FORD FÜHRT GEOFENCING-FUNKTION ZUR AUTOMATISCHEN UMSCHALTUNG IN DEN ELEKTROMODUS EIN
* Mittels Geofencing-Technologie schaltet der Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid in vordefinierten Verkehrsbereichen automatisch auf emissionsfreien Elektrobetrieb
* Geofencing-Modul wird noch im Sommer 2020 beim Ford Transit Custom Plug-In Hybrid eingeführt, bereits produzierte Modelle lassen sich im Jahresverlauf nachrüsten
* Die Technologie zur Reduzierung von Emissionen kann auch individuell festgelegte „grüne Zonen“ berücksichtigen, etwa in der Nähe von Schulen oder Spielplätzen
Das wachsende Bewusstsein für die Luftqualität in Städten bewegt Kommunen, Unternehmen und Einzelpersonen dazu, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen und Emissionen zu reduzieren. Die aktuell von Ford eingeführte Geofencing-Technologie zielt darauf ab, sauberere Luft dort zu fördern, wo sie am dringendsten benötigt wird, indem die neueste Generation von Plug-in-Hybrid-Transportern in sensiblen Bereichen nur im emissionsfreien Elektroantrieb betrieben wird. Unter Verwendung von Live-Standortdaten wechseln die entsprechend ausgerüsteten Nutzfahrzeuge automatisch in den elektrischen Antriebsmodus, sobald sie vordefinierte Verkehrsbereiche erreichen. Hierzu zählen nicht nur innerstädtische Umweltzonen. Es können auch individuelle „grüne Zonen“ festgelegt werden, um emissionsarmes Fahren beispielsweise in der Nähe von Schulen und Spielplätzen zu unterstützen. Überdies funktioniert der automatische Elektromodus auch in Staus.
Ein Fahrzeug wechselt beim Eintritt in eine Geofence-Zone selbsttätig in den elektrischen Antriebsmodus, wenn genügend Ladung in der Batterie vorhanden ist. Wenn das Fahrzeug die Zone verlässt, kann es automatisch in den am besten geeigneten Fahrmodus umschalten, beispielsweise durch die Aktivierung des EcoBoost-Benzinmotors, um elektrischen Strom zu erzeugen und die Reichweite des Fahrzeugs zu vergrößern. Das Geofencing-Modul wird ab Sommer 2020 beim Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid eingeführt, im weiteren Jahresverlauf können auch bereits früher produzierte Einheiten nachgerüstet werden.
„Die Verbesserung der Luft- und Lebensqualität in unseren Städten ist ein Ziel, auf das wir alle hinarbeiten müssen“, sagte Mark Harvey, Director, Commercial Vehicle Mobility, Ford of Europe. „Der Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid und seine neue Geofencing-Funktion helfen unseren Kunden, einen echten Beitrag zu diesem Ziel zu leisten, ohne dabei Kompromisse in puncto Effizienz und Produktivität eingehen zu müssen“.
Mit Geofencing wird das automatisierte Auslösen einer technischen Funktion durch das Überschreiten einer geografischen Begrenzung bezeichnet. Zur Ortsbestimmung muss das Ford-Plug-in-Hybrid-Fahrzeug seine Position senden oder die Abfrage seiner Position von außen ermöglichen. Die Entscheidung, ob sich das beobachtete Objekt innerhalb oder außerhalb eines definierten Verkehrsbereichs befindet, wird mit Hilfe von GPS getroffen.
Das Geofencing-Modul zeichnet Informationen über den rein batterie-elektrischen Betrieb in entsprechend vordefinierten Gebieten auf. Zudem können die verschlüsselten Daten von Unternehmen bei Bedarf sicher mit lokalen Behörden geteilt werden, um die Einhaltung der Vorschriften in Umweltzonen zu bestätigen.
Hier finden Sie unser Video zur Geofencing-Technologie:
https://youtu.be/q4SJbjxMF4I
Studien von Ford zur Luftverbesserung in urbanen Räumen
Eine kürzlich von Ford in London durchgeführte Studie kam zu dem Ergebnis, dass Hybrid-Elektrofahrzeuge zur Verbesserung der Luftqualität in Städten beitragen können: 75 Prozent der gefahrenen Kilometer wurden von Studienteilnehmern – darunter Betreiber wie die Metropolitan Police und Transport for London – im emissionsfreien Elektromodus der eingesetzten Ford Transit-Fahrzeuge zurückgelegt. Ähnliche Studien finden derzeit in Köln und in der spanischen Stadt Valencia statt.
Ford Transit Custom und Ford Tourneo Custom mit Plug-in-Hybrid-Technologie
Als erste Plug-in-Hybrid-Modelle in ihren Segmenten überzeugen der Ford Transit Custom PHEV und der Ford Tourneo Custom PHEV mit einer lokal emissionsfreien, rein batterie-elektrischen Reichweite von gut 50 Kilometern. In Kombination mit dem kompakten 1,0-Liter-EcoBoost-Bnzinmotor als Range Extender steigt die Reichweite auf insgesamt rund 500 Kilometer. Die Moderne Plug-in-Hybrid-Architektur verfügt über eine leistungsfähige 13,6 kWh-Batterie, die sich an einer normalen Haushalts-Steckdose in kaum mehr als vier Stunden vollständig aufladen lässt.
Fotos © Ford Motor Company