Fragen zur Tiroler Landtagswahl – Antworten der ÖVP/Liste Mattle

Wir haben an alle zur Landtagswahl antretenden Parteien gleichlautende Fragen gesandt und präsentieren nun die jeweiligen Antworten.


1. Die Energiepreise befeuern die Inflation und machen das Leben bald unerschwinglich. Ein Teil dieser Teuerung ist das Resultat der mehrheitlich von den Österreichern abgelehnten EU-Sanktionen. Was würden Sie als Teil einer Landesregierung unternehmen, um die Bundesregierung zu einer Abkehr vom derzeit beschrittenen Weg zu bewegen?

Landeshauptmann-Kandidat Anton Mattle hat mehrfach betont, dass die Sanktionen laufend auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden müssen. Klar ist aber auch, dass ein mit aller Brutalität geführter Angriffskrieg nicht ohne Konsequenzen bleiben kann. Europa darf sich nicht auseinanderdividieren lassen.


2. Auch die legale, wie auch illegale Migration ist wieder ein verstärktes Thema geworden. Welche Maßnahmen würden Sie als Regierungspartei in Tirol setzen, um dieser Aufgabe Herr zu werden?

Als Tiroler Volkspartei werden wir an unserem strikten Kurs in der Migrationspolitik festhalten. Allerdings ohne Hetze und ohne pauschale Verurteilungen. Um rasch für Klarheit zu sorgen, fordern wir eine Beschleunigung von Asylverfahren und dass der Bund auch die dafür notwendigem Personalkapazitäten bereitstellt.


3. Wohnraum ist – speziell in Innsbruck – für den „kleinen“ oder durchschnittlichen Verdiener kaum mehr leistbar. Welche Maßnahmen wollen Sie gegen allfällige weitere Überhitzungen am Wohnungsmarkt setzen?

Leistbares Eigentum ist wichtig, weil es eine Perspektive schafft. Wir müssen junge Menschen dabei unterstützen, sich etwas aufzubauen. Deshalb möchten wir, dass der Bund die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Einführung eines Eigenmittelersatzdarlehens schafft. Gleichzeitig müssen wir schauen, dass wir Spekulation eindämmen, wo es nur geht. Dazu braucht es einerseits eine rigorose Kontrolle von illegalen Freizeitwohnsitzen, wofür wir eine eigene Einsatzgruppe einrichten möchte. Andererseits möchten wir mit der verpflichtenden Umsetzung der Vertragsraumordnung sicherstellen, dass jungen Einheimischen leistbare Grundstücke zur Verfügung stehen.


4. Welche Maßnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen beabsichtigen Sie zu setzen?

Um Arbeitsplätze in Tirol nachhaltig zu sichern, muss die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehört beispielsweise die von der Tiroler Volkspartei und Landeshauptmann-Kandidat Anton Mattle massiv forcierte Energiewende. Wir müssen so schnell wie möglich unabhängig von Kohle, Öl und Gas werden, weil das auch ein wichtiger Standortfaktor für unsere Wirtschaft ist. Derzeit werden die Preise von außen diktiert. Diese Abhängigkeit möchten wir schnellstmöglich beenden.

Titel-/Vorschaubild © ÖVP Tirol

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