„Maybach, das Dritte Reich und der Schah von Persien“ – Der exklusive Bildband über die Entstehungsgeschichte von neun verschwundenen Maybach Vorkriegsautomobilen

Es gibt sie noch immer, diese Scheunenfunde längst vergessener Autoklassiker. Und in so manchem Kellerverlies schlummern auch heute noch historische Dokumente, die die Geschichte wertvoller Preziosen auf vier Rädern erzählen.

Die Maybach-Motorenbau G.m.b.H. in Friedrichshafen baute bis 1941 Automobile, die zu den begehrtesten Luxusfahrzeugen und -gütern dieser Zeit gehörten. Bei der Räumung eines Haushalts wurden vor einiger Zeit neun Original-Auftragsmappen dieses Unternehmens aus den 1930er Jahren entdeckt, die sich nicht nur als historisch überaus wertvoll, sondern auch als äußerst spannend erwiesen.

Waren unter den künftigen Besitzern der darin dokumentierten Maybach SW 35 und SW 38 Modelle, die zwischen 1935 und 1939 gebaut wurden, doch auch sehr illustre Herrschaften: Der Reichsführer SS Heinrich Himmler fuhr genauso ein Luxuscabriolet dieser Marke wie der damals ranghöchste Wehrmachtssoldat, General Wilhelm Keitel. Für einen offenen SW 35 hatte sich 1935 der Vater des deutschen Formel 1 Rennfahrers Wolfgang Graf Berghe von Trips entschieden. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte der Junior eine wichtige Rolle in der Historie dieses Fahrzeugs, bevor er tragischerweise beim Grand Prix von Italien in Monza, auf dem Weg zum WM-Titel 1961, tödlich verunglückte. Ein weiteres Kapitel handelt von einer SW 38 Pullman-Limousine, die an Mohammad-Reza Pahlavi, den späteren Schah von Persien, ging.

In seinem exklusiven Bildband „Maybach, das Dritte Reich und der Schah von Persien“ erzählt der deutsche Motorjournalist Hans-Jürgen Tücherer auf 540 Seiten von den vielen faszinierenden Ereignissen rund um diese neun bis heute verschwundenen Automobile und portraitiert ausführlich Vater Wilhelm und Sohn Karl Maybach sowie die Maybach SW Baureihe.

Illustriert mit mehr als 380 Dokumenten und Fotografien schildern die Kapitel, mit welchen, zum Teil heutzutage fast unvorstellbaren Widerständen, die beteiligten Parteien bei der Fertigung und dem Kauf oder Verkauf eines automobilen Statussymbols der Marke Maybach zu kämpfen hatten. Materialengpässe gehörten genauso zu dieser Epoche des schwäbischen Automobilherstellers wie Machtspiele und ein dreister Fall von Korruption.

Die Akten der Maybach-Motorenbau G.m.b.H. dokumentieren nicht nur den umfangreichen Schriftverkehr zwischen Hersteller, Kunden, Subunternehmern und staatlichen Institutionen während der Entstehung dieser edlen Automobile. Sie sind auch spannendes Sittenbild der deutschen Automobilbranche im Dritten Reich.

Der sorgfältig recherchierte und ebenso spannende wie unterhaltsame Bildband ist auf 115 Gramm starkem Bilderdruckpapier gedruckt und besitzt eine aufwendige Fadenbindung mit Kapitalband.

Das Buch im Hochformat ist ca. 21,5 x 30,5 Zentimeter groß, rund 3,5 Zentimeter dick, und wiegt etwa zwei Kilogramm.

Der exklusive Bildband „Maybach, das Dritte Reich und der Schah von Persien“ kostet 149 Euro und ist exklusiv online unter https://roxxitymedia.com erhältlich.

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