Die neue Audi A3 Limousine
• Design mit Fokus auf gestreckter Seitenlinie und Coupé-artigem Dach
• Hohe Effizienz und starke Performance dank teilelektrifizierter Aggregate
• Digitales Cockpit und Touch-Display serienmäßig, vielfältige connect-Dienste
Ein Erfolgsmodell von Audi startet in die zweite Generation – die A3 Limousine. Der kompakte Viertürer ist digital und rundum vernetzt – vom Infotainment bis zu den Assistenzsystemen. Unter der eleganten Karosserie sorgen teilelektrifizierte Antriebe sowie eine präzisierte Fahrwerksabstimmung für ein ebenso effizientes wie dynamisches Fahrerlebnis.
Die neue A3 Limousine präsentiert sich in einem sportlichen-eleganten Look. Gegenüber dem Vorgängermodell ist sie bei unverändertem Radstand um vier Zentimeter auf 4,50 Meter Länge gewachsen. In der Breite hat sie um zwei Zentimeter auf nun 1,82 Meter zugelegt, in der Höhe um einen Zentimeter auf 1,43 Meter. Das Resultat sind eine gestiegene Kopffreiheit – vorn gut zwei Zentimeter dank des tiefer positionierten Fahrersitzes – und etwas mehr Ellenbogenfreiheit. Das Kofferraumvolumen erreicht mit 425 Litern exakt das Niveau des Vorgängers.
Kraftvoll und elegant: das Exterieur
Die Front dominiert ein großer Singleframe mit Wabengitter, der von prägnanten Scheinwerfern flankiert wird. Außen bilden sie trapezförmige Winkel nach unten. Bei der Top-Version mit Matrix LED-Technologie ist hier das neue digitale Tagfahrlicht untergebracht. Es besteht aus einem Pixelfeld von 15 LED-Segmenten, die einzeln ansteuerbar sind und den unterschiedlichen Versionen der A3 Limousine eine spezifische Signatur verleihen.
Während beim A3 Sportback die Karosserielinie über dem Schweller vor dem hinteren Radlauf in einem leichten Knick nach oben zur Rückleuchte verläuft und so das kurze Heck betont, streckt sie sich bei der Limousine geradlinig bis zum hinteren Stoßfänger. Das betont die Länge – 15 Zentimeter mehr als beim Sportback – und sorgt für eine elegante Flanke.
Durch die konkav gestaltete Fläche unter der breiten Karosserieschulter stehen die quattro-Blister und der Schweller stärker hervor. Es entsteht ein intensives Licht- und Schattenspiel.
Die Dachlinie verläuft ab der B-Säule dynamisch nach unten – wie bei einem Coupé – und endet in einem markanten Spoiler auf der Heckklappe. Optional gibt es diesen in Carbon, das einen optischen Akzent setzt und so den kraftvollen Auftritt des Viertürers unterstreicht.
Strömungsgünstig: die Karosserie
Das höhere Heck im Vergleich zum Vorgänger und der große Diffusor begünstigen die Aerodynamik. So erreicht die neue A3 Limousine mit dem 2.0 TDI 110 kW (150 PS) einen cw-Wert von 0,25 und ist damit 0,04 cw-Punkte besser als die erste Generation. Dazu trägt auch der steuerbare Kühllufteinlass mit zwei elektrisch angesteuerten Jalousiemodulen hinter dem Singleframe bei. Sie regeln den Luftfluss intelligent und situativ. Darüber hinaus reduzieren der verkleidete Unterboden, die aerodynamisch verbesserten Außenspiegel und die aktive Bremsenkühlung den Luftwiderstand und sorgen für ein strömungsgünstiges Fahrzeug.
Fokussiert und digitalisiert: das Cockpit
Das Cockpit der A3 Limousine fokussiert sich voll und ganz auf den Fahrer. Das fängt beim Innenraumdesign an und hört bei den Anzeige- und Bedienelementen auf. So ist die Instrumententafel mit dem zentralen MMI touch-Display leicht zum Fahrer geneigt. Es hat 10,1 Zoll Diagonale und ist intuitiv zu bedienen. Serienmäßig umfasst es eine Handschrifterkennung sowie eine natürlich-sprachliche Steuerung, die optional auch auf die Fähigkeiten der Cloud zurückgreift. Das 10,25 Zoll große Kombiinstrument hinter dem Lenkrad ist schon in der Basis digital. Als Audi virtual cockpit plus misst es 12,3 Zoll und bietet drei unterschiedliche Ansichten, darunter eine sportliche Grafik mit geneigten Ziffern und ein besonders dynamisches Layout. Drehzahl und Geschwindigkeit erscheinen hier als Balkendiagramme mit eckigen, roten Grafik-Elementen. Auf Wunsch ergänzt ein Head-up-Display das Anzeigekonzept, indem es wichtige Informationen im direkten Sichtfeld des Fahrers auf die Windschutzscheibe projiziert.
Stark vernetzt: vom Infotainment bis zur Fahrerassistenz
Das Top-Infotainmentsystem in der neuen A3 Limousine ist die MMI Navigation plus, die den Modularen Infotainmentbaukasten der dritten Generation nutzt. Der MIB 3 hat eine zehnmal höhere Rechenleistung als im Vorgängermodell, vernetzt das Auto per LTE Advanced-Geschwindigkeit und bringt die Smartphones der Passagiere per WLAN-Hotspot online.
Serienmäßig bietet die MMI Navigation plus eine Vielzahl an Audi connect-Diensten, darunter Online-Verkehrsinformationen, Nachrichten und Zusatzinfos wie Fotos, Öffnungszeiten und Nutzerbewertungen zu Points-of-Interest.
Auch Car-to-X-Dienste, die sich die Schwarmintelligenz der Audi-Flotte zunutze machen, gehören zum Portfolio. Sie melden beispielweise Gefahrenstellen oder Tempolimits an entsprechend ausgestattete Fahrzeuge oder finden freie Parkplätze am Straßenrand. Ist das Auto abgestellt, führt die myAudi App die Navigation aus dem Auto auf dem Smartphone fort. So kommt der Kunde ohne Umwege ans Ziel.
Die Vernetzung zwischen A3 Limousine und Smartphone erfolgt auch per Audi smartphone interface, das iOS- und Android-Handys mit Apple Car Play und Android Auto ins MMI einbettet, sowie per Audi phone box. Letztere koppelt das Gerät an die Autoantenne und kann es induktiv laden. Darüber hinaus lässt sich die A3 Limousine mit dem Audi connect Schlüssel per Android-Smartphone Ent- und Verriegeln sowie starten. Die Personalisierung erlaubt es bis zu sechs Benutzern, ihre bevorzugten Einstellungen in individuellen Profilen zu speichern, unter anderem für Sitz, Klimatisierung und Medien. Das Digitalradio DAB+ ist serienmäßig an Bord. Auf Wunsch gibt es das Online-Radio und das Hybridradio, das je nach Signalstärke eines Senders automatisch zwischen FM, DAB und dem Online-Stream wechselt und so den bestmöglichen Empfang gewährleistet. Ab Mitte des Jahres ergänzt der Sprachdienst Amazon Alexa das Angebot.
Auch die Fahrerassistenzsysteme werden durch die enge Vernetzung besonders leistungsfähig. Im System Audi pre sense front arbeitet die Kamera hinter dem Innenspiegel mit dem Front-Radar zusammen, um Unfälle zu vermeiden oder zumindest deren Schwere zu mindern. Auch der serienmäßige Ausweichassistent nutzt die Daten dieser Sensorik. Der adaptive Fahrassistent, eine Innovation aus der Oberklasse, unterstützt den Fahrer bei der Längs- und Querführung. Der Effizienzassistent zeigt ihm an, wenn er sinnvollerweise den Fuß vom Gas nehmen sollte, wofür er unter anderem die Navigationsdaten auswertet. Hilfreich im Stadtverkehr sind zudem die Ausstiegswarnung, der Querverkehrassistent und die Umgebungskameras, die kurz nach dem Marktstart folgen.
Drei Motoren zum Anlauf: die Antriebe
Die neue A3 Limousine geht mit zwei TFSI-Motorisierungen und einem TDI-Aggregat an den Start. Allen gemein ist die hohe Effizienz. Der 35 TFSI, ein 1,5 Liter großer Direkteinspritzer leistet 110 kW (150 PS) und ist in zwei Versionen verfügbar – mit neu entwickeltem Sechsgang-Schaltgetriebe (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 5,0 – 4,7; CO2-Emission kombiniert in g/km: 114 – 108) und mit schnell schaltender Siebengang S tronic (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 4,9 – 4,7; CO2-Emission kombiniert in g/km: 113 – 107).
Neben der Cylinder on Demand-Technologie nutzt das Aggregat in Verbindung mit dem Doppelkupplungsgetriebe S tronic ein 48 Volt Mild-Hybrid-System. Es gewinnt beim Verzögern Energie zurück, unterstützt den Motor beim Anfahren und Gasgeben aus niedrigen Drehzahlen mit bis zu 50 Nm Drehmoment und lässt die A3 Limousine in vielen Situationen mit ausgeschaltetem Motor segeln. Im Fahralltag senkt dies den Verbrauch um bis zu 0,4 Liter pro 100 Kilometer.
Auch der 2.0 TDI mit 110 kW (150 PS) (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 3,9 – 3,6; CO2-Emission kombiniert in g/km: 101 – 96) arbeitet mit einer Siebengang S tronic zusammen, deren Gangwechsel über einen neuen Schalter per shift-by-wire-Technologie erfolgen. Wenige Wochen nach dem Marktstart folgen zwei weitere Aggregate. Beim 2.0 TDI mit 85 kW (116 PS) überträgt das gleiche effiziente Sechsgang-Schaltgetriebe, wie es standardmäßig im 35 TFSI zum Einsatz kommt, die Kräfte auf die Vorderräder. Den 1.0 TFSI-Dreizylinder mit 81 kW (110 PS) wird es wie den 1.5 TFSI als Handschalter geben und als 48-Volt Mild-Hybrid-Version mit Doppelkupplungsgetriebe.
Komfortabel und dynamisch zugleich: das Fahrwerk
Das Fahrwerk der neuen A3 Limousine ist sportlich-harmonisch abgestimmt – noch eine Spur präziser als beim Vorgängermodell. Großen Anteil an dieser Präzision und Reaktionsschnelligkeit hat der zentrale Fahrdynamikregler, der für ein optimales Zusammenspiel aller für die Querdynamik relevanten Komponenten sorgt. Alternativ zum Serien-Setup gibt es ein Sportfahrwerk und ein Fahrwerk mit geregelten Dämpfern. Letzteres bietet eine große Spreizung zwischen hochkomfortablem Abrollen und agilem Handling. Auch mit dem Fahrdynamiksystem Audi drive select kann der Fahrer in seiner A3 Limousine unterschiedliche Abstimmungen erfahren – von komfortbetont über ausgeprägt dynamisch bis hin zu besonders verbrauchsschonend. So ändert sich beispielsweise die Charakteristik der Gasannahme und der Progressivlenkung, die ihre Übersetzung je nach Lenkeinschlag variiert.
Ab 30.650 Euro: Preise und Marktstart
In Österreich startet der Vorverkauf für die neue A3 Limousine Ende April 2020. Die ersten Auslieferungen erfolgen im Sommer. Der 35 TFSI mit 110 kW (150 PS) kostet ab 30.650 Euro.
Bilder © porsche austria