In den letzten Wochen schossen, stachen, schlachteten sich jugendliche und junge Männer quer durch Europa. Einige Male wurde es verhindert. Viel zu oft konnten sie ihr Vorhaben umsetzen.
Und viel zu oft war ein islamistischer Hintergrund bei den Taten zu erkennen. Und er konnte dann einfach nicht mehr geleugnet werden.
Darauf tauchten dann – man gewöhnt sich leider bereits dran – die allseits bekannten und immer weniger beliebten Erklärer auf, die den Hintergrund genau zu kennen behaupteten. Und beinahe immer hieß es, daß der Täter eigentlich völlig unauffällig, bisweilen sogar wunderbar integriert war. Und niemand konnte sich vorstellen, wie es dazu kommen konnte. Man erklärt, der junge Mensch habe sich mutterseelenalleine im Internet radikalisiert.
Das ist – mit Verlaub – eine sehr billige Ausrede mit einem Hintertürchen, zu dem wir gleich och kommen werden.
Viele der Täter kamen mit den Flüchtlingswellen 2015, 2016 nach Europa. Viele wären längst ausreisepflichtig, doch fehlt der politische Wille, diese Herren (nur selten Damen) auch außer Landes zu bringen.
Man kann die angesprochene Tätergruppe in zwei Teile unterteilen:
Einerseits hat man die in den letzten 10 bis 15 Jahren irregulär zugewanderten Männer aus stark islamisch, eher islamistisch geprägten Kulturen, in der ein menschliches Gesetz nichts gegen die Gesetze des Islam gilt. Die bloße Idee, daß ein in solchen Kulturen mit einer hohen Gewaltaffinität sozialisierter Mensch erst in unseren Breiten seinen Hang zur Ausübung von Gewalt entdeckt, ist hanebüchen. Diese Männer bringen ihre Einstellung, ihr Wertegerüst zu uns und wenn es ihnen mit uns reicht, stellen sie sich als Werkzeug als Richter und Henker in Dienst und bringen so viele wie nur irgendwie möglich von uns um. Mit DAESH (IS) oder anderen islamistischen Organisationen und deren Gedankenwelt waren diese Männer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon vor ihrer Ankunft im sicheren Europa in Kontakt und sie trugen deren Moralvorstellungen und Problemlösungsinstrumentarien in sich. Nicht hier wurden sie „radikalisiert“. Sie waren es bereits. Nur interessierte sich niemand dafür. Schließlich hätte es die gängige Mär von der gelungenen Integration der „Schutzsuchenden“ auf die ungewollte Realität reduziert.
Die zweite Tätergruppe umfaßt die viel zu große Anzahl junger Männer mit Staatsbürgerschaft, teilweise aus der zweiten und dritten Generation von ursprünglichen Einwanderern, Gastarbeitern oder Flüchtlingen. Hier haben wir es mit Gruppe von oft identitätssuchenden jungen Männern zu tun, die mit zwei Kulturkreisen aufwuchsen. Der Kulturkreis ihrer Ahnen und der westliche, als weich und schwach empfundene Kulturkreis, in dem man sich für seine Herkunft zu schämen scheint. Die jungen Männer „entscheiden“ sich in dieser Phase ihrer Entwicklung dann für die scheinbar „stärkere“ Kultur mit harten und furchteinflößenden Eigenschaften. Die westliche Kultur mit den in der Tat unmännlichen Eigenschaften, mit hysterischen Diskussionen über die im öffentlichen Raum vertretbare Ansicht über die Anzahl von Geschlechtern wirkt auf die jungen Männer, die in ihrer Verwandtschaft andere Wertewelten sehen, abstoßend.
Zur Verhinderung dieser Zustände hätte man bereits vor Jahrzehnten, vor Generationen viel mehr Wert darauf legen müßen, daß Menschen, die nach einer österreichischen oder deutschen Staatsbürgerschaft streben, sich von der alten Herkunft trennen müßen, um die neue zu erlangen. Fälschlicherweise wurde die bi- bis multikulturelle Lebensart sogar noch als Bereicherung gesehen. Eine Bereicherung, die uns heute um die Ohren fliegt. Denn die Neostaatsbürger habe ihr eigenes Nebenmilieu gebildet und über Jahrzehnte unterhalten. Ein Milieu in das für unsere Gesellschaft schädliche Elemente aus den Herkunftsländern mit Leichtigkeit eindringen können und so Einfluß auf die (meist jungen) Menschen nehmen können.
Grundsätzlich kann man festhalten, daß ein aggressives Verhalten, daß zu Morden, zu Anschlägen führt, nicht einfach durch „das Internet“ verursacht werden. Es muß das Milieu, das Umfeld dazu passen.
Der große Vorteil mit der konstruierten Hauptverantwortung beim Internet, bei Kommunikationsplattformen, sozialen Medien, ist allerdings für die EU-Kommission, daß sie darauf basierend weiter ihren Kampf gegen Meinungs- und Medienfreiheit führen kann, ohne sich um die tatsächlichen Ursachen für diese Bluttaten zu kümmern. Über die Legende mit dem bösen Internet will man über den DAS – Digital Service Act in die Messengerdienste und soziale Medien eingreifen. Und dort werden – so wie bis jetzt – nicht die Hetzer oder simplen Verbrecher, die Betrüger, Hetzer, Kinderpornographen verfolgt, sondern Menschen, die sich kritisch zu tagesaktuellen Themen, zur Regierungspolitik oder zu den Regierenden äußern.
Die vorgeschobene Ausrede, man wolle die Menschen vor Haß und Hetze, vor Islamisten schützen, ist schlicht und ergreifend nicht glaubwürdig.