Ferdinand Raimund

Wer würd ’s versteh’n?

Ferdinand Raimund eigentlich Ferdinand Jakob Raimann (* 1. Juni 1790 in Wien-Mariahilf; † 5. September 1836 in Pottenstein/Niederösterreich) war einer der bedeutendsten Schauspieler und Dramatiker seiner Zeit. Nach seiner Lehre zum Zuckerbäcker war er ab 1808 ein Mitglied von verschiedenen Schauspieltruppen mit denen er quer durchs Land tourte. Ab 1814 trat er im Theater in der Josefstadt auf. Seine bekanntesten Sücke sind „Der Barometermacher auf der Zauberinsel“ (1823), „Der Alpenkönig und Menschenfeind“ (1828), sowie „Der Verschwender“ (1834). Gemeinsam mit Johann Nestroy gilt er als Hauptvertreter des Alt-Wiener Volkstheaters.

Franz Grillparzer

Ferdinand Raimund verehrte seinen Freund und Kollegen Franz Grillparzer und beneidete ihn darum, daß er seine Werke in einem wunderbaren und klassischen Hochdeutsch verfassen konnte:
„Ich hab halt die vielen schönen Worte net. Und wenn ich sie hätt‘, möchten s‘ die in meiner Vorstadt drauß’n net versteh’n. Es is ewig schad um mich.“

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