Da gibt ’s nichts mehr
Gustav Mahler (* 7. 7.1860 in Kalischt (heute Kaliště), Böhmen; † 18.5.1911 in Wien) war ein österreichischer Komponist am Übergang von der Spätromantik zur Moderne. Er war nicht nur einer der bedeutendsten Komponisten der Spätromantik, sondern auch einer der berühmtesten Dirigenten seiner Zeit (ab 1897 Dirigent an der Wiener Hofoper) und als Operndirektor (1898 bis 1907 Direktor der Wiener Hofoper) ein bedeutender Reformer des Musiktheaters. Sein Rücktritt als Operndirektor erfolgte aufgrund familiärer Probleme und wegen wiederholter rassistischer Angriffe. Mahler schuf unzählige Lieder und zehn Sinfonien.
Mahler hatte ein Ferienhaus im Salzkammergut und ließ sich in seinem Schaffen gerne von der wunderschönen Umgebung inspirieren.
Einmal hatte er seinen Kollegen Bruno Walter zu Gast, und er beobachtete, wie Walter jeden Berg, jeden Baum, den Lichtfall, den See, einfach alles ganz genau beobachtete. Hier schritt Mahler dann ein und sagte: „Sie brauchen sich hier gar nicht mehr umzusehen! Hier herum hab ich schon alles wegkomponiert!“