A Watsch’n is schnöller g’schmiert ois a Schmalzbrot
Herbert von Karajan (* 5.4.1908 in Salzburg; † 16.7.1989 in Anif, Salzburg; geboren als Heribert Ritter von Karajan, in Österreich ab 1919 amtlich Heribert Karajan) war ein österreichischer Dirigent. Als solcher zählt er zu den bekanntesten und bedeutendsten des 20. Jahrhunderts. Karajan arbeitete mit vielen angesehenen Symphonieorchestern, wirkte an bedeutenden Opernhäusern und veröffentlichte zahlreiche Einspielungen klassischer Musik.
Nach dem zweiten Weltkrieg war er Dirigent an der Wiener Staatsoper, deren Direktor er 1957 bis 1964 war. 1954 war er Chefdirigent der Berliner Philharmoniker und ab 1956 für die Salzburger Festspiele tätig. An der Gründung der Osterfestspiele 1967 war Herbert von Karajan führend beteiligt.
Die Wiener Philharmoniker gaben einmal unter der Leitung Karajans ein Konzert im italienischen Bari. Und obwohl hinlänglich bekannt sein mußte, daß der Maestro gar nichts von Fotografen hielt, die mit ihm bei seiner Arbeit auf Tuchfühlung gehen, knipste ein Fotoreporter Karajan hautnah bei seiner Arbeit. – Schon einmal soll der Dirigent einem zu nahe gekommenen Fotografen versehentlich(?) eine Ohrfeige verpaßt haben, was einen der Kontrabassisten veranlaßte, dem Störenfried zuzuflüstern: „Verschwinden S‘ lieber! Mir ham nämlich a lockere Hand!“
Titel-/Vorschaubild: Public domain / Nationaal Archief Nederlanden
