Die Alles- und Besserwisser*innen!

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Leserinnen und Leser!

Das letzte Monat Schonfrist bis eine neue Belastungswelle wie eine „Gnackwatsch’n“ die Österreicher beutelt, ist angebrochen.
Die neue Auflage, oder vielmehr „Drauflage“ der CO₂-Abgabe ist fällig. Es ist ja nicht so, als ob Grundrechnungsarten und simple Logik Voraussetzungen für die Besetzung eines Ministeramtes sind. Bisweilen hat man sogar den Eindruck, als ob die einfachen und täglich logischen Regeln des Lebens mit Vehemenz abgelehnt werden. Man macht Treibstoff, der für den Transport von Menschen und Gütern benötigt wird empfindlich teurer und zuckt dann mit den Schultern, wenn diese Mehrkosten sich auf die Preise niederschlagen und die Inflation antreiben. Die darauf folgende Erklärung: „Putin ist schuld!“
Nein, geschätzte Damen und Herren (und ggf. Herr*innen), der Russe kann nichts dafür, wenn sich die österreichische Klimaministerin einbildet, daß man das sich (seit Millionen von Jahren) verändernde Klima durch das Aussackeln der Österreicher beeinflussen kann. Dieser Holler ist ein grünes Denkmuster (soweit man hier von Denken reden kann) basierend auf einem Selbstverständnis, in dem man davon ausgeht, im alleinigen Besitz der allumfassenden Weisheit zu sein.

Winter, Minus-Temperaturen und Frost. Seit zwanzig Jahren sollte es das laut den üblichen Apokalyptikern nicht mehr geben.

Eines beinhaltet diese angesprochene allumfassende Weisheit jedoch nicht: Hausverstand und die Akzeptanz von Naturgesetzen oder Kenntnisse der Grundrechnungsarten.
Allerdings hat man es im Laufe der vergangenen Jahre und Jahrzehnte mit der unentwegten und selbstbewußten Dauernörgelei soweit gebracht, daß sogar (ehemals) konservative und liberale politische Parteien dem dauernden Gesuder der Grünen auf den Leim gingen und den Schmarrn zu kopieren begannen. Ohne lange nachzudenken plapperte man die geistlosen Forderungen und substanzlosen Erklärungen der früheren Ökopartei nach im Glauben, daß man damit einen Wählerverlust aufhalten könnte. Und scheinbar geht sogar das Imitieren der Chlorophyllbolschewisten mit einem Verlust an Realitätssinn einher. Denn bloß weil sie laut sind, als ob sie ¾ der Bevölkerung vertreten würden, bedeutet das nicht, daß sie dies auch tun. 3% – 5% der Gesamtbevölkerung hängen dieser Brutaloideologie nach. Brutal, weil sie empathielos ist, weil sie das Konzept der Demokratie, der gleichen Rechte für alle Bürger nur dann gutheißen, wenn es zu ihrem Vorteil ist: Wird man nicht gewählt, grüßt man die Menschen schon einmal mit grantigem Gesicht und gezücktem Mittelfinger. Und läßt sich eine politische Agenda nicht demokratisch legitimieren, richtet man einen „Klimarat“ ein, der dann genau den Ballawatsch fordert, den die Klimaministerin ohnehin gerne hätte.
Und auf den Straßen kleben verblendete Apokalyptiker, welche die umgehende Umsetzung der Forderungen dieses ominösen Klimarats fordern. Das Spiel wirkt schon sehr durchschaubar… Und da es bei nüchterner Betrachtung so durchschaubar ist, tauchen die nächsten Protagonisten dieser Weltuntergangshysteriker mit Allmachtsfantasien auf und fordern beinhart, daß man Kritiker dieser bürgerfeindlichen Politik, die man taxfrei als „Klimaleugner“ betiteln darf, vor den internationalen Gerichtshof in Den Haag zerren sollte und sie dort wie Kriegsverbrecher aburteilen soll.

Helga Kromp-Kolb scheint ein seltsames Rechtsverständnis zu vertreten.

Sie glauben, diese Geschichte ist übertrieben oder gar an der Nase herbeigezogen? Nein, geschätzte Damen und Herren, die Klimaministerin, die uns ab 1. Januar mit einer Erhöhung der ohnehin schon viel zu hohen CO₂-Abgabe das Leben weiter verteuern wird, heißt Gewessler. Und in ihrem Schatten, Dunstkreis, oder wie man es auch nennen will, tummelt sich die nette Frau Helga Kromp-Kolb, die in ihrer Krone-Kolumne meinte, daß der internationale Strafgerichtshof das von ihr sogenannte Delikt des „Ökozid“ verfolgen soll, sodaß man Politiker und „Entscheidungsträger“ der Wirtschaft nach diesem Delikt verfolgen, verurteilen und bestrafen kann.
Wir dürfen uns schön in Acht nehmen, wenn diese Menschen mit diesen Denkmustern zu viel Macht haben. Denn das bedeutet das Ende der Freiheit.
Das kommende Jahr bringt jedoch nicht nur neue Kosten, sondern auch mindestens zweimal die Möglichkeit diesen ideologischen Irrläufern, wie ihren Verbündeten und Imitatoren, bei den Wahlen einen Denkzettel zu verpassen.


Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen ersten Adventsonntag!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!


Fotos:
Helga Kromp-Kolb: wikimedia / ©
C.Stadler/Bwag / cc by-sa 4.0

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