GrazMuseum, Sackgasse 18, 8010 Graz
Seit 01.07.2020, Mo., Di., 10:00 – 18:00, Mi., 10:00 – 20:00, Do., Fr., Sa., So., 10:00 – 18:00
Das Modell von Anton Sigl, das den Zustand der Schloßbergfestung vor ihrer Zerstörung zeigt, kann heute als rückwärtsgewandte Utopie gelesen werden. In dieser neuen Dauerausstellung im GrazMuseum – am Fuße des realen Schloßbergs – wird es mit diversen utopischen Projekten zur Umgestaltung des zertrümmerten Festungsbergs konfrontiert.
Was geschah, nachdem Napoleon 1809 bestimmt hatte, dass die Befestigungen des Grazer Schloßbergs zu schleifen sind? Es setzte ein Träumen nach vorn und in die Vergangenheit ein.
Das Modell von Anton Sigl, das den Zustand der Schloßbergfestung vor ihrer Zerstörung zeigt, kann heute als rückwärtsgewandte Utopie gelesen werden. In dieser neuen Dauerausstellung im GrazMuseum – am Fuße des realen Schloßbergs – wird es mit diversen utopischen Projekten zur Umgestaltung des zertrümmerten Festungsbergs konfrontiert: von Matthias Seidls gigantischen Planungen aus den 1890er-Jahren mit Restaurant, Einkaufsmöglichkeiten, Museum und Festspielhalle über den abgezirkelten „Alpengarten“ des Botanikers Fritz Lemperg von 1927, die wahnhaften Machtträume von Hitlers Architekten Peter Koller bis zu den städtischen Tiefgaragen der 1960er- und den Kunsthaus-Entwürfen am bzw. im Schloßberg in den 1990er-Jahren.
+43-316-872-7600
www.grazmuseum.at
Bilder:
Titel-/Vorschaubild © Otto Hochreiter
Beitragsbild © GrazMuseum