Stellantis investiert in CTR zur Stärkung emissionsarmer Lithiumproduktion in den USA

* Stellantis investiert über 100 Millionen US-Dollar, um Entwicklung eines geothermischen Lithiumprojekts in Kalifornien voranzutreiben und Dekarbonisierung der Lieferketten für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge zu fördern

* Neue Vereinbarung beinhaltet Erhöhung der Liefermenge von ursprünglich geplanten 25.000 Tonnen auf bis zu 65.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat in Batteriequalität pro Jahr

* Integrierter Produktionsprozess von CTR nutzt modulare Konstruktion für effiziente Skalierung und minimiert Umweltauswirkungen und Kohlenstoffemissionen

* Nachhaltige Versorgung mit Lithiumhydroxid wird Produktoffensive von Stellantis in den USA und Plan „Dare Forward 2030“ unterstützen, bis 2030 mehr als 25 neue batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) auf den Markt zu bringen und Absatzmix von 50% an BEV-Verkäufen zu erreichen


Stellantis wird über 100 Millionen US-Dollar in die Entwicklung des Hell’s Kitchen-Projekts von Controlled Thermal Resources (CTR) investieren, dem weltweit größten geothermischen Lithiumprojekt mit einer Gesamtkapazität zur Produktion von bis zu 300.000 Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent pro Jahr. Diese Großinvestition gaben Stellantis N.V. und Controlled Thermal Resources Holdings Inc. (CTR) heute bekannt. Das in Hell’s Kitchen produzierte Lithium wird dazu beitragen, dass die BEV-Fahrzeuge von Stellantis für Verbraucheranreize im Rahmen des U.S. Inflation Reduction Act (IRA) in Frage kommen.

Darüber hinaus haben die Unternehmen ihre ursprüngliche Liefervereinbarung erweitert. Sie sieht nun vor, dass CTR über eine Vertragslaufzeit von zehn Jahren jährlich bis zu 65.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat (LHM) in Batteriequalität liefert. Diese neue Vereinbarung schließt die ursprüngliche Lithium-Liefervereinbarung mit ein, die beide Unternehmen im Juni 2022 für bis zu 25.000 Tonnen LHM pro Jahr unterzeichnet hatten.

Das Hell’s Kitchen-Projekt von CTR im kalifornischen Imperial County wird Lithium aus geothermischen Solen mit Hilfe von erneuerbarer Energie und Dampf gewinnen, um in einem vollständig integrierten Prozess wirklich „grüne“ Lithiumprodukte in Batteriequalität herzustellen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit von Verdunstungssoleteichen, Tagebau und der Lithiumverarbeitung mit fossilen Brennstoffen.

Für uns als Branchenführer in der Dekarbonisierung sind eine emissionsarme Produktion und eine nachhaltige Lieferkette fundamentale Bausteine für unsere Elektrofahrzeuge“, sagte Stellantis CEO Carlos TAVARES„Die jüngste Vereinbarung mit CTR ist ein wichtiger Schritt zum Wohle unserer Kundinnen und Kunden und unseres Planeten. Wir arbeiten daran, saubere, sichere und erschwingliche Mobilität in Nordamerika anzubieten.“

Im Rahmen des Strategieplans „Dare Forward 2030“ kündigte Stellantis an, bis 2030 einen Absatzmix von 100% bei batterieelektrischen Personenkraftwagen in Europa und von 50% bei Pkws und Nutzfahrzeugen in den Vereinigten Staaten zu erreichen. Dafür sichert sich das Unternehmen eine Batteriekapazität von rund 400 GWh, die von sechs Batterieproduktionsstätten in Nordamerika und Europa unterstützt wird. Stellantis ist auf dem besten Weg, bis 2038 ein Unternehmen mit Netto-Null-CO2-Emissionen über alle Geschäftsbereiche hinweg zu werden. Die verbleibenden Emissionen werden im einstelligen Prozentbereich kompensiert.

Diese beträchtliche Investition von Stellantis in CTR ist ein herausragender Meilenstein für unser Unternehmen. Sie unterstreicht unsere Bemühungen um eine nachhaltige Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge“, sagte Rod COLWELL, Chief Executive Officer von CTR„Da die Verbreitung von Elektrofahrzeugen in den USA und auf der ganzen Welt rapide zunimmt, ist es wichtiger denn je, sicherzustellen, dass die Batteriematerialien verantwortungsvoll beschafft und produziert werden. Dank der Lokalisierung der Batterielieferkette können wir Risiken minimieren und Tausende von Arbeitsplätzen in einer benachteiligten Region schaffen. Wir begrüßen die Führungsrolle von Stellantis und freuen uns auf die Zusammenarbeit, um in der Branche neue Maßstäbe für Zuverlässigkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit zu setzen.“

CTR wird voraussichtlich im Jahr 2027 mit der Lieferung von Lithiumhydroxid-Monohydrat in Batteriequalität für Stellantis beginnen. Das Unternehmen rechnet damit, durch umfassende Projektarbeitsverträge 480 Arbeitsplätze beim Bau sowie mehr als 940 direkte Projektarbeitsplätze zu schaffen, wenn die Ressource vollständig erschlossen ist.

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