Geburtskultur – Vom Gebären und geboren werden

Frauenmuseum, Platz 501, 6952 Hittisau
Laufend bis 18.04.2021, Mi., 14:00-17:00, Do. – So., 10:00-17:00


Unsere Ausstellung macht das historische und kulturhistorische Wissen über das Geburtswesen sichtbar und gibt Einblick in die Alltags- und Lebenskultur der Menschen – weltweit und über die Zeiten und Entwicklungen hinweg.

Zu seinem 20-jährigen Jubiläum widmet sich das Frauenmuseum dem Thema Geburtskultur.
Geburt geht uns alle an. Wie der Tod betrifft die Geburt ausnahmslos jeden Menschen. Der Umgang mit Geburt und Geburtskultur beschäftigt sich mit der ersten und grundlegenden menschlichen Transformation. Diese umfasst biologische, psychologische, soziale, politische und spirituelle Dimensionen.

Gleichzeitig berücksichtigt sie die Gegenwart und die aktuellen Erkenntnisse und technischen Errungenschaften. Diese werden aufgezeigt und Tendenzen kritisch hinterfragt (z.B. Wunschkaiserschnitt, IVF, Designer-Babys, etc.). Traditionelles Hebammenwissen steht ebenso im Fokus wie die heutige Geburts- und Reproduktionsmedizin. Berichte von Zeitzeugen (Fachleute, Mütter und Väter) und Best-Practice-Beispiele zeigen auf, wie eine ganzheitliche und interdisziplinär praktizierte Geburtshilfe beide Aspekte verbinden kann.



Zeitgenössische Kunstpositionen erweitern das Thema um persönliche Statements, neue Sichtweisen und präzisierende Blickwinkel.

Die Ausstellung entsteht im Rahmen eines Creative-Europe-Projektes und wird im Anschluss an Hittisau in adaptierter Form im Center of Gender Culture in Charkiv (Ukraine),
im La Bonne – Centre de Cultura de Dones Francesca Bonnemaiseon in Barcelona (Spanien) sowie im Frauenmuseum Meran (Italien) zu sehen sein.

Kuratorinnen:
Stefania Pitscheider Soraperra, Frauenmuseum Hittisau
Anka Dür und Brigitta Soraperra, IG Geburtskultur

Gestaltung:
Anka Dür und Sabrina Summer, Ausstellungsgestaltung
Nina Sturn, Grafische Gestaltung


+43-5513-6209-30

kontakt@frauenmuseum.com

www.frauenmuseum.com



Beitrags-/Veranstaltungsbild © Sammlung Liselotte Kuntner / Küttingen

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