
(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten
Geschätzte Damen und Herren, da der erste, zweite und dritte Schreck der Budgetpräsentation noch nicht verdaut sind, wollen wir uns zur Lösung dieses den Magen belastenden Problems ein paar Gedanken machen. Keine Angst, das wird heute kein Zahlen-Durcheinander. Das Problem, oder vielmehr die Probleme, die zu diesem österreichischen Haushaltsdesaster führten, sind grundlegender, liegen tiefer.
Es ist eine Einstellungssache an der unser Land, unsere hohe Politik, leidet. Es fehlen unseren Verantwortungsträgern in der Bundesregierung zwei grundlegende Dinge:
Scham und Hausverstand.
Der Hausverstand würde einem sagen, daß man ein Budget so gestaltet, daß man grundsätzlich weniger ausgeben sollte, als man einnimmt. So einfach wäre es. So einfach!
Und wenn man so offensichtlich weder die fachlichen Kenntnisse, geschweige denn die charakterliche Eignung dazu aufbringt, diese Hausverstands-Regel in die Tat umzusetzen, sollte man das Schamgefühl aufbringen, sich möglichst sang- und klanglos aus der ersten, zweiten, dritten, … Reihe zurückzuziehen und nicht noch einmal den Mund aufzumachen. Bis in den Allerwertesten hinein sollte man sich für das Versagen schämen und nicht die vorherige Position – die man ohnehin nicht bewältigen konnte – als Sprungbrett in die nächsthöher besoldete Karrierestufe mißbrauchen.
Das andere Problem mit der kritikwürdigen Einstellung ist, daß ein paar Wesenszüge zuviel das Tun und Handeln der Regierenden prägen:
Sie lassen sich mit einem völligen Fehlen von Empathie und einer gewissen „Deep State“-Mentalität am ehesten beschreiben.
Genannte und so fleißig bekrittelte Damen und Herren haben stets ihre Ideen, was denn wichtig und richtig sei für sie und dann – in einem nicht nachvollziehbaren Automatismus – für den Rest der Welt, oder zumindest für die Menschen im Land. Egal, ob es um Kunst und Kultur geht, die Ideen, wer denn nun in einer Damenfußballmannschaft auch spielen darf, ob Tore gezählt oder verschwiegen werden sollen, ob man ein Fahrrad, Moped, einen Monster-Truck oder einen im Motorengeräusch eher einem Föhn gleichendes E-PKW fährt, … Der eigene Gusto dieser Damen und Herren wird plötzlich zum Maßstab. Da wird nicht nachgedacht, ob die Millionen Menschen, die in unserem Land leben, diesen Way Of Life gehen wollen, ob er für sie praktikabel ist, oder ob sie sich das überhaupt leisten können.
Abseits von dem regelmäßig in Wahlen, aber auch in Umfragen gemessenen Willen der Menschen wird entschieden. Das ist übrigens ein wesentlicher Bestandteil der Definition des „Deep State`s“. Hat also rein gar nichts mit den so gerne in Abwehrstellung gebrachte „Argument“ der „Verschwörungstheorie“ zu tun.
Die persönlichen Ideen und Interessen der in Machtposition sitzenden Personen werden ohne Rücksichtnahme auf die Ideen und Wünsche der Gesamtbevölkerung zum öffentlichen Anliegen erklärt. Und plötzlich darf auch die Öffentlichkeit dafür zahlen. Als bestes Beispiel dafür dienen die unzähligen, mit Steuer-Euros durchgefütterten NGOs und „Kulturvereine“, deren Zweck und Notwendigkeit sich dem Durchschnittsbürger vollends verschließt.
Doch aus besagten Vereinen und NGOs heraus wird wieder Politik gemacht. Natürlich ausschließlich die gewünschte… Sie haben alle plötzlich Expertise in allerlei Belange und empfehlen unzählige Dinge. Und aus diesen Empfehlungen wird plötzlich gesellschaftlicher und bisweilen gar gesetzlicher Druck. So wird in einer Woche, am 1. Juni, wieder der mit Steuergeld fett beworbene „Pride-Month“ gestartet. Ein Monat für Menschen mit einem Geschlechts- und Sexualbild, das nicht den Praktiken und Gewohnheiten der Mehrheitsgesellschaft entspricht. Soll sein, wenn man meint. Aber warum gerade mit Steuergeld? Warum müssen Post und Bahn ihre Logos in Regenbogenfarben umgestalten? Das kostet schließlich einen Haufen Geld! Und warum gibt es kein Gedenkmonat für die im Dienst zu Tode gekommenen Angehörigen des Bundesheers? Warum ist die Zeit des Respekts für die vielen Männer und Frauen der Blaulichtorganisationen auf einen Tag beschränkt?
Wann denkt man denn an die Damen und Herren, die nachdem sie 40, 45 Jahre gearbeitet, Steuer und Abgaben bezahlt haben, nun in Pension sind? – Ach ja… Das tut man ja. Denen nimmt man ja jetzt Geld weg, damit man den ganzen anderen Schmarrn weiter finanzieren kann.
Das Problem liegt in der Einstellung der Damen und Herren. In der miesen Einstellung.
So nebenbei bemerkt: Neuwahlen wären die anständigste und eleganteste Lösung!
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie zuversichtlich!
Bleiben Sie uns gewogen!
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