
Schlechtere Noten und „Punkteabzug“ bei korrekter Rechtschreibung – das empfehlen „Gender- und Diversitätsleitfäden“ für Österreichs Pädagogischen Hochschulen.
Eine Studentin an der Privaten Pädagogischen Hochschule (PPH) Burgenland wurde im Rahmen einer schriftlichen Arbeit für eine Lehrveranstaltung schlechter benotet, da sie nicht „geschlechtersensibel“ – dafür aber der geltenden Rechtschreibung folgend – ihre Arbeit abgefasst hatte.
Die Rektorin der PPH Burgenland hatte die schlechtere Benotung mit dem Leitfaden der „Fachstelle für Gender- und Diversitätskompetenz“ begründet, demzufolge ein (positiver) Abschluss bei Unterlassen des Genderns nicht (!) möglich wäre. Die Studentin berief sich aber darauf, dass die Anwendung des generischen Maskulinums per se nicht geschlechterdiskriminierend sei und wandte sich an die Volksanwaltschaft.
Der Fall – Genderleitfäden mit Genderstern und Binnen-I gegen amtliche Rechtschreibung – landete schließlich über die Volksanwaltschaft im Wissenschafts-Ministerium.

Das Bundesministerium unterzog daraufhin, die Empfehlungen der Fachstelle die sogar österreichweit für Pädagogische Hochschulen wirkt, und bei Nichtgendern ab dem 5. Semester eine konsequente Negativbeurteilung von Arbeiten empfohlen und vorgesehen hatte, einer Prüfung. Das Ergebnis: der Leitfaden der Fachstelle, die eine konsequente Negativbeurteilung von Arbeiten empfhielt, wird vom Bundesministerium nicht mehr unterstützt!
Ganz vom Tisch ist das Thema der negativ wirkenden gendersensiblen Leitfäden, die allesamt dem amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung widersprechenden, aber damit noch nicht. Denn, „die Nichteinhaltung von diesbezüglichen Formulierungsrichtlinien wird künftig nur mehr verhältnismäßig, in Form eines Punkteabzugs, beurteilt“, berichtet die Volksanwaltschaft.
Schlechtere Noten darf es also künftig an Österreichs Pädagogischen Hochschulen nicht mehr geben, wenn Studenten ihre Arbeiten, dem amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung folgend, ohne Genderstern und Binnen-I formulieren. Aber immerhin ist noch ein Punkteabzug möglich.
Punkteabzug für Schüler und Studenten bei korrekter Rechtschreibung ist dennoch ein echter Schildbürgerstreich. Till Eulenspiegel hätte seine Freude daran. Nur Journalisten und Publizisten haben weiterhin das Privileg sich zum Wohlgefallen ihrer Leser nicht an die sinnlosen Gendergebote halten zu müssen.
Quelle / Link: Volksanwaltschaft – Gendern oder Nicht Genügend?
Empfehlung:
Schüler und Studenten, die sich ungerechtfertigt schlechter benotet sehen, da sie auf die Genderei pfeifen und sich „nur“ an die amtliche Rechtschreibung halten, mögen ihren Fall doch bei der Volksanwaltschaft einmelden, falls sich die (Hoch)Schulleitung nicht einsichtig zeigt!

Der Schein ist wichtiger als das Sein, d.h. der Inhalt einer Arbeit wird nicht wirklich bewertet, die Form und die Unterwerfung in sinnlose Vorschriften zeichnet den gehorsamen Staatsbürger aus. Wer brav ist wird belohnt, wer die sinnlosen Regeln nicht befolgt könnte auch andere Maßnahmen (etwa Impfzwang, Maskenpflicht) in Frage stellen – der wird bestraft, bis er auch zu einem manipulierbaren Massenmenschen erzogen wurde! Solche Leute dürfen auch Akademiker werden, besser noch Pseudoakademiker mit einem intellektueller Flachwurzelhorizont – 16.000.- Euro machen das möglich! Denn man will auch zu den Eulenspiegeln gehören:
„Zu den legitimen Nachfolgern der alten Propheten, Priestern und Geheimgelehrten gehören heute Wissenschaftler und hochachtbare Universitätsgelehrte. …Sie alle stehen in dem Ruf, den sie auch pflegen, Geheimnisse des Lebens zu kennen und über „Wahrheiten“ berichten zu können. Ihr Ansehen ist daher traditionell hoch“. Der Soziologe Roland Girtler stellt bei seinen Berufskollegen allerdings fest, dass Eitelkeiten der Selbstdarstellung und Karrierezwänge die Reinheit der Lehre und Forschung negativ beeinflussen. So deckte erst vor kurzem der Plagiatsjäger Stefan Weber auf, dass der Vizerektor der Montanuniversität Leoben bei seiner Habilitationsarbeit „vergaß“ Primärquellen akademisch korrekt zu zitieren. Was bei „Seiner Magnifizenz“ doch auch eine Frage der Ehre ist, dürfte im normalen studentischen Alltag durchaus übliche Praxis geworden sein. Die FAZ berichtet, dass jeder vierte Student abschreibt, aber nur jeder dreiunddreißigste Versuch bemerkt wird. Das neue Programm „Docoloc“ soll gegen das Abkupfern geistigen Eigentums im akademischen Studienbetrieb Abhilfe schaffen. Die Verführung im Internet für Studenten ist jedoch groß, bieten doch weltweit Ghostwriter und Datenbanken ihre Dienste an, wie etwa eine Dr. Richter Consulting unter http://www.doktor-richter.de an, oder „hausarbeiten.de“ mit etwa 40.000 Arbeiten aus 383 Fächern. Diese Mogel – Epidemie wird begünstigt durch den politischen Wunsch die Akademikerquote zu erhöhen und daher auch eigentlich unfähigen Studenten „light“ einen Volksakademikergrad amerikanischer Prägung aufzuzwingen. Massenuniversität fördert keinesfalls Eliten – HAUPTSACHE MAN GENDERT!
Zu der in Österreich durchaus üblichen Praxis der „Promotion am Standesamt“ befriedigt der käuflich erworbene Titel die Sucht des noblen Bürgers nach adelsgleicher Erhöhung seiner Person. Das Geschäft mit der Eitelkeit floriert prächtig. Über Werbeeinschaltungen kann mit Titelhändlern Kontakt aufgenommen werden: „Möchten sie einen Doktortitel führen? Sie wollen diskret, schnell und legal einen Titel erwerben, der ihnen zu mehr Prestige und Ansehen verhilft? Dann helfen wir ihnen, auch ohne Abitur und Studium.“ Ohne Spanischkenntnisse können Professorentitel, Doktorate an Universitäten in Bolivien, Ecuador oder über die „Universidad Nacional Frederico- Villareal“ in Peru erworben werden. Titel in den neuen EU – Ostländern erworben werden auch anerkannt und sogar in der Schweiz bietet die „Freie Universität Teufen“ noble Titel als Symbole für feine Leute zum günstigen Inskriptionspreis an. All das ähnelt der „Academy of Bluffologie in Middledeeplederry“, dort lehrt man eine wissenschaftliche Methode zur Existenzerhellung durch Bewurf mit Denkschleiern. In Österreich ist die klassische pseudoakademische Heiligung einer Person die Titelverleihung „h.c.“. Im überaus lesenswerten Buch von Sepp Tatzel „Wien stirbt anders“, wird Professor Fritz Muliar dazu zitiert: „Professor ist heut´ schon jedes Oaschloch“ (Seite 79!). Vielleicht sollte man den Studenten und Professoren die alten akademischen Werte wieder nahe bringen, schwört bei der Promotion doch jeder Doktor, oder was da so heute an Titeln verliehen wird, nach akademischen Grundsätzen ehrenvoll zu handeln – „pro collato honore et dignitate gradus gratias innumeras agimus“ – „Spondeo!“. Georg Sorel wurde einmal nach der wesentlichsten wissenschaftlichen Methode gefragt. Seine Antwort war entwaffnend: „Ehrlichkeit!“ – sicher nicht Genderei!
Wie ist das übrigens mit Ihrem Arzt, Rechtsanwalt, Pfarrer oder Lehrer, denn wie meinte schon der nörgelnde Bruno Kreisky über Simon Wiesenthal skeptisch? „…angeblich Ingenieur!“