der zweiten Generation mit bis zu 15 kW zusätzlicher Leistung und 200 Nm mehr Drehmoment seine Premiere. Durch Rekuperation und die Möglichkeit zu „segeln“ mit abgeschaltetem Motor ist der Benziner sehr effizient. Im M 254 hat Mercedes-Benz erstmals alle Innovationen der modularen Motorenfamilie der Vier- und Sechszylinder-Benzin- und Dieselmotoren in einem Aggregat vereint. Dazu zählen die Zylinderbeschichtung NANOSLIDE®, die CONICSHAPE® Zylinderhonung (Trompetenhonung) und die direkt am Motor platzierte Abgasnachbehandlung.
Ganz neu ist der Segmentlader mit Flutenverbindung, eine Weiterentwicklung der Twin-Scroll-Technologie, für noch spontaneres Ansprechen der Aufladung. Der komplett neu entwickelte Segmentturbolader entstand aus der Zusammenarbeit der Mercedes-Benz Turbolader-Entwicklung und dem Mercedes-AMG Petronas Formel-1-Team. Der Technologieübertrag in die Serie ermöglicht neue Maßstäbe in Bezug auf Leistung in Kombination mit höchster Effizienz. Kurzzeitig kann beim C 300 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,0-6,6 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 159-150 g/km)4 zudem die Leistung um bis zu 20 kW Overboost erhöht werden.
Getriebe: Automatik jetzt generell Serie
Das 9G-TRONIC Getriebe wurde für die Adaption des ISG weiterentwickelt und kommt bei allen C-Klasse Modellen zum Einsatz. Der Elektromotor, die Leistungselektronik und der Getriebekühler sind in bzw. an das Getriebe gerückt. Bisher notwendige Leitungen entfallen, was Vorteile bei Bauraum und Gewicht bietet. Zudem wurde der Wirkungsgrad des Getriebes erhöht. Unter anderem konnte durch das optimierte Zusammenspiel mit der elektrischen Zusatzölpumpe das Fördervolumen der mechanischen Pumpe im Vergleich zum Vorgänger um 30 Prozent reduziert werden – gut für die Effizienz. Zudem kommt eine neue Generation der vollintegrierten Getriebesteuerung mit einem Multicore-Prozessor und neuer Aufbau- und Verbindungstechnik zum Einsatz. Neben der gesteigerten Rechenleistung konnte die Anzahl der elektrischen Schnittstellen drastisch reduziert und das Gewicht der Getriebesteuerung um 30 Prozent gegenüber dem Vorgänger gesenkt werden.
Der 4MATIC Antrieb der Allradmodelle wurde weiterentwickelt. Mit dem neuen Vorderachsantrieb lassen sich höhere Drehmomente übertragen und fahrdynamisch ideale Achslastverteilungen darstellen. Hinzu kommt ein deutlicher Gewichtsvorteil gegenüber dem entsprechenden Bauteil der Vorgängerbaureihe – ein Beitrag zur CO2-Reduzierung. Beim ebenfalls neuen Längsverteilergetriebe konnten die Techniker die Reibungsverluste weiter reduzieren. Zudem verfügt es über einen geschlossenen Ölkreislauf und benötigt keine zusätzlichen Maßnahmen zur Kühlung.
Das Modellangebot von Limousine und T-Modell (Ottomotoren):
C 180 | C 200 | C 200 4MATIC | C 300 | C 300 4MATIC | ||
Hubraum | cm³ | 1.496 | 1.496 | 1.496 | 1.999 | 1.999 |
Leistung | kW/PS | 125/170 | 150/204 | 150/204 | 190/258 | 190/258 |
bei | 1/min | 5.500-6.100 | 5.800-6.100 | 5.800-6.100 | 5.800 | 5.800 |
Zus. Leistung (Boost) | kW/PS | 15/20 | 15/20 | 15/20 | 15/20 | 15/20 |
max. Drehmoment | Nm | 250 | 300 | 300 | 400 | 400 |
bei | 1/min | 1.800-4.000 | 1.800-4.000 | 1.800-4.000 | 2.000-3.200 | 2.000-3.200 |
Zus. Drehmoment (Boost) | Nm | 200 | 200 | 200 | 200 | 200 |
Kraftstoffverbrauch gesamt WLTP | l/100 km | 7,2-6,2 | 7,2-6,3 (7,4-6,5) | 7,6-6,6 | 7,4-6,6 | 7,9-7,0 |
CO2-Emissionen gesamt WLTP | g/km | 163-141 | 163-143 (168-149) | 172-151 | 169-150 | 180-160 |
Beschleunigung 0-100 km/h | s | 8,6 | 7,3 (7,5) | 7,1 | 6,0 | 6,0 |
Höchstgeschwindigkeit | km/h | 231 | 246 (240) | 241 | 250 | 250 |
Das Modellangebot von Limousine und T-Modell (Dieselmotoren):
C 220 d | C 300 d | ||
Hubraum | cm³ | 1.992 | 1.992 |
Leistung | kW/PS | 147/200 | 195/265 |
bei | 1/min | 4.200 | 4.200 |
Zus. Leistung (Boost) | kW/PS | 15/20 | 15/20 |
max. Drehmoment | Nm | 440 | 550 |
bei | 1/min | 1.800-2.800 | 1.800-2.200 |
Zus. Drehmoment (Boost) | Nm | 200 | 200 |
Kraftstoffverbrauch gesamt WLTP | l/100 km | 5,6-4,9 (5,8-5,1) | 5,6-5,0 (5,8-5,1) |
CO2-Emissionen gesamt WLTP | g/km | 148-130 (152-134) | 148-131 (152-135) |
Beschleunigung 0-100 km/h | s | 7,3 (7,4) | 5,7 (5,8) |
Höchstgeschwindigkeit | km/h | 245 (242) | 250 (250) |
Plug-in-Hybride mit rund 100 Kilometern elektrischer Reichweite (WLTP)3 4
Bald nach dem Start folgen Plug-in-Hybride der vierten Generation. Unter Verwendung der gleichen Grundmotoren macht die Elektrifizierung hier einen weiteren großen Schritt. Mit einer elektrischen Antriebsleistung von 95 kW (129 PS) und einer rein elektrischen Reichweite von rund 100 Kilometern (WLTP) werden die Plug-in-Hybrid Modelle der C-Klasse in vielen Fällen und an vielen Tagen rein elektrisch ohne Einsatz des Verbrennungsmotors unterwegs sein. Dieser ist der hochmoderne Vierzylinder M 254 in der Zweiliter-Variante. Das Gesamtpaket ist nicht nur sehr effizient, sondern auch dezidiert sportlich unterwegs. Diesel Plug-in-Hybride als Limousine und T-Modell folgen.
Das neue Hochvolt-System ist kompakter und leistungsfähiger. Die Zahl der Hochvolt-Schnittstellen wurde deutlich reduziert. Die Integration der Leistungselektronik in das Getriebegehäuse verringert die benötigten Bauräume und vereinfacht Montageprozesse im Fahrzeugwerk. Außerdem steigt durch eine Erhöhung der Systemspannung die Antriebsleistung, ohne dass dafür größere Leitungsquerschnitte notwendig wurden.
Die hohe Leistungsdichte des Hybridtriebkopfs wird mithilfe einer permanenterregten Innenläufer-Synchronmaschine erreicht. Das maximale Drehmoment der E-Maschine von 440 Nm ist ab der ersten Motorumdrehung bereit und bewirkt eine hohe Agilität beim Anfahren und ein dynamisches Fahrverhalten. Die volle elektrische Leistung steht bis 140 km/h zur Verfügung und wird dann soft abgeregelt.
Die Hochvolt (HV)-Batterie ist eine Eigenentwicklung der Mercedes-Benz AG. Sie gehört einer Batteriefamilie der vierten Generation an und stellt eine konsequente Weiterentwicklung der Vorgängergeneration dar. Sie besteht aus 96 Zellen in sogenannter Pouch-Bauform. Die Akku-Gesamtkapazität beträgt 25,4 kWh. Dies führt zu einer deutlichen Steigerung der Reichweite in den Bereich von rund 100 Kilometern. Um der hohen Leistungsdichte Rechnung zu tragen, verfügt die HV-Batterie über eine innenliegende Kühlung. Über das Thermomanagement kann so die Betriebstemperatur unabhängig von der Innenraumklimatisierung geregelt werden. Dies ermöglicht neben dem Dauerbetrieb in Heiß- und Kaltländern auch das Schnellladen mit Gleichstrom. Selbst bei entleerter Batterie ist eine volle Aufladung mit dem optionalen
55-kW-DC-Lader in rund 30 Minuten realisierbar. Für das Laden am heimischen Wechselstromnetz ist serienmäßig ein 11-kW-Charger (marktabhängig) für das dreiphasige Laden an der Wallbox verfügbar.
Die Anordnung der Batterie im Fahrzeug bringt gemessen am Vorgänger Vorteile im Alltag: Der Gepäckraum besitzt nun keine Stufe mehr und bietet eine Durchlademöglichkeit. Besonders deutlich wird der Fortschritt beim T-Modell: Die Länge des Gepäckraumbodens steigt um 63 mm auf 1.043 mm. Hohe Getränkekisten können problemlos unter die Kassetten von Abdeckrollo und Laderaumnetz geladen werden, denn die Höhe des Gepäckraumes steigt um 150 mm auf 732 mm. Das Gepäckraumvolumen wurde gegenüber dem Vorgänger um 45 Liter auf 360 Liter erhöht, bei umgeklappten Rücksitzen passen sogar 1.375 Liter (plus 40 L) ins T-Modell. Luftfederung und Niveauregulierung hinten sind bei Limousine und Kombilimousine serienmäßig.
Das Fahrgefühl: deutlich elektrischer
Insgesamt wird das Fahrgefühl deutlich elektrischer. Angesichts der auf rund 100 Kilometer gesteigerten elektrischen Reichweite können Fahrer Alltagsstrecken größtenteils rein elektrisch zurücklegen. Dank Rekuperation wird kinetische Energie beim Verzögern oder bergab zurückgewonnen, was im Zusammenspiel mit der hydraulischen Bremse ebenfalls verbessert wurde. Die Rekuperationsleistung beträgt über 100 kW. Die intelligente, streckenbasierte Betriebsstrategie sieht den elektrischen Fahrmodus für die jeweils sinnvollsten Streckenabschnitte vor. Sie berücksichtigt unter anderem Navigationsdaten, Topografie, Geschwindigkeitsvorschriften und die Verkehrsverhältnisse für die gesamte geplante Route. Wer die Rekuperationsleistung selbst beeinflussen möchte, kann diese in allen Fahrprogrammen außer SPORT direkt über Wippen hinter dem Lenkrad in drei Stufen wählen. Im Programm D- erlebt der Fahrer zum Beispiel das
„One Pedal Feeling“: Nimmt er den Fuß vom Gaspedal, verzögert das Fahrzeug rein elektrisch so stark, dass er die hydraulische Fußbremse oft gar nicht benötigt.
Die Betriebsstrategie kommuniziert mit den Sensoren der Assistenzsysteme und unterstützt den Fahrer so in vielen Fahrsituationen effizient. So wird auf längeren Strecken in urbanen Gebieten priorisiert elektrisch gefahren. Zwei zusätzliche Fahrprogramme erlauben dem Fahrer, die Möglichkeiten des Plug-in-Antriebs besonders zielgerichtet zu nutzen:
- BATTERY HOLD: Erhaltung des Ladezustands der Hochvoltbatterie hat Vorrang, z. B. für das spätere Fahren in einer Innenstadt/Umweltzone; Wahl der geeigneten Antriebsart durch das Hybridantriebssystem abhängig von der Fahrsituation und Fahrstrecke.
- ELECTRIC: elektrisches Fahren bis 140 km/h, einstellbare Schub-Rekuperation, Anpassung des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC für das elektrische Fahren, Aktivierung des Verbrennungsmotors über den Druckpunkt des Fahrpedals (Kickdown)
Die Plug-in-Hybride der neuen C-Klasse erhalten ein haptisches Fahrpedalmodul mit einem Druckpunkt bei 9,7° Neigung des Fahrpedals. Im Fahrprogramm ELECTRIC wird dieser Kraftsprung aktiviert und ermöglicht einen rein elektrischen Betrieb des Fahrzeugs bis zum zusätzlichen Druckpunkt. Wird der Druckpunkt überdrückt, schaltet sich der Verbrennungsmotor hinzu und liefert ein zusätzliches Antriebsmoment. Ebenfalls den Plug-in-Fahrzeugen vorbehalten ist die Power Nap-Funktion von ENERGIZING COMFORT.
Das Fahrwerk: Komfort und Agilität
Wesentliche Komponenten des neuen, dynamisch ausgelegten Fahrwerks sind eine neue Vierlenkerachse vorne und eine Raumlenker-Hinterachse, die an einem Fahrschemel aufgehängt ist. Das neue Fahrwerk bildet die Basis für Federungs-, Abroll- und Geräuschkomfort, agile Fahreigenschaften und Fahrspaß. Auf Wunsch ist die neue C-Klasse auch mit kontinuierlicher Verstelldämpfung sowie mit Sportfahrwerk lieferbar. Bei den Plug-in-Hybriden sowohl der Limousine als auch des T-Modells ist eine Luftfederung an der Hinterachse serienmäßig.
Die Hinterachslenkung: handlicher und dynamischer
Besonders agil und gleichzeitig stabil fährt sich die neue C-Klasse mit der optionalen Hinterachslenkung und der damit kombinierten direkteren Lenkübersetzung an der Vorderachse. Der Lenkwinkel an der Hinterachse beträgt 2,5 Grad. Der Wendekreis verringert sich dadurch um 43 Zentimeter auf 10,64 Meter.
Darüber hinaus benötigt der Fahrer auch weniger Umdrehungen am Lenkrad zum Volleinschlag. Mit Hinterachslenkung sind es unabhängig vom Antriebskonzept 2,1 statt 2,35 (Hecktriebler mit Komfort-Lenkung) bzw. 2,3 Umdrehungen (4MATIC Versionen mit Komfort-Lenkung).
Bei Geschwindigkeiten von weniger als 60 km/h lenken die Hinterräder in die entgegengesetzte Richtung der Vorderräder – beim Einparken um bis zu 2,5° gegen den Vorderachswinkel. Der Radstand verkürzt sich situationsabhängig virtuell und das Fahrzeug fährt dadurch wendiger, leichtfüßiger und agiler. Ab einer Geschwindigkeit von mehr als 60 km/h lenken die Hinterräder bis zu 2,5° in die gleiche Richtung wie die Vorderräder. Der dadurch virtuell verlängerte Radstand bietet spürbare Vorteile: eine erhöhte Fahrstabilität und Fahrsicherheit bei hohen Geschwindigkeiten, schnellen Spurwechseln oder plötzlichen Ausweichmanövern.
Zudem sind bei dynamischen Manövern, etwa bei der Fahrt auf einer Landstraße, deutlich weniger Lenkwinkel aufzubringen – und das Fahrzeug reagiert sportlicher auf Lenkbefehle. Unterstützt wird das von der integrierten Fahrdynamikregelung des ESP®.
Die Fahrassistenzsysteme: Entlastung und Unterstützung in Gefahrensituationen
Die neueste Generation des Fahrassistenz-Pakets enthält im Vergleich zur vorigen C-Klasse Baureihe zusätzliche und weiterentwickelte Funktionen. Der Fahrer kann in Alltagsituationen durch Entlastung komfortabel und sicher fahren. Bei Gefahr helfen ihm die Systeme, situationsgerecht auf eine drohende Kollision zu reagieren. Die Funktionsweise der Systeme wird durch ein neues Anzeigekonzept im Fahrer-Display erlebbar.
Die Weiterentwicklung der Assistenzsysteme: drei Beispiele
- Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC kann auf allen Straßentypen – Autobahn, Landstraße sowie in der Stadt – automatisch den vorgewählten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten. Neu ist die Reaktion auf stehende Fahrzeuge, die sich auf der Fahrbahn befinden, bei einer Geschwindigkeit bis 100 km/h (bisher: 60 km/h).
- Der Aktive Lenk-Assistent unterstützt den Fahrer im Geschwindigkeitsbereich bis 210 km/h beim Folgen der Fahrspur. Neu sind die Spurerkennung zusätzlich mit 360°-Kamera, besonders im niedrigen Geschwindigkeitsbereich beim Bilden einer Rettungsgasse; die signifikant erhöhte Verfügbarkeit und Kurvenperformance auf Landstraßen sowie die erhöhte Fahrbahnzentrierung auf Autobahnen.
- Der Verkehrszeichen-Assistent erkennt neben herkömmlich ausgeschilderten Geschwindigkeitsbeschränkungen auch Schilderbrücken und Baustellenbeschilderungen. Selbst bedingte Gebote (z.B. „bei Nässe“) werden durch Auswertung aller fahrzeugseitigen Sensoren erkannt. Neu sind die Stoppschild- und die Rote-Ampel-Warnfunktion (als Teil des Fahrassistenz-Pakets).
Ausgefeilte Parksysteme unterstützen den Fahrer beim Rangieren
Dank leistungsfähigerer Umfeldsensorik können die Park-Systeme den Fahrer besser beim Rangieren unterstützen. Durch die Einbindung in MBUX gestaltet sich die Bedienung intuitiver und schneller. Die optionale Hinterachslenkung ist in die Park-Assistenten integriert, die Berechnung der Fahrspuren (Trajektorien) entsprechend darauf abgestimmt. Notbremsfunktionen dienen auch dem Schutz anderer Verkehrsteilnehmer.
Der optionale Anhängerrangier-Assistent für das T-Modell kann neben der Stabilisierung der Rückwärtsfahrt erstmalig auch frei einstellbare Kurvenfahrten bis zu 90° führen. Das ermöglicht das präzise und sichere Positionieren eines Anhängers.
Crashsicherheit: auf alle globalen Anforderungen eingestellt
Wenige Fahrzeuge werden global in so vielen Märkten angeboten wie die C-Klasse – derzeit gibt es sie in über 100 Ländern. Im Laufe der Entwicklung werden daher rund 1.000 Laststufen-Varianten untersucht, denn alle Motor- und Karosserievarianten, Recht- wie Linkslenker, Hybride wie 4MATIC-Fahrzeuge erfüllen die gleichen Anforderungen. Hinzu kommen besondere Ausstattungen, um spezielle Ratinganforderungen zu erfüllen – Fahrzeuge für Europa beispielsweise besitzen einen Mittenairbag. Er positioniert sich je nach Aufprallrichtung, Unfallschwere und Belegungszustand bei einem schweren Seitenaufprall zwischen Fahrer und Beifahrer und kann so das Risiko eines gegenseitigen Kopfkontakts reduzieren. Der Mittenairbag ist mittig im Fahrzeug in die Lehne des Fahrersitzes integriert.
Zusammen mit den bekannten PRE-SAFE® Schutzkonzepten für Frontal- und Heckcrash bildet PRE-SAFE® Impuls Seite (verfügbar in Verbindung mit dem Fahrassistenz-Paket Plus) eine Art virtuelle Knautschzone, die sich um das Fahrzeug erstreckt. Da bei einem Seitenaufprall nur eine begrenzte Knautschzone zur Verfügung steht, kann PRE-SAFE® Impuls Seite (Verfügbarkeit ausstattungsabhängig) dem betroffenen Fahrer oder Beifahrer bereits vor dem Crash einen Impuls weg von der Gefahr in Richtung Fahrzeugmitte geben, sobald das System eine unmittelbar bevorstehende Seitenkollision erkennt. Dazu werden in Sekundenbruchteilen Luftkammern in den Seitenwangen der Rückenlehne der Vordersitze aufgeblasen.
Insgesamt basiert das Sicherheitskonzept der C-Klasse auf einer intelligent konstruierten Karosserie mit besonders steifer Fahrgastzelle und gezielt deformierbaren Crashstrukturen im Zusammenspiel mit Sicherheitsgurten und Airbag-Systemen. Bei einem Unfall können Systeme zum situationsangepasstem Schutz der Insassen aktiviert werden, beispielsweise Gurtstraffer und Airbags. Mit Hilfe von zahlreichen numerischen Simulationen wurde die Fahrzeugstruktur so ausgelegt, dass für die Insassen im Crash-Fall ein besonders guter Schutz gegeben ist. Bei der unfallrelevanten Fahrzeugauslegung wurden neben den gesetzlichen Vorgaben zusätzlich interne Prüfanforderungen und Prüfkriterien berücksichtigt, die sich aus dem realen Unfallgeschehen ableiten lassen.
Hightech-Angebote: Überzeugender Komfort bei Nachtfahrt, Klimatisierung und Sitzen
Serienmäßig besitzt die neue C-Klasse LED High Performance-Scheinwerfer. Als Sonderausstattung steht das aus der neuen S-Klasse bekannte DIGITAL LIGHT zur Wahl. Diese revolutionäre Scheinwerfertechnologie ermöglicht neue Funktionen, etwa die Projektion von Hilfsmarkierungen oder Warnsymbolen auf die Fahrbahn. Das AIR-BALANCE Paket bietet ein individuelles Beduftungserlebnis im Innenraum. Der ganzheitliche „Fit & Healthy“-Ansatz von ENERGIZING COMFORT macht die unterschiedlichen Komfortsysteme auf Tastendruck oder per Sprachbefehl erlebbar und bündelt sie in Programmen zu Erlebniswelten.
Das DIGITAL LIGHT: extrem lichtstark und auf Wunsch mit Projektionsfunktionen
Serienmäßig besitzt die neue C-Klasse LED High Performance-Scheinwerfer. Als Sonderausstattung steht das aus der neuen S-Klasse bekannte DIGITAL LIGHT zur Wahl. Diese revolutionäre Scheinwerfertechnologie ermöglicht neue Funktionen, etwa die Projektion von Hilfsmarkierungen oder Warnsymbolen auf die Fahrbahn. DIGITAL LIGHT besitzt in jedem Scheinwerfer ein Lichtmodul mit drei extrem lichtstarken LED, deren Licht mit Hilfe von 1,3 Millionen Mikrospiegeln gebrochen und gerichtet wird. Pro Fahrzeug beträgt die Auflösung also über 2,6 Millionen Pixel.
Mit dieser Dynamik und Präzision schafft dieses intelligente System nahezu unbegrenzte Möglichkeiten einer hochaufgelösten Lichtverteilung, die sich hervorragend an die Umgebungsbedingungen anpasst. Entscheidend dafür ist aber nicht nur die Technologie im Scheinwerfer, sondern die digitale Intelligenz dahinter. Kamera- und Sensorsysteme im Fahrzeug erkennen andere Verkehrsteilnehmer, leistungsstarke Rechner werten die Daten sowie digitale Karten in Millisekunden aus und geben den Scheinwerfern die Kommandos zur Anpassung der Lichtverteilung in allen Situationen. Das Resultat: hervorragend gute Sicht für den Fahrer ohne Blendung anderer Verkehrsteilnehmer sowie innovative Funktionen mit einem Plus an Sicherheit. DIGITAL LIGHT strebt dabei auch mit dem ULTRA RANGE Fernlicht nicht nach Weitenrekorden, sondern will durch ein innovatives Gesamtkonzept bestmögliche Sicht und Brillanz ohne Blendwirkung erreichen. Innovative Funktionen zur Unterstützung des Fahrers und die Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern verbessern die Sicherheit bei Nachtfahrten deutlich.
Auf Wunsch ist DIGITAL LIGHT mit Projektionsfunktion erhältlich. Dieses System kann das Fahren mit der Projektion von Führungslinien, Symbolen und Animationen sicherer machen.
- So projiziert DIGITAL LIGHT beispielsweise in Baustellen zwei Führungslinien. Diese Markierung repräsentiert in etwa die Fahrzeugbreite. Der Fahrer kann sich dadurch in der verengten Fahrbahn noch besser orientieren.
- Fußgänger im Gefahrenbereich hebt die intelligente Technik mit einer Spotlight-Funktion hervor und verdeutlicht deren Position mit projizierten Richtungspunkten.
- Wer an Autobahnauffahrten oder in Einbahnstraßen als Geisterfahrer entgegen der Fahrtrichtung unterwegs ist, wird mit einem Symbol gewarnt.
- Das gleiche Warnsymbol erscheint vor dem Überfahren von roten Ampeln oder Stoppschildern.
Die Komfortausstattung: in vielen Details verbessert
Die optionale Massagefunktion der Vordersitze wurde erweitert und wirkt im gesamten Rückenbereich: Acht Blasen in der Lehne sorgen für eine verbesserte Tiefenwirkung. Auf der Fahrerseite ist zudem eine Vibrationsmassage möglich, dazu sitzen im Kissen vier entsprechende Motoren. Erstmals ist für Limousine und T-Modell eine Sitzheizung für den Fond erhältlich.
Der ganzheitliche „Fit & Healthy“-Ansatz von ENERGIZING COMFORT macht die unterschiedlichen Komfortsysteme auf Tastendruck oder per Sprachbefehl erlebbar und bündelt sie in Programmen zu Erlebniswelten. Zugleich wird eine passende Atmosphäre im Innenraum geschaffen – beispielsweise vitalisierend bei Ermüdung und entspannend bei höherem Stresspegel. Der ENERGIZING COACH schlägt auf Basis von Fahrzeug- und Fahrtinformationen ein passendes Fitness- oder Wellness-Programm vor. Trägt der Fahrer ein entsprechendes Wearable, gehen auch die Informationen zu Schlafqualität und Stresslevel in seinen intelligenten Algorithmus ein. In Verbindung mit Plug-in-Hybriden wird das Programm „Power Nap“ (Kurzschlaf) angeboten, das z. B. während einer Fahrtunterbrechung an einer Raststätte oder beim Laden der Batterie unterwegs sinnvoll ist. Das Programm hat drei Phasen – Einschlafen, Schlafen, Aufwachen – und kann die Leistungsfähigkeit steigern und für neue Energie sorgen.
Das AIR-BALANCE Paket bietet ein individuelles Beduftungserlebnis im Innenraum – passend zur persönlichen Präferenz und je nach Stimmung. Dank auffrischender Ionisierung und reinigender Filterung der Außen- und Innenluft trägt es zugleich zu einer verbesserten Luftqualität an Bord und zu einem erhöhten Wohlbefinden bei.
Das Maßkonzept und praktische Details: mehr Platz im Innenraum vorne wie hinten
Mit einer Länge von 4.751 mm und einer Breite von 1.820 mm übertreffen die Limousine und das T-Modell die Vorgänger deutlich. Der Radstand wurde um 25 mm auf 2.865 mm verlängert. Von den größeren Außenmaßen profitieren die Passagiere vorne wie hinten. Der gute Luftwiderstandsbeiwert der Vorgänger von cw 0,24 (Limousine) bzw. 0,27 (T-Modell) konnte trotz größerer Außenabmessungen der Fahrzeuge beibehalten werden.
Hier die wichtigsten Maße:
C-Klasse … | … Limousine | Vorgänger | … T-Modell | Vorgänger | ||
Außenabmessungen (mm) | ||||||
Länge | 4.751 | 4.686 | +65 | 4.751 | 4.702 | +49 |
Breite | 1.820 | 1.810 | +10 | 1.820 | 1.80 | +10 |
Breite inkl. Außenspiegel | 2.033 | 2.020 | +13 | 2.033 | 2.020 | +13 |
Höhe | 1.438 | 1.447 | -9 | 1.45512 | 1.462 | -7 |
Radstand | 2.865 | 2.840 | +25 | 2.865 | 2.840 | +25 |
Spur vorne | 1.582 | 1.563 | +19 | 1.582 | 1.563 | +19 |
Spur hinten | 1.594 | 1.546 | +48 | 1.594 | 1.546 | +48 |
Innenabmessungen (mm) | ||||||
Max. Kopffreiheit vorne Fahrer | 1.041 | 1.039 | +2 | 1.046 | 1.046 | 0 |
Kopffreiheit hinten | 955/952 | 942/942 | +13/+10 | 985/991 | 974/986 | +11/+5 |
Beinraum vorne | 1.059 | 1.059 | 0 | 1.059 | 1.059 | 0 |
Beinraum hinten | 914 | 893 | +21 | 914 | 893 | +21 |
Ellenbogenbreite vorne | 1.476 | 1.454 | +22 | 1.476 | 1.454 | +22 |
Ellenbogenbreite hinten | 1.477 | 1.462 | +15 | 1.477 | 1.462 | +15 |
Schulterbreite vorne | 1.430 | 1.404 | +26 | 1.430 | 1.404 | +26 |
Schulterbreite hinten | 1.411 | 1.398 | +13 | 1.411 | 1.398 | +13 |
Kofferraumvolumen VDA (L) | 455 | 455 | 0 | 490-1.510 | 460-1.480 | +30/+30 |
Mit einem Volumen von 490 bis 1.510 Liter ist der Gepäckraum des T-Modells 30 Liter größer als bisher. Weitere praxisnahe Verbesserungen: Die Höhe des Laderaumes unter dem Rollo sowie die Laderaumlänge wurden im Vergleich zum Vorgängermodell vergrößert. Die Ladekante liegt etwas niedriger.
Die Lehne der Rücksitze des T-Modells ist im Verhältnis 40:20:40 teil- und umklappbar. Die Bedienung erfolgt durch zwei Tastschalter an der linken und rechten Seite der Fondsitzlehne. Das optionale Laderaumkomfort-Paket umfasst eine elektrische Klappung. Diese wird über Schalter in der linken und rechten Seitenwand des Laderaums betätigt.
Das T-Modell besitzt serienmäßig die EASY-PACK Heckklappe. Die Heckklappe öffnet oder schließt bequem auf Knopfdruck: über die Taste auf dem Zündschlüssel, dem Schalter in der Fahrertür oder dem Entriegelungsgriff an der Heckklappe. Ebenfalls mehr Bedienkomfort: Das Abdeckrollo und das Trennnetzrollo sind erstmals zweiteilig ausgeführt. Beide Rollos befinden sich jeweils in einer eigenen Kassette. Das reduzierte Gewicht der einzelnen Kassetten erleichtert die Handhabung.
Die Erfolgsstory: Bestseller seit vielen Jahren
Die C-Klasse war im vergangenen Jahrzehnt die volumenstärkste Baureihe von Mercedes-Benz. Seit der Einführung der noch aktuellen Generation 2014 wurden über 2,5 Millionen Einheiten der Limousine und des T-Modells verkauft.
China ist seit 2016 der größte Absatzmarkt der C-Klasse Limousine. Daneben waren für die C-Klasse Limousine und das T-Modell in den vergangenen zehn Jahren die USA, Deutschland und Großbritannien die absatzstärksten Märkte. Die C-Klasse Limousine und das T-Modell wurden 2020 an Kunden in mehr als 100 Märkten rund um den Globus ausgeliefert. In Deutschland sind übrigens zwei von drei C-Klassen ein T-Modell.
Die Erfolgsgeschichte der C-Klasse begann 1982. Damals wurde der Mercedes-Benz Typ 190 als Mittelklasse-Fahrzeug eingeführt. Da er seinerzeit das kleinste Fahrzeug in der Mercedes-Benz Modellpalette darstellte, erhielt er schnell den Beinamen „Baby-Benz“. Nicht nur mit Verbrennungsmotoren – wie mit dem sportlichen 190 E 2.5-16 Evolution mit Vierventilmotor – setzt Mercedes-Benz immer wieder Akzente. Sondern auch mit alternativen Antrieben: So wird 1990 auf dem Innovationsmarkt der Hannover-Messe sowie 1991 auf dem Genfer Automobil-Salon mit dem 190 E Elektro ein Versuchs-Pkw auf Basis der Baureihe 201 präsentiert. Zwei aus Natrium-Nickelchlorid-Batterien gespeiste permanentmagnetisch erregte Elektromotoren mit je 16 kW (21 PS) Leistung treiben dort jeweils ein Hinterrad an.
Im Mai 1993 wurde das erste Fahrzeug unter der Bezeichnung C-Klasse eingeführt. Insgesamt gelangten seit dem Jahr 1982 über 10,5 Millionen Mercedes-Benz dieser Klasse in Kundenhand. Die C-Klasse ist für viele Kunden ein Einsteiger-Modell in das Premium-Fahrzeug-Segment. In China und Südkorea ist für etwa 50 Prozent der Käufer die C-Klasse Limousine das erste Fahrzeug einer Premium-Marke. In vielen Märkten trägt die C-Klasse Limousine zu einem hohen Anteil weiblicher Kunden bei. In den USA und Südkorea ist die Frauenquote besonders hoch: Fast jede zweite C-Klasse Limousine wird von einer Frau gekauft.
Neuland beschritt Mercedes-Benz nicht nur technologisch, sondern auch durch die Ausweitung der Karosserieformen: Mit dem T-Modell stellte das Unternehmen 1996 erstmals in der Mittelklasse ein sportliches Kombi-Fahrzeug vor. Im Jahr 2000 führte Mercedes-Benz mit der nächsten Baureihe der C-Klasse eine ganz neue Karosserievariante ein: das Sportcoupé. Mit der vierten Generation der C-Klasse, die 2007 auf den Markt kam, hatte auch eine Neuerung im Design Premiere. Zum ersten Mal bei einer Mercedes-Benz Limousine unterschieden sich die Ausstattungslinien durch unterschiedliche Fahrzeuggesichter. Während die Ausstattungslinie Elegance den Stern klassisch auf der Kühlerhaube trug, war er bei der Linie Avantgarde als Zentralstern sportlich im Kühlergrill integriert.
Die Produktion: im globalen Verbund mit digitalen Zukunftstechnologien
Die neue C-Klasse wird in den Mercedes-Benz Cars Werken Bremen (Deutschland), Peking (China) und East London (Südafrika) gefertigt. Das Werk Bremen, mit mehr als 12.000 Mitarbeitern der größte private Arbeitgeber in der Region, steuert als Lead-Werk für diese Baureihe die internationalen C-Klasse Produktionsstätten, zum Beispiel durch digitale Schulungen. So wird die neue C-Klasse flexibel in die laufende Serienproduktion weltweit integriert. Die enge, digital gestützte Zusammenarbeit der Mitarbeiter im globalen C-Klasse Produktionsverbund ermöglicht den reibungslosen Anlauf in allen Werken weltweit.
Das weltweite Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars bietet höchste Flexibilität. Damit ist das Unternehmen in volatilen Zeiten mit sich ändernden Rahmenbedingungen gut aufgestellt. Die Fähigkeit zu atmen ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Dafür werden neue Technologien in die Produktion integriert. Ein Beispiel für die smarte Produktion in Bremen ist das digitale Shopfloor-Management, über das sich Produktionsdaten in Echtzeit verfolgen lassen. Mit dem System QUALITY LIVE können die Mitarbeiter die Qualität eines jeden Fahrzeugs durch ein übersichtliches User Interface in Echtzeit überprüfen. QUALITY LIVE und das digitale Shopfloor-Management sind Bestandteil des digitalen Produktions-Ökosystems MO360 von Mercedes-Benz Cars.
Ab 2022 produzieren alle weltweiten Mercedes-Benz Pkw und Van Werke CO2-neutral. Viele Mercedes-Benz Werke beziehen schon heute Strom aus erneuerbaren Energiequellen, das gilt auch für den Standort Bremen.