Zusperren und Schlüssel wegwerfen

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

„San de wo angrennt?!“, lautete die Reaktion vieler Zeitgenossen, nachdem man gestern der Verkündung der Weisheiten der Kurz-Gang, also der Bekanntgabe der weiteren Lockdown-Maßnahmen durch die Regierung zusehen und zuhören durfte.
Für die weniger in den österreichischen Brachialausdrucksformen und Dialekten bewanderten Leser wollen wir den Satz erläutern: „Sind die (gemeint ist unsere Bundesregierung) irgendwo dagegengelaufen?!“ Gemeint ist, ob die zuständigen Regierungsmitglieder mit dem Kopf voran gegen einen harten Gegenstand, bspw. eine Wand, einen Baum oder sonst etwas liefen, was zu schweren Schäden im Bereich des Gehirns führte, und die Fähigkeit, klare Gedanken zu fassen, logische und vernünftige Entscheidungen zu treffen, massiv beeinträchtigte. Der Satz, der eine Ministerin Zadic höchstwahrscheinlich auf die Palme brächte, weil sie darin eine Haßbotschaft verorten möchte, ist nicht ganz unangebracht. Auf jeden Fall ist er – wenn auch nicht im medizinischen Sinne – berechtigt.



Ein paar Tatsachen, um die neuen, an einen volkswirtschaftlichen Selbstmord grenzenden, Maßnahmen zu bewerten:
COVID-19, fälschlich immer wieder nur als „Corona“ bezeichnet, ist eine gefährliche Krankheit. Gefährlich vor allem deswegen, weil es noch kein zielgerichtetes, kein „maßgeschneidertes“ Medikament zur Therapie gibt. Ansonsten spielt es – und wir beziehen uns hier auf die jüngsten Veröffentlichungen der WHO – in einer Liga mit den heftigeren Grippewellen, die unser Land alle fünf bis zehn Jahren heimsuchen. Es ist weder erheblich ansteckender, noch erheblich tödlicher. Wäre das Virus tatsächlich so ansteckend und so tödlich, wie die Regierungsmaßnahmen vermitteln sollen, müßten weite Teile der Erde, nämlich die ohne moderne und flächendeckende medizinische Versorgung, längst entvölkert sein. Sind sie aber nicht!



Österreich hatte in den letzten zwanzig Jahren wiederholt Grippewellen, die mehrere Tausend Todesopfer forderten und die Krankenhäuser ihre Kapazitäten ausgelastet und sogar überlastet sahen.
Multiresistente Keime, gemeinhin als Krankenhauskeim bekannt, verursachen jährlich an die 4000 Todesfälle mitten im Gesundheitssystem. – So die Schätzungen der Ärztekammer.
Bislang gibt es absolut keinen Beleg für Ansteckungen im Freien, an der frischen Luft.
Nach wie vor ist das Problem der Testungenauigkeiten nicht gelöst.
Und ebenfalls nach wie vor werden Menschen mit positivem Testergebnis fälschlich als infiziert bezeichnet.
Es gibt in Österreich gemessen an den Jahresdurchschnitten keine erhöhte Sterblichkeit. Und dies ist nicht wegen der Maßnahmen, sondern trotz der Maßnahmen, die zu einem heillosen Durcheinander im Gesundheitswesen führten. Unzählige dringend notwendige Behandlungen und Operationen wurden verschoben, bzw. im „Schnelldurchlauf“ abgeführt.



Tatsächliches Krisengebiet ist Österreichs Wirtschaft, der Motor des relativen Wohlstandes unseres Landes. Tourismus und Gastronomie liegen am Boden. Die schlampig konzipierten aber hochprofessionell beworbenen Hilfspakete kommen nicht an. Einpersonenunternehmen, Klein- und Mittelbetriebe sind am härtesten betroffen. Dem Land steht eine Pleitewelle ohne Vergleich bevor. Das vollkommene Abdrehen der heimischen Wirtschaft ist nun der Höhepunkt maßloser Selbstüberschätzung und schmerzerregender Inkompetenz dieser Bundesregierung.
Das Ausschließen der Schüler und Studenten von Schulen und Unis ist ein unbeschreiblicher, kaum wieder aufzuholender Schaden, der uns noch lange beschäftigen wird.



Im Großen und Ganzen muß man sagen, daß diese Regierung auf voller Länge versagt hat und keine vernünftige Lösung einleitet. Im Gegenteil.

Warum man sich von Seiten der Regierung nicht mit unabhängigen Experten zusammensetzt, um Lösungen zu erarbeiten, kann man schnell erklären: Die verantwortlichen Regierungsmitglieder würden keinen Experten erkennen. – Selbst wenn man ihn ihnen auf den Schreibtisch stellt. Sie umgeben sich mit durchaus anerkannten Spezialisten ihrer jeweiligen Fachgebiete, deren wichtigste Aufgabe aber scheinbar ist, die bereits getroffenen Entscheidungen irgendwie wissenschaftlich zu rechtfertigen, und nicht einen Lösungsweg zu erarbeiten.
Das Kabinett von BK Kurz hat ein Problem. Sie haben so unbeschreiblich große, einschneidende und massive Fehler gemacht, daß sie Angst haben, die Verantwortung zu übernehmen, die Fehler zuzugeben und eine Rückabwicklung der Fehlentscheidungen einzuleiten. Deshalb basteln sie am Anschein einer Realität, die ihre Maßnahmen rechtfertigen würde. Es wird ein Szenario aufgebaut und aufgebauscht, daß den Eindruck eines Kriegszustandes erweckt. Panik wird verbreitet. Entgegen aller Vernunft und entgegen allem Anstand werden Gesetze und Verordnungen erlassen, die Menschen in ihren elementarsten Rechten massiv beschneiden: Den Menschen wird das Recht auf Broterwerb, das Recht mit anderen Menschen Kontakt zu haben, das Recht, sich in diesem Land frei zu bewegen, genommen.



All dies kommt von einer Regierung, die keinerlei Maßnahmen gegen das von ihnen so schrecklich an die Wand gemalte Monster unternahm. Diesen Sommer waren die Damen und Herren der Regierung untätig. Seit Mai waren sie untätig. Abgesehen von vollkommen unsinnigen Ampeln wurde nichts entwickelt. Keine Krankenhaus-, und Intensivkapazitäten ausgebaut. Keine wirkungsvollen Schutzausrüstungen besorgt, keine zielgenauen Testsysteme eingerichtet. Nichts wurde getan.
Böse Stimmen sagen nun auch, daß der plötzliche Brutalolockdown nichts anderes sei als eine Ablenkung, um die berechtigt unter Beschuß geratene Regierung aus der „Terrorkrise“ zu retten. Klingt leider auch nicht mehr völlig abwegig.



Eines ist klar: Das ständige Abschütteln jeglicher Verantwortung, das ständige Beschuldigen anderer Personen, wenn ein Fehler öffentlich wird, funktioniert langsam nicht mehr. Und wenn ein Bundeskanzler hergeht und das ganze Land beschuldigt, „nicht artig“ gewesen zu sein, weshalb man nun Österreich wieder einsperren muß, ist das eine arrogante Frechheit, die hoffentlich nicht ungesühnt bleibt.
Diese Bundesregierung hat einmal geschworen, dem Land und seinen Bürger (sinngemäß) nach bestem Wissen und Gewissen zu dienen. Also woran mangelt es? Am Wissen? Am Gewissen? An beidem? Oda san de echt wo angrennt?!




Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!




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