Wo die Schwierigkeit liegt
Richard Georg Strauss (* 11.6.1864 in München; † 8.9.1949 in Garmisch-Partenkirchen) war ein deutscher Komponist des späten 19. und des frühen 20. Jahrhunderts, der vor allem für seine orchestrale Programmmusik (Tondichtungen), sein Liedschaffen und seine Opern bekannt wurde. Er wird somit zu den Komponisten der Spätromantik gerechnet. Strauss war außerdem ein bedeutender Dirigent und Theaterleiter sowie ein Kämpfer für eine Reform des Urheberrechts. Nach seien Tätigkeiten in Meiningen, München und Weimar kam Strauss nach Wien und war 1919 bis 1924 Direktor der Staatsoper. Danach war er in erste Linie freischaffender Komponist. Er arbeitete eng mit Hugo von Hofmannsthal zusammen, der ihm die Libretti für „Elektra“ und „Der Rosenkavalier“ schrieb.
Zu Strauss‘ 55. Geburtstag spielte die Regimentskapelle der Hoch- und Deutschmeister als Ständchen seinen Rosenkavalier-Walzer. Strauss bedankte sich mit den Worten: „Das haben Sie wirklich ausgezeichnet gemacht!“ Der Kapellmeister erwiderte: „Ja, Herr Direktor, g’schrieben is so ‚was bald. Aber spiel’n, das is a Sauarbeit!“
Beitragsbild (Hoch- und Deutschmeister) © Regimentskapelle IR4