Alfred Polgar

Ein Königreich für ein …

Alfred Polgar (* 17.10.1873 in Wien; † 24.4.1955 in Zürich; bis 1914 amtlich Alfred Polak; Pseudonyme Archibald Douglas, L. A. Terne) war ein wichtiger Vertreter der Wiener Kaffeehausliteratur, Schriftsteller, Aphoristiker, Kritiker und Übersetzer. Er ist einer der bekanntesten Autoren der Wiener Moderne. Ab 1925 schrieb er für das Berliner Tagblatt und das Prager Tagblatt. 1933 kehrte er nach Wien zurück. 1938 emigrierte er über Paris in die USA, wo er Drehbücher für MGM – Metro-Goldwyn-Mayer schrieb. Nach dem Weltkrieg kehrte er nach Europa zurück und lebte in Zürich.

Eine von Friedrich Torberg überlieferte Geschichte über Polgar:
Einmal soll der laut Polgar nur sehr leidlich begabte Schriftsteller Otto Soyka in kompletter Reiteradjustierung im Cafe Herrenhof aufgetaucht sein. Stiefel, Reithose, Sporen, ja sogar eine Reitgerte! Dazu soll Polgar bemerkt haben: „Ich hab ja auch kein Pferd. Aber so kein Pferd, wie der Soyka, hab ich bestimmt nicht.“

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