Heinrich Gleißner

Ihre Politik

Heinrich Philipp Gleißner (* 26.1.1893 in Linz; † 18.1.1984 ebenda) war ein österreichischer Jurist und Politiker (CS, VF, ÖVP) und Landeshauptmann von Oberösterreich. 1933 Staatssekretär im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, von 1934 bis 1938 Landeshauptmann von Oberösterreich. 1939 bis 1940 mehrmals in Konzentrationslagerhaft. Von 1945 bis 1971 wieder oberösterreichischer Landeshauptmann. 1951 unterlag Gleißner bei der Bundespräsidentenwahl dem Sozialisten Theodor Körner.

Nach dem Einmarsch deutscher Truppen 1938 wurde Heinrich Gleißner umgehend seines Amts als Landeshauptmann enthoben. Bald landete er, wie viele andere prominente Politiker, im Konzentrationslager. Seine Frau intervenierte so oft, und bei wem sie nur konnte, bis ihr Gatte wieder entlassen wurde. Gleißner kommentierte den Vorgang so:
„Meine Politik hat mich ins KZ gebracht, die meiner Frau hat mich wieder herausgeholt.“

Please follow and like us:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert