Der manipulierte Wahlk(r)ampf

Unfairness und miese Tricks sind in Wahlkämpfen westlich orientierter Staaten leider zur völlig normalen Sache geworden. Dieser Umstand wird durch die Tatsache garniert, daß in vielen Ländern, wie auch in Österreich, sogenannte „Fairnessabkommen“ geschlossen werden, in denen die Unterzeichnenden sich gegenseitig versichern im Rahmen der so vereinbarten Regeln ihren Wahlkampf zu führen. Sowie man Anspruch und Realität miteinander vergleicht, ist man verwundert, daß das Vertragspapier nicht von selbst in Flammen aufgeht, oder zumindest die benutzte Tinte nicht vor Scham rot wird.
Die bereits bekannten Praktiken von Lügen und Verleumden werden in modernen Zeiten natürlich um die eine oder andere Spielart des „Foul Plays“ erweitert.
Ganz groß sind natürlich die Angriffe von Bots in sozialen Medien. Tausende von Fake-Profilen, die tendenziös eine gewollte Meinung (bereits automatisiert) vertreten und verbreiten. Durch deren massenhaftes Auftreten nehmen sie natürlich auch Einfluß auf die den Nachrichtenverlauf „organisierende“ Algorithmen. Die von den Bots gepushten Botschaften werden überproportional in Umlauf gebracht. Genau dies soll sich im aktuellen Präsidentschaftswahlkampf in den USA abspielen. Seltsamste Botschaften werden da verbreitet, wie daß sich Trump zum König ausrufen lassen will. Die Stoßrichtung ist somit auch erkennbar. Der Iran – sofern er wirklich dahintersteckt – hat kein Interesse an einem Präsident Trump und liefert seinen Beitrag, um ihn zu verhindern.
Auch gegen das Netzwerk und die innere Organisation des Trump-Wahlkampfteams wurden heftige Cyber-Attacken ausgeführt. Urheber derzeit nicht bekannt. Und an den Spekulationen wollen wir uns nicht beteiligen.
Ein weiteres modernes Manipulationswerkzeug sind im Volksmund sogenannte „Wahlomaten“ (Nicht zwingend das Wahl-O-Mat-Programm der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung), bei denen Fragen zu politischen Themen gestellt werden, die man mit verschiedenen Prioritätsstufen versehen und in unterschiedlichen Abstufungen mit Ja, Weiß nicht oder Nein beantworten kann. Durch solche Tests, die an lustige Fragebögen von Jugendmagazinen der 1990er erinnern, soll anhand der Antworten die richtige Partei für den „Wahlomat“-Nutzer gefunden werden. Hier kommen bisweilen interessante Ergebnisse zustande. Tendenziell sollen die Nutzer stärker links wählen. Mehr Grün, mehr Sozialdemokratie, … Die Resultate sind einfach zu erklären. Die dahinter steckende „künstliche“ Intelligenz muß zuvor von sehr natürlichen Person (mit auffallendem Mangel an Integrität) programmiert werden. Und so werden Fragen, die auf „rechte Politik“ hindeuten, mit geringerer Gewichtung versehen als die Fragen und Antworten, die nach links zielen – Gedankenlos unanständige Manipulation der selbsternannten Anständigen.
Derartige Eingriffe in die Realitäten haben natürlich auch einmal Auswüchse, die ins Groteske abwandern. So antwortete ein KI-gestützter Chat einer bekannten social media-Plattform auf die Frage, wie der Attentatsversuch auf Donald Trump ablief, daß es nie einen solchen Anschlagsversuch gegeben hätte und die Geschichten dazu Verschwörungstheorien wären.

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One thought on “Der manipulierte Wahlk(r)ampf

  1. Eigentlich müsste man sie ganz links liegen lassen, dort wo sie herkommen, doch dafür sind die dahinterstehenden Mechanismen inzwischen zu ernst: Während missliebige Medien kriminalisiert und verboten werden, dürfen linksradikale Journalistenkarikaturen, die von Zwangsgebühren und/oder Steuergeldern gemästet werde, nach Belieben mit Dreck werfen, unter ideologietriefenden Pseudorecherchen bösartigste Unterstellungen, infame Verleumdungen und die subtile Verhetzung Andersdenkender verbreiten und damit den ohnehin sterbenden Diskurs immer mehr vergiften.

    Einen für jeden normalen Menschen glasklar durchschaubaren Unsinn drehen sie den Menschen vor Wahlen dann im Gewand eines aufgedeckten Skandals an, der schon sämtliche, vor rot-schwarz gesteuerten Staatsanwaltschaften durchwandert hat und nur noch in ihrer Einbildung existiert – und das alles nur, um einen überfälligen Kurswechsel zurück zur Real- und Verantwortungspolitik, zurück zur Deideologisierung des ORF mit Zähnen und Klauen zu verhindern. Vor den wahren Problemen des Landes verschließen sie die Augen. Auch, weil sie selbst eines davon sind.

    Am Traunsee konnte man es genau sehen, wie Kickl immer wieder mit „ALTEM DRECK“ versucht wurde, immer wieder ins Wort zu fallen, um jegliche Botschaft zu stören!!! Der schwarz rote Klüngel hat zwar nichts zu sagen aber der darf ausreden, obwohl sie nichts sagen!!! Daher muss die Reform des ORF die erste Arbeit von H.Kickl werrden, diese Figuren beim AMS anzumelden!!!

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