Zwei Jahre Krieg in der Ukraine – more of the same

Als vor zwei Jahren der schon lange schwelende Konflikt im Osten der Ukraine in einem Einmarsch russischer Truppen seinen Höhepunkt fand, waren sich die meisten Beobachter darüber einig, daß dieser Krieg nicht lange andauern wird. Und man hatte sich getäuscht. Der von den russischen Truppen erwartete Blumenkrieg, bei dem sie von den Ukrainern freundlich empfangen werden, blieb aus.
Der überwältigende Durchmarsch der russischen Dampfwalze über einen unterlegenen Gegner blieb auch aus.
Und der – in Anbetracht der Darstellung der ukrainischen Armee – logischerweise hätte folgen müssende Zusammenbruch der ukrainischen Streitkräfte blieb ebenfalls aus.
Die ukrainischen Soldaten lieferten den russischen Truppen einen Kampf der zwischen Mut und Wahnsinn anzusiedeln war.
Und die anfänglich rein mündlichen Beistandserklärungen einiger westlicher Länder mußten in Handlungen umgesetzt werden, was man nach und nach auch tat. Aus den Lieferungen von Helmen und Verbandsmaterial wurde im Laufe der vergangenen Jahre Munitionslieferungen und Beistand in Form von Information (bspw. durch Satellitenüberwachung).
Die Spirale der Gewalt, der Waffenlieferungen, der undiplomatischen Wortspenden drehte sich immer schneller.
Nach zwei Jahren Krieg stehen die russischen Truppen tief in ukrainischem Gebiet. Der Westen liefert mehr und mehr Material, der ukrainische Präsident fordert immer mehr und mehr.

In dieser Situation hat man allerdings völlig übersehen, eine wichtige Ebene, die einen Krieg begleiten sollte, zu bearbeiten: Die Diplomatie. Außen- und Sicherheitspolitiker, die ihr sprachliches Repertoire scheinbar bei Wrestling-Events erworben haben, haben den Weg, das vernünftige Gespräch zu suchen, verlernt. Ohne Gesprächsebene ist der Frieden allerdings nicht möglich. Die Vorstellungen des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskyj, erst mit den Russen zu verhandeln, wenn die Ukraine alle Gebiete zurück erobert hat, grenzt an Utopie.
Wenn man nicht bald auf Diplomatie setzt, Friedensgespräche startet, wird von der Ukraine und seinen Bürgern nicht mehr viel übrig sein.
Und so startet man ins dritte Jahr des Kriegs ohne aus den ersten beiden Jahren gelernt zu haben.

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One thought on “Zwei Jahre Krieg in der Ukraine – more of the same

  1. Durch den Ukraine Krieg wurde dem Tiefen Staat die Finanzierung zerschossen. Der Tiefe Staat das ist eine Organisation unterhalb der öffentlichen Wahrnehmung. Weltweit zusammenarbeitend. An der Oberfläche sieht man davon in erster Linie die Rüstungsindustrie, die Pharma Industrie, aber auch die Bauindustrie und dann natürlich so nette Menschen wie Kissinger, Sorros, (der hat den Maidan- Aufstand nachweislich finanziert) Gates ( der hat die Inszenierung und die Bestechungen rund um Corona finanziert!!!), Zuckerberg (Silicon Valley- Mafia, der digital- finanzielle Komplex!!) und so weiter. Durch die Bildung der BRICS- Staaten wurde dem Tiefen Staat die Finanzierung weitgehend abgeschnitten.

    Der Konflikt in der Ukraine tobt seit 12 Jahren es sind Faschisten- Truppen die gegen Russland ins Feld geführt werden, genau wie im Dritten Reich. Die Hintermenschen wie oben, sind die gleichen wie beim Dritten Reich. Die Handlanger damals: Hitler war ein arbeitsloser Künstler. Selenski ist ein Komiker- Künstler. Es würde mich nicht wundern, wenn der Krieg in der Ukraine am 8. oder 9. Mai??? durch Kapitulation wie 1945 durch die Russen beendet werden würde. Wie auch immer das Ganze ist für mich so etas wie ein Dejavue Erlebnis.

    Man kann es auch so sagen: Die Länder, die auf die Lieferung von Waren, Rohstoffen für Waffenbau und Energieträger angewiesen sind wollen gegen die Länder, die eben genau diese liefern könnten, Krieg führen. Wer sitzt hier wohl am längeren Hebel? Quizfrage???

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