So einfach ist der erste Schritt
Spätestens, wenn es richtig warm wird und die ersten sommerlichen Tage ins Land ziehen ist es wieder da: das schlechte Gewissen, ob der nicht vorhandenen Bikinifigur. Selbst wenn Sie jetzt die aktuellen Ausgaben von Lifestyle-Magazinen mit ihren Frühlingsdiäten aufkaufen und sich durch sämtliche Diäten quälen, das Ergebnis wird klein sein, dafür aber der Frust umso größer. Noch schlimmer ist es, dass sich mit jeder Diät der „Jo-Jo-Effekt“ verstärkt und statt weniger Kilos letztendlich immer ein paar zusätzlich auf die Waage kommen.
Eine nachhaltige Gewichtsreduktion ist nur mit einer Veränderung der Ess- und Lebensgewohnheiten möglich. Nicht nur die Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle, vor allem Bewegung ist für einen gesunden Lebensstil von Bedeutung. Diesen sollte man übrigens nicht nur anstreben, wenn man übergewichtig ist, sondern generell. Ein gesunder Lebensstil beugt Krankheiten vor und trägt zudem zum seelischen Wohlbefinden bei.
Essen ohne Verbote
Wenn man sich einmal dessen bewusst ist, dass gesunde Ernährung nichts mit Verzicht und Verboten zu tun hat, fällt eine Umstellung gar nicht so schwer.
Mit ein paar grundsätzlichen Regeln, bekommt man das in relativ kurzer Zeit ganz gut hin, ohne dabei schlechte Laune zu haben – im Gegenteil, schon bald fühlt man sich in jeder Hinsicht wohler.
Beim Essen sollte man darauf achten, dass man vorwiegend Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst, Vollkorngetreide, Erdäpfel und hochwertige Fette in den Speiseplan einbaut. Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier sollte man sehr ausgewogen zu sich nehmen.
Als Getränke eignen sich ungesüßte Tees und Wasser bestens. Wer auf Saft nicht verzichten möchte, sollte zumindest keine Limonaden, sondern verdünnte Fruchtsäfte trinken.
Zucker, Weißmehl und Alkohol sollte man stark reduzieren. Auch wenn es am Anfang schwer fällt, das Verlangen nach Zucker schwindet zusehends, vor allem dann, wenn man sich abwechslungsreich ernährt.
Kleiner Trick
Zur Änderung des Lebensstils zählt aber auch die Art und Weise, wie und wann man isst. Auch wenn man es schon tausende Male gehört hat, dass man am Abend nicht oder nicht zu spät essen sollte, man tut es trotzdem. Hier ist es besser, sie essen am frühen Abend noch einmal etwas Leichtes, bevor sie Heißhunger auf alles mögliche bekommen.
Und noch viel wichtiger: Essen sie grundsätzlich langsam und wenn möglich nicht beim Fernsehen. Dabei stellt sich ein Sättigungsgefühl nämlich nur schwer ein.
Ein kleiner Trick: richten Sie das Essen auf kleinen Tellern an. Auch wenn Sie nur wenig am Teller haben wirkt es nach mehr.
Bewegung ist alles
Das Um und Auf bei der Änderung des Lebensstils ist aber die Bewegung. Wer nicht regelmäßig Sport treibt, wird sich bei der Umstellung schwer tun. Sport tut nicht nur dem Körper gut, er spielt vor allem für das seelische Gleichgewicht eine große Rolle.
Gerade in der ersten Phase wird Ihnen Sport helfen, denn durch die Ausschüttung der Glückshormone bei sportlicher Betätigung fällt die Ernährungsumstellung leichter.
Gemeinsam mit der Familie
Sie müssen ja auch nicht gleich zum Leistungssportler werden. Regelmäßige Bewegung und mäßiger Sport sind ausreichend. Gehen Sie mit Freunden, anstatt im Kaffeehaus zu sitzen, spazieren oder zum Bowling. Schließen Sie sich beispielsweise einer Nordic-Walking-Gruppe an, man lernt da auch immer wieder neue Leute kennen. Machen Sie einen Radausflug mit Ihrer Familie.
Übrigens belegen Studien, dass Kinder, die regelmäßig Sport betreiben, auch als Erwachsener einen gesünderen Lebensstil pflegen.
Also: Machen Sie den ersten Schritt!