Heinrich Laube

Die ganz große Liebe

Heinrich Rudolf Constanz Laube (* 18.9.1806 in Sprottau; † 1.8.1884 in Wien) war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Theaterleiter sowie Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung. Schon während seines Studiums fiel Laube mit seiner liberalen Einstellung auf, wurde Mitglied der „Alten Halleschen Burschenschaft“ und der „Breslauer Burschenschaft Arminia“. Später war er einer der Wortführer der literarisch-politischen Bewegung „Junges Deutschland“. In der Zeit des Vormärz wurde er mehrmals verhaftet und wegen „burschenschaftlichen Umtrieben“ angeklagt, und zu Festungshaft verurteilt. 1848 war er Abgeordneter des Paulskirchenparlaments, legte 1849 sein Mandat zurück und übernahm die Stellung als künstlerischer Direktor des Wiener Burgtheaters. Weiters war er Leiter des Wiener Stadttheaters und Mitbegründer des Deutschen Schulvereins.



Laube war mit der Leistung eines jungen Schauspielers mehr als unzufrieden und wies ihn sehr direkt darauf hin. Der Nachwuchsschauspieler entgegnete darauf: „Herr Direktor, Sie haben von meiner Liebe zur Kunst keine Vorstellung!“
Unbeeindruckt antwortete Laube: „Auf keinen Fall eine gut besuchte!“

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