Schwarz und Grün: Der Märchensumpf in Not

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Geschätzte Damen und Herren, nutzen Sie den Sommer. Gehen Sie baden, genießen Sie es, wenn es warm ist. Der Gang in den von Kastanien beschatteten Gastgarten gab es schon, bevor man die gruselige Erdverkochung zum politischen Thema machte und Gesundheitsminister mit Nanny-Allüren den Menschen erklärten, was man in der knalligen Mittagshitze eher nicht tun sollte, und was eher schon. Dazu sei kurz angemerkt, daß es ja direkt an ein Wunder grenzen muß, daß es die Menschheit so lange ohne die wertvollen Wortspenden überfürsorglicher Gesundheitsminister zu überleben schaffte.

Innenminister Karner mit seiner besonders begabten und beliebten bundesdeutschen Kollegin Nancy Faeser.

Diese Dummheiten sollen allerdings nicht das heutige Thema sein, sondern die neuesten Highlights der Leistungsschau unserer werten Bundesregierung und ihrer Parteien.
Beginnen wir mit der ÖVP, damit wir uns an das „schwarz sehen“ gewöhnen.
Innenminister Karner zeigte sich höchst erfreut über die rückläufigen illegalen Grenzübertritte nach Österreich. Und er nannte Zahlen: Im Vergleichszeitraum kamen 2023 19.000 illegale Migranten über die burgenländische Grenze, 2024 nur 300. Das hört sich ja toll an… Aber was ist mit den Grenzen der anderen Bundesländer. Liegt es im Bereich des Möglichen, daß die (nach wie vor fleißigen) Schlepper ihre Kunden nicht unbedingt dort über die Grenze führen, wo verstärkt kontrolliert wird, sondern eher wo anders? Zudem wollen wir doch nicht vergessen, daß das große Kopfweh derzeit durch einen (groteskerweise legalen) „Familiennachzug“ verursacht wird.
Und keinesfalls sollte übersehen werden, daß die Abschiebezahlen längst interessanter als die Einreisezahlen wären. An dem Stichtag, an dem ein ÖVP-Innenminister beweisen hätte konnen, daß einen ordentlichen Zeitraum über mehr der uneingeladenen Migranten das Land verlassen hätten, als zugewandert sind, könnte man in Erwägung ziehen, daß die ÖVP-Sicherheitspolitiker die Problematik endlich kapiert haben und endlich etwas dagegen tun. Von diesem Punkt sind wir sehr weit entfernt!

Auch in der EU hat sich die ÖVP wieder etwas geleistet, was sie zuhause lieber nicht so breit tritt. Hier war die ÖVP wieder dabei, die für ihre seltsamen Aktionen zum juristischen Untersuchungssubjekt gewordene Ursula von der Leyen in den Sessel des Kommissionspräsidenten zu hieven. Green Deal, Renaturierungsgesetz, völliges Versagen beim Außengrenzschutz… Alles wurscht… Die ÖVP war wieder voll dabei!

Grünen Klubobfrau Sigi Maurer (li) mit der von den Grünen entsandten Justizministerin Alma Zadic (re).

Auch die Grünen haben wieder geliefert (wie bestellt): Und wir sehen uns zweimal die amüsante Paarung „Grüne & Justiz“ an. In Anbetracht einer grünen Justizministerin eine Paarung, die man mehrmals ansehen sollte:
Die EU-Parlametarierin Lena Schilling hat wieder einmal einen Vergleich unterzeichnen müßen und wurde nun zu einer Strafzahlung von 4.000 EURO verurteilt, weil sie den mit den Eheleuten Bohrn-Mena geschlossenen Vergleich nicht einhielt. Die Strafzahlung soll nun bekämpft werden. Und es wird gemunkelt, daß es nun innerhalb kürzeren Zeitraums noch zu mehr Vergleichen kommen soll, da man die im Raum schwebenden Vorwürfe gegen Schilling möglichst rasch bereinigt haben möchte. Klar, bis kurz vor die Nationalratswahl will man damit nicht warten.

Auch die Klubobfrau Sigi Maurer zog vor Gericht, weil sie sich durch ein Posting von Ex-Grünen-Chefin Petrovics Verein gekränkt, beleidigt, oder was weiß der Teufel, fühlte. Amüsante Sache, da sich Maurer auf Twitter über den Untergang der Umgangsformen ausließ und Petrovics Verein unter Maurers Aufruf zur verbalen Selbstkontrolle mahnend das berühmte „Stinkefinger“-Foto von Sigi Maurer postete und ihr damit sinngemäß zu verstehen gab, daß sie eher vor der eigenen Tür kehren solle.
Dieses böse Foto, das wir uns gar nicht zu posten getrauen, weil wir uns vor der unbarmherzigen Rache der Frau Maurer ins Hoserl machen, wurde nun während einer bemerkenswerten Gerichtsverhandlung, bei der weder die streitenden Parteien, noch Zeugen befragt wurden, neu gedeutet: Maurers Stinkefinger ist ein liebevoller Gruß! Dazu wortwörtlich die gerichtliche Interpretation:
„… Aus der auf dem Lichtbild eingenommenen Pose (Halten eines Glases samt „Stinkefinger“ samt der Textzeile „to the haters with love“) geht nach dem Verständnis des unbefangenen Durchschnittsbetrachters gerade kein aggressives bzw hasserfülltes Verhalten, sondern das Bekenntnis zu einer eigenen, gerade gegenteiligen Haltung gegenüber einer bestimmten Gruppe („hater“) hervor…“
Liebe Leserinnen und Leser, unter uns „Betschwestern“ können wir ja Klartext reden: Daß Frau Maurer wegen dieses Fotos dauergrantig ist, kann man nachvollziehen. Wahrscheinlich ist es ihr hochgradig peinlich und in einem Zustand voller Wut, Trauer und Promille entstanden.

Madeleine Petrovic mit einer „liebevollen Geste“.

Faktum ist aber wohl eher, daß man auf grüner Seite eine höllische Angst vor Madeleine Petrovic und ihrer Liste hat. Deshalb ist es auch besonders hervorzuheben, daß sämtliche Medien mit einer nur ansatzweise vorhandenen „Grün-Schwäche“ die Ex-Grünen-Chefin und ihre Liste totschweigen. Zu groß ist die Angst, daß die Grünen aus dem Nationalrat fliegen und eine Petrovic einzieht. – Wieder unter uns gesagt: Da sind schon Bessere aus dem Nationalrat geflogen und Schlimmere eingezogen.


Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!


Fotos:
Sigi Maurer, Alma Zadic: Screenshot Instagram / cropped
Karl Nehammer: Screenshot Instagram / cropped
Gerhard Karner mit der bundesdeutschen Innenministerin Nancy Faeser : Screenshot Instagram / cropped
Madeleine Petrovic mit „liebevoller Geste“ © Liste Madeleine Petrovic

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