Vertrauen Sie uns, wir haben einen Plan!

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.


In moralisch und geistig seichten Zeiten ist es zuläßig, auch einmal einen nicht minder seichten Kalauer in die Runde zu werfen:
Wer ist grün und hat Weihnachten geklaut? – Nein, nicht der Grinch! Der Anschober!
Causa prima des Landes ist nach wie vor das Virus. Schlimm genug, daß man den Namen des Virus nicht nennen muß und trotzdem jeder Bescheid weiß, daß es um SARS-Cov2, gemeinhin als COVID-19, fälschlich nur als „das Corona-Virus“ bezeichnet, handelt.

In Zeiten der Bedrohung und der Not ist es Bürgern leider kaum möglich, Einfluß auf die von ihnen gewählten und sehr gut bezahlten Mitglieder der Regierung auszuüben. Die Bundesregierung hat sich mit besonderen Rechten ausstatten lassen, die ein schnelles und bisweilen hartes Regieren ermöglicht. Ein Zustand, vorbei an den normalen Vorgängen einer parlamentarischen Demokratie, die sich über Jahrzehnte bewährt hat, die zwar von unschönen Skandalen, von Gezeter, Schlammschlachten und Dummheiten geprägt war, aber doch – wenn gerade niemand hinsah – ein System der lösungsorientierten Kommunikation über Partei- und Gruppeninteressen innehatte. Und wenn Österreich im Krieg mit einem äußeren Feind, der unser Land erobern will, stünde, wären diese Maßnahmen, diese Art des Regierens auch angebracht und richtig. Allerdings sind wir das nicht. Wir haben das Problem mit einer ansteckenden Krankheit, die für einen Teil der Bevölkerung sehr gefährlich, ja tödlich enden kann, aber keinen Krieg.

Täglich werden wir mit Zahlen zu Infektionen und Verstorbenen, mit Aufforderungen, Bitten, Empfehlungen, aber auch unverhohlenen Drohungen und erpresserisch anmutenden Angeboten über TV, Radio und andere Medien bombardiert. In mehr als selektiver Weise natürlich. Vergleichszahlen werden kaum oder nur dann genannt, wenn das Krisenmanagement der Regierung in gutem Licht dargestellt werden kann.
Wir haben uns die offiziellen Zahlen der WHO und des Anschoberschen Hudriwudri-Ministeriums angesehen und verglichen. Wir liegen über dem weltweiten Durchschnitt in der Qualität der Krankenbehandlung. Wenn man hier allerdings das Faktum mit berücksichtigt, daß bevölkerungsstarke Länder ohne freie Krankenversorgung wie Indien oder Bangladesh, sowie diverse afrikanische Staaten mit in der Berechnung sind, muß man sich schon fragen, was da los ist. Dafür sind wir zu nah am Durchschnitt! Und den Vergleich mit Ländern wie Taiwan oder Neuseeland sollten wir besser erst gar nicht anstellen, denn dann wird ’s peinlich!



Während die Regierung sich immer in einer Kriegssprache übt, stellen wir heute einen weniger martialischen Vergleich an: Nämlich den mit einem Großbrand. Eine gefährliche Sache, die Leib und Leben der Menschen und die Auslöschung ihres Hab und Guts beinhalten kann. Die Regierung als Leitung der Feuerwehr kämpft nun gegen das Virus in Form der Flammen. Allerdings hat unsere Regierung, obwohl es bereits rundum brannte, versäumt, unsere Feuerwehr mit Löschmittel, Löschwasser, Schläuchen, Leitern und Fahrzeugen auszustatten. – All das im übertragenen Sinne, bittschön! Und als die ersten Häuser brannten und weitere Feuer fingen, befahlen sie allen Bewohnern, umgehend die Häuser zu verlassen, damit sie nicht verbrennen. (- Quasi der Lockdown mit Ausgangsbeschränkung) Allerdings vergaßen sie auf all jene Menschen, die nicht selbst gehen konnten. Sie vergaßen die Alten, die Schwachen, die Menschen die auf Hilfe angewiesen sind. Die nötige Ausrüstung, um auch diese Menschen zu schützen und zu retten, wurde nie gekauft, nie bestellt.
Nun kommt der Feuerwehrhauptmann Kurz mit seinem Brandschutzmeister Anschober und kündigt die Lösung an: Man muß eine Präventivmaßnahme setzen, um das Feuer aufzuhalten und befiehlt Brandschutztüren zu besorgen. (Also die Impfung.)
Während Brandschutzmeister Anschober mit einem Fieberthermometer messen läßt, wo es heiß ist, kündigt Feuerwehrhauptmann Kurz den vor den brennenden Häusern wartenden Menschen weiter an, daß es schon bald Brandschutztüren geben wird.
Er hat mit einer Türenfabrik gesprochen und sofort genügend bestellt. Die Sprecher der Türenfabrik weisen allerdings darauf hin, daß sie für diese schnell entwickelten Türen keine Haftung übernehmen, weil sie weder die Maße haben, noch wissen, ob die verwendeten Materialien auch wirklich vor Feuer schützen. Das sollte man nämlich zuvor mehrmals und länger ausprobieren. Feuerwehrhauptmann Kurz beruhigt die Sprecher der Türenfabrik und versichert ihnen, daß die Feuerwehr, ja die gesamte Gemeinde die Haftung übernimmt.
Noch immer stolpert Brandschutzmeister Anschober herum, wundert sich, daß ihm die Fieberthermometer der Reihe nach zerplatzen und lutscht die bunte Flüßigkeit, die aus ihnen austritt.
In der Zwischenzeit ist beinahe das gesamte Hab und Gut der auf der Straße wartenden Menschen verbrannt. Feuerwehrhauptmann Kurz und sein Brandschutzmeister Anschober stellen sich vor die nunmehr besitz- und obdachlosen Menschen und geben bekannt, daß die Menschen ihnen zu danken hätten, weil sie ihre Leben gerettet haben.
Unerwähnt bleibt, daß diese Feuerwehr keinen Tropfen Löschwasser einsetzte und die Alten und Schwachen in den Flammen umkamen.
Jedoch werden künftig alle Menschen eine Brandschutztür haben müssen, wenn sie hier wohnen wollen.



Vielleicht ist der Feuerwehrvergleich überzeichnet. Ja er ist es sogar ziemlich sicher. Aber er zeigt die falsche Schwerpunktsetzung. Während man die zur Verfügung oder zumindest leichter zugänglichen Möglichkeiten zur Bekämpfung des Problems gar nicht erst nutzt, beauftragt man Pharmaunternehmen mit der Entwicklung eines Medikaments zur Prävention. Selbstverständlich lehnen diese Unternehmen die Haftung für diese Impfung ab. Sie hatten gar nicht die Möglichkeit, ihre Entwicklungen zu testen. Die Politik hat eine unter ordentlichen Umständen unmögliche Zielsetzung vorgegeben und Wissenschaft und Forschung sollen das Unmögliche möglich machen. Diese Forderung der Politik liegt in erster Linie an der vollkommenen Inkompetenz und Ignoranz mit der hier an das Problem herangetreten wird. Wenn dann, oder falls Probleme mit der Schutzimpfung gegen das COVID-19-Virus auftauchen, wird sich die Politik an den Pharmaunternehmen abwischen und sie zum Sündenbock machen. Wenn alles funktioniert, werden sich dieselben Politiker selbst einen Orden umhängen.



In die Reihe der Seltsamkeiten der Entscheidungen und Maßnahmen paßt nun auch die maßlose Empörung über den Cola-Trick des FPÖ-Generalsekretärs Schnedlitz: Er hatte während der Sitzung des Nationalrats bei seiner Rede einen der derzeit in Einsatz befindlichen „Corona“-Tests mit Cola benetzt und damit ein positives Testergebnis herbeigeführt. Nachdem wochenlang vergebens auf Probleme mit den Test, der Teststrategie und den Maßnahmen im Allgemeinen hingewiesen wurde, war es Schnedlitz mit seinem Trick, der die längst überfällige Diskussion zum Thema anstieß. Den Unmut, den er damit ebenfalls auslöste, wird er hoffentlich aushalten.

Ob unser Österreich den ganzen Wahnsinn an Fehlentscheidungen und Planlosigkeit, an politischen Bosheiten und die an wirtschaftlichen Selbstmord grenzenden Maßnahmen aushält, wird sich in den kommenden Monaten und Jahren zeigen.


Trotzdem wünschen wir einen schönen dritten Advent und angenehmen Sonntag.
Bleiben Sie uns gewogen!
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